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Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle

Titel: Jedi Quest 07 - Die Schattenfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sich vor den Jedi, was allerdings einen leichten Spott in sich zu bergen schien.
    Obi-Wan und Anakin folgten den beiden. Obi-Wan blieb wachsam. Er hatte seine Zweifel bezüglich der Hilfsbereitschaft von Swanny und Rorq. Sie waren raubeinig, schroff und wahrscheinlich nicht vertrauenswürdig. Qui-Gon hätte sich sofort mit ihnen angefreundet.

Kapitel 3

    Anakin ging neben Obi-Wan her, als sie Swanny durch die dunklen Straßen zu einem Industrieviertel von Naatan folgten. Wegen der hoch aufragenden, unbeleuchteten Gebäude war es hier noch dunkler als anderswo. Swanny führte sie zu einer Zelle, die aus einer undurchsichtigen Glasröhre bestand und in einem Durchgang zwischen zwei ehemaligen Lagerhäusern stand.
    »Das ist eine Druckluftröhre«, erklärte Swanny. »Wir benutzen sie anstatt von Turboliften. Wenn Ihr noch nie in so einem Ding wart, könntet Ihr es etwas seltsam finden. Man tritt einfach in die Luft, der Druck nimmt ab und trägt einen nach unten.« Er öffnete ein Kontrollfeld und tippte eine Ebene sowie eine Geschwindigkeit ein. »Ich werde es Euch für das erste Mal langsam einstellen. Stellt auf jeden Fall niemals die Kontrolle auf >Auswurf<, denn damit haben wir immer giftige Substanzen entsorgt, indem wir sie einfach in die Atmosphäre katapultiert haben. Das Dach des Zylinders fährt zur Seite und Ihr findet Euch mitten in den Wolken wieder.«
    »Gibt es dort unten viele Ebenen?«, fragte Obi-Wan.
    »Ungefähr zwanzig«, gab Rorq zurück. »Und die Tunnels erstrecken sich über das gesamte Gebiet von
    Naatan. Das ist wie eine zweite Stadt dort unten. Ihr werdet es sehen.«
    Rorq tat einen Schritt in die bodenlose Druckluftröhre. Einen Augenblick hing er mitten in der Luft und grinste sie an. Dann schoss er nach unten.
    Swanny wies auf die Röhre. »Nach Euch.«
    Obi-Wan tat ebenfalls einen Schritt in das scheinbar schwarze Nichts. Anakin hörte noch das leise Rauschen eines Luftzugs. Dann war sein Meister außer Sichtweite nach unten gesunken.
    »Der Nächste«, sagte Swanny.
    Anakin machte einen Schritt in die Kammer. Der Luftdruck unter seinen Stiefeln fühlte sich eigenartig an. Er sank nach unten und die Luft strömte an seinen Ohren vorbei. Es war ein seltsam vertrautes Gefühl, obwohl er noch nie zuvor in einem solchen Drucklift gewesen war. Als er am Boden ankam, spürte er den Aufprall an den Füßen und stolperte beinahe, als er ausstieg.
    Obi-Wan und Rorq warteten schon dort. Einen Moment später kam auch Swanny zu ihnen herunter. Er stieg behände aus dem Lift, wie es jemand tat, der jahrelange Übung darin hatte.
    »Ah«, sagte Swanny und breitete die Arme aus, um auf den dunklen, schmutzigen Tunnel zu deuten. »Trautes Heim.«
    Anakin rümpfte die Nase. Die Luft war stickig und schwer und roch abgestanden.
    Swanny grinste. »Das Reinhaltungssystem hängt auch an der zentralen Stromversorgung. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. In letzter Zeit eher nicht.«
    Swanny aktivierte einen Leuchtstab und sie machten sich auf den Weg den Tunnel entlang. Er war recht hoch und breit genug, dass sie zu viert nebeneinander gehen konnten.
    »Dies ist einer unserer Haupttransporttunnel«, erklärte Swanny. »Wir hatten Gleiter für diese Wege. Jetzt bewegen wir uns auf die althergebrachte Weise voran.«
    Obi-Wan sah sich das Netzwerk von Tunnels an, das rechts und links vom Haupttunnel abzweigte. »Ich weiß nicht, wie Ihr es anstellt, dass Ihr Euch hier nicht verirrt.«
    »Es gibt überall Info-Punkte mit Karten, die aber nicht funktionieren, wenn die Energieversorgung abgestellt ist«, sagte Rorq. »Glücklicherweise würden wir den Weg hier auch mit verbundenen Augen finden. Patrouille, Swanny.«
    Swanny löschte schnell den Leuchtstab, als Rorq schon in einen Seitengang sprang. Swanny schob die Jedi ebenfalls hinein. Sie pressten sich gegen die Wände, als ein Gleiter langsam den Haupttunnel entlangfuhr. In der Maschine saßen zwei Wachen, Blaster-Gewehre im Anschlag.
    »Es ist besser, wenn man ihnen aus dem Weg geht«, flüsterte Swanny. »Deccas Leute.«
    »Schickt sie regelmäßig Patrouillen durch die Gegend?«, fragte Obi-Wan.
    »Ich würde sagen eher unregelmäßig«, gab Swanny zurück. »Sie hat nicht genügend Treibstoff für regelmäßige Patrouillen und baut daher auf den Überraschungseffekt. Sie ist ständig darauf aus, Strikers Leute aufzumischen, wenn sie kann. Die Patrouillen nehmen dich gefangen und stellen erst später Fragen. Ich habe keine Lust auf einen Gewehrlauf

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