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Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit

Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit

Titel: Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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die Freiheit Eures Planeten gegen Euer Vertrauen in ihn in die Waagschale zu werfen?«
    »Ja«, sagte Shalini voller Überzeugung.
    »Ich nicht«, sagte Olanz, der mit Thik näher gekommen war. »Die Jedi könnten Recht haben, Shalini. Wir verlassen uns darauf, dass Mezdec die Wahrheit sagt.«
    Shalini sah die beiden Männer fassungslos an. »Mezdec ist doch kein Verräter! Er ist Typha-Dor gegenüber so loyal wie ich und er setzt ebenso wie ich alles daran, die Pläne zurückzubringen.«
    Anakin bemerkte, dass sie an ihren Gürtel griff, während sie sprach.
    »Dürfen wir die Disk einmal sehen?«, fragte er.
    Shalini sah ihn wütend an, griff jedoch in die verborgene Gürteltasche und gab Obi-Wan die Disk.
    Obi-Wan schaute mit Hilfe seines Datapads den Inhalt an. Doch auf der Disk befand sich keinerlei Information.
    Shalini starrte schockiert auf das Display. »Ich weiß nicht wie...«
    »Habt Ihr die Disk jemals aus den Augen gelassen?«, fragte Obi-Wan eindringlich.
    Sie biss sich auf die Lippe. »Nein, niemals. Aber Mezdec prüfte meinen Blaster und die Notfallausrüstung an meinem Gürtel, bevor wir aufbrachen. Er sagte, er wollte sichergehen, dass alles in Ordnung ist.« Ihre Stimme verstummte. »Ich habe noch eine zweite Disk. Das habe ich
    Mezdec nicht gesagt. Die Invasionspläne sind in Sicherheit.«
    »Ich erkenne Radaraktivität«, sagte Rajana mit erhobener Stimme. »Ich glaube, es ist ein Zerstörer.«
    »Wo ist Mezdec?«, rief Shalini. Mezdec war verschwunden.
    Anakin und Obi-Wan sprangen auf. »Die Rettungskapsel«, sagte Obi-Wan.
    Sie rannten in den hinteren Bereich des Schiffes, wo Mezdec gerade die Tür zur Kapsel öffnete und hineinlief.
    Da wurde das Schiff plötzlich von Laserfeuer erschüttert. »Wir werden angegriffen!«, rief Rajana aus dem Cockpit. »Ich brauche Hilfe!«
    Die beiden Jedi sprangen auf die sich schließende Tür der Fluchtkapsel zu. Doch sie schloss sich, bevor sie sie erreichen konnten.
    Obi-Wan führte sein Lichtschwert an der Tür entlang, bis sich das Metall wegschälte. Doch es war zu spät. Mezdec katapultierte sich mit der Rettungskapsel ins All.

Kapitel 5

    »Darauf hätten wir vorbereitet sein müssen«, sagte Obi-Wan.
    »Er wird nicht besonders weit kommen«, sagte Anakin. »Ich habe die Hälfte der Energieversorgung ausgeschaltet. Und den Comm-Unit. Ich setze mich in den Pilotensitz.«
    Anakin wirbelte herum und lief zum Cockpit zurück. Obi-Wan folgte ihm. Ihre größte Chance, dem Bombardement der Vanquorer zu entkommen, lag darin, dass sein Padawan an den Kontrollen saß.
    Ihre Chancen standen allerdings nicht gerade gut. Da dem Schiff nur die halbe Energie zur Verfügung stand, konnten sie dem Vanquor-Zerstörer kaum entkommen. Außerdem würden sie nur schwer manövrieren können.
    Obi-Wan betrat das Cockpit und sah, wie die anderen nervös herumstanden, während Anakin den Pilotensitz übernahm. Das Vanquor-Schiff war hinter ihnen, ein Monster von einem Kampfkreuzer in Schwarz und Silber. Ein Blitz zuckte von der Seite des Zerstörers auf sie zu. »Torpedo«, sagte Obi-Wan.
    Anakin drehte hart nach rechts ab. Das Schiff erschauderte, während es die Wende flog. Der Torpedo verfehlte sie knapp.
    Jetzt war das Donnern von Laserkanonen durch die Schiffszelle zu hören. Anakin brachte das Fahrzeug in den Sturzflug, doch Obi-Wan spürte, wie es deutlich zu beben begann. Er tauschte einen Blick mit seinem Schüler aus. Anakins Lippen wurden schmal. Obi-Wan wusste, dass er entschlossen war, sie unbeschadet durch diesen Angriff zu bringen. Aber auch Anakin konnte keine Wunder vollbringen. Obi-Wan begann die Sternenkarten zu studieren und suchte einen Ort, an dem sie das Schiff landen konnten.
    Unglücklicherweise war der nächste Planet Vanquor.
    » Festhalten!«, rief Anakin.
    Das Schiff erbebte unter einem direkten Treffer. Blaue Blitze zuckten über die Steuerkonsole hinweg.
    »Ionen-Treffer«, sagte Anakin. »Wir haben den größten Teil unserer Computersysteme verloren.« Er wendete das Schiff erneut und versuchte so, ein bewegliches Ziel zu bleiben. Er warf Obi-Wan einen Blick zu. »Wir müssen das Schiff landen.«
    Obi-Wan sah zu den anderen hinüber. »Unsere einzige Hoffnung ist Vanquor.«
    Die Mannschaft des Spähpostens sah sich angespannt an. Sie hatten so viel durchgemacht und so viel erreicht. Auf Vanquor zu landen und in Gefangenschaft zu geraten, konnte für sie alle das Ende bedeuten. Doch als sie sich Obi-Wan zuwandten, sah keiner von ihnen

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