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Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit

Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit

Titel: Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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den Kopf. »Aber wir vertrauen den Vanquorern nicht. Wie könnten wir auch, nach allem, was sie uns angetan haben?«
    »Allianzen bauen selten auf Vertrauen auf«, sagte Clee Rhara. »Meistens beruhen sie auf gegenseitigem Vorteil.«
    »Eine Bedingung müsste die vollständige Abrüstung sein«, sagte Garen. »Vanquor könnte das einer Auslöschung seiner Flotte vorziehen.«
    »Es hängt jetzt alles von Euch ab«, sagte Obi-Wan. »Ihr habt das Überraschungsmoment auf Eurer Seite. Wenn Ihr nicht auf die Vanquorer schießt, schießen sie vielleicht auch nicht auf Euch. Ihr müsst mit dem Regenten von Vanquor sprechen und ihm mitteilen, dass Ihr seine Flotte eingekesselt habt. Die Captains der Vanquor-Flotte wer-den einlenken. Ihr habt die Chance, einen Krieg ohne Kampf zu gewinnen.«
    Binalu und Talus betrachteten die blinkenden Lichter der Holokarte, von denen jedes ein Schiff mit hunderten von Leben an Bord repräsentierte. Sie führten eine kurze wortlose Kommunikation miteinander und nickten dann.
    »Weist die Flotte an, in Position zu gehen und auf keinen Fall zu schießen, bevor sie Anweisung bekommt«, sagte Talus.
    »Wir werden mit Van-Ith sprechen, dem Regenten von Vanquor«, sagte Binalu.

    Es waren angespannte Minuten im Strategieraum. Die Generäle, die Jedi und die Regenten behielten die blinkenden Lichter der Karte im Blick. Sie sahen, wie sich die Vanquor-Flotte näherte. Im letztmöglichen Augenblick gab Generalin Bycha den vereinten Streitmächten von Ty-pha-Dor den Befehl, die Vanquor-Flotte einzukesseln. Das Manöver wurde perfekt durchgeführt.
    »Bereitet eine Comm-Übertragung zum Befehlshaber der Flotte vor«, ordnete Generalin Bycha an.
    Während sie mit dem Admiral der Vanquor-Flotte sprach, redeten Binalu und Talus mit dem Regenten von Vanquor. Die Jedi schauten zu und warteten ab. Nach langen Verhandlungen erklärten die Vanquorer die Kapitulation und ihre Bereitschaft, an Friedensgesprächen teilzunehmen.
    Die Vanquor-Flotte folgte langsam der Eskorte zur Oberfläche von Typha-Dor, wo sie bis zum Abschluss der Verhandlungen bleiben sollte.
    »Es wird einige Zeit dauern, das zu Ende zu bringen«, sagte Talus zu den Jedi. »Vielen Dank für Eure Hilfe. Wir stehen tief in Eurer Schuld.«
    »Shalini und ihre Mannschaft haben ermöglicht, dass Ihr die Invasionspläne bekamt«, sagte Obi-Wan. »Sie haben ihr Leben riskiert. Sie haben uns die Disk anvertraut, während sie in ein Gefangenenlager gesperrt wurden, wo sie sich noch immer befinden.«
    »Sind sie in Gefahr?«, fragte Generalin Bycha.
    »Anakin war ebenfalls ein Gefangener«, sagte Obi-Wan. »Im Tomo-Kratergebiet auf Vanquor gibt es ein Lager.«
    Generalin Bycha, plötzlich hellhörig geworden, blickte auf Anakin. »Wir haben von diesem Lager gehört. Uns sind Gerüchte über medizinische Experimente an Gefangenen zu Ohren gekommen. Das ist gegen die Gesetze der Republik. Wenn wir dessen ganz sicher sein können, würde uns das bei den Verhandlungen mit Vanquor helfen. Hast du so etwas gesehen?«
    Obi-Wan bemerkte, dass Anakin zögerte. Weshalb? Was war nur mit ihm geschehen? Weshalb hatte er Obi-Wan nichts erzählt? Er hatte an Bord von Garens Schiff ausreichend Gelegenheit dazu gehabt.
    »Ich wurde dieser Prozedur unterzogen«, sagte Anakin. »Man nennt das Ganze die Zone der Selbstbeherrschung.«
    Die Jedi drehten sich um und sahen ihn an. Ferus schien besonders aufmerksam zu sein. Er sah, dass Obi-Wan offensichtlich nichts davon gewusst hatte.
    »Was geschieht dort?«, fragte Generalin Bycha.
    »Man wird. zufrieden«, gab Anakin zurück. »Man darf sich vollkommen frei bewegen und der Verstand funktioniert genauso scharf wie immer. Man hat auch nicht das Gefühl, unter Drogen zu stehen. Aber die Dinge, die einen normalerweise quälen, fallen vollkommen von einem ab.«
    »Kontrolle der Massen«, sagte Generalin Bycha. »Es ist eine Methode, mit der man die Bevölkerung unterdrücken kann. Ich mag nicht daran denken, dass wir eine Allianz mit einem Volk eingehen müssen, das solche Mittel anwendet.«
    »Die Allianz wird sicherstellen, dass sie damit aufhören«, sagte Clee Rhara.
    »Wie wird diese Substanz verabreicht?«, fragte Obi-Wan.
    »Das weiß ich nicht«, gab Anakin zurück. »Das war sehr eigenartig. Man hat uns keine Injektionen gegeben. Und wir haben zusammen mit dem medizinischen Personal und den Arbeitern aus einem Topf gegessen. Auch das Wasser kam aus derselben Quelle.«
    »Vielleicht wurden sie alle unter Drogen

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