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Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Titel: Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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davon. Einen Augenblick später kam Obi-Wan hinter der Kiste hervor und folgte ihnen.

Kapitel 11

    Er war dann doch dankbar, Essen erhalten zu haben. Anakin hatte überlegt, ob er den Teller mit Gemüsekuchen und Harima-Soße ablehnen sollte, aber was brachte das schon? Er aß den Teller leer und trank eine ganze Karaffe mit Wasser, als plötzlich Granta Omega aus seinen Privatgemächern kam und alle im Versteck in Aufruhr gerieten.
    Anakin konnte die Befehle nicht hören, die Omega brüllte, aber plötzlich waren alle beschäftigt. Computer wurden heruntergefahren. Transportkisten wurden geschlossen und versiegelt. Waffen eingesammelt. Gravschlitten tauchten auf und wurden von den Gangstern beladen.
    Obi-Wan, dachte Anakin. Er lächelte.
    Die Substation war binnen weniger Minuten geräumt.
    Noch immer mit den Betäubungshandschellen gefesselt, wurde Anakin von dem ihm schon bekannten Imbat-Wachmann in einen Gleiter gestoßen. Das Fahrzeug schoss mit Höchstgeschwindigkeit den Tunnel entlang. Anakin konzentrierte sich darauf, sich jede einzelne Biegung einzuprägen.
    Irgendwann erreichten sie ihr Ziel, einen kleineren Raum, der wohl einmal als Tankstation genutzt worden war. Der Imbat stieß ihn aus dem Gleiter, doch dieses Mal schaffte Anakin es, auf den Füßen zu landen. Er sah, wie die Gangster sich schnell daran machten, das Versteck wieder einzurichten. Es war offensichtlich, dass sie das schon oft getan hatten.
    Granta Omega kam mit klackenden Stiefelabsätzen auf ihn zu. Er sah ihn grimmig an. »Es ist an der Zeit, dass du Yaddle kontaktierst.«
    »Wenn ich ihr sagen darf, wer Ihr seid, und wenn ich frei sprechen kann.« Er hatte nichts zu verlieren, wenn er Yaddle kontaktierte. Er war zuversichtlich, dass sie es mit Granta Omega aufnehmen konnte. Und Yaddle konnte Obi-Wan mitteilen, dass er noch lebte.
    Omega winkte ab. »Natürlich. Ich versuche nicht, dich hinters Licht zu führen, Anakin. Ich bin Geschäftsmann. Ich möchte einen Handel abschließen.«
    »Ich brauche meinen Comlink.«
    Omega warf ihm das kleine Gerät zu.
    »Wenn ich ihn schon habe, möchte ich auch meinen Meister kontaktieren«, sagte Anakin. Es war einen Versuch wert.
    »Glaubst du etwa, dass er sich Sorgen um dich macht?« Omega lachte laut. »Man könnte euer ach so kostbares Archiv mit all dem füllen, was du nicht über deinen Meister weißt. Kenobi hat kein Herz. Wesen sind für ihn nur ein Mittel zum Zweck, um das zu werden, was er sich einbildet zu sein - ein großer Jedi.«
    Anakin wurde plötzlich etwas deutlich, was in seinem Kopf umhergeschwebt war, was er aber bislang nicht hatte benennen können. Doch nun wurde es ihm klar.
    »Für Euch ist das eine ganz persönliche Angelegenheit, oder nicht?«, fragte er Omega. »Ihr hasst Obi-Wan.«
    Omega errötete. »Keinen Kontakt mit deinem Meister! Ich rede nur mit Yaddle. Meine Gastfreundschaft hat auch Grenzen.«
    Anakin kontaktierte Yaddle. Er konnte nichts weiter unternehmen. Er erklärte ihr kurz, dass Striker in Wirklichkeit Granta Omega war und dass er dessen Gefangener war. Letzteres kam nur schwer über seine Lippen. Er schämte sich noch immer dafür, dass er sich hatte gefangen nehmen lassen.
    »Omega bittet um ein Treffen«, schloss er. »Aber er möchte sich nur mit Euch treffen.«
    »Dich als Geisel er nicht nehmen hätte müssen«, sagte Yaddle. »Mit ihm gesprochen ich hätte, wenn gefragt er hätte.«
    »Es scheint, als ob er einen Beweis dafür haben will, dass Ihr allein kommt«, sagte Anakin. »Er befürchtet, dass er hintergangen werden könnte, wenn das Treffen zustande kommt.«
    »Ich befürchte gar nichts«, zischte Omega Anakin zu. » Pass auf.«
    »Ich kann Euch nicht sagen, wo ich bin, denn ich weiß es nicht genau«, sagte Anakin. »Wir sind gerade in ein neues Versteck umgezogen. Und ich weiß nicht, wie ernsthaft
    Omega einen Handel in Betracht zieht. Er sagt, er würde es ernst meinen, aber ich traue ihm nicht.« Omega grinste Anakin an. Die Bemerkung schien ihn keineswegs zu besorgen. »Die Entscheidung liegt bei Euch, Meisterin Yaddle. Ich bitte Euch nur, nicht meinetwegen zu kommen. Es geht mir gut.«
    » Noch«, sagte Omega so laut, dass Yaddle es hören konnte.
    »Kommen ich werde«, sagte Yaddle. »Aber erst Obi-Wan informieren ich muss.«
    »Ich habe eine Liste mit Koordinaten«, sagte Omega zu Anakin. »Ich werde sie eine nach der anderen durchgeben. Wenn es an irgendeinem Punkt so aussieht, als wäre Yaddle nicht allein, werde ich

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