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Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit

Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit

Titel: Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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uns fliegt irgendein militärisches Schiff«, sagte Siri. »Mit zehn Raumjägern als Begleitung.«
    »Das ist ein Klacks«, sagte Garen.
    »Drei Minuten, bis wir den Sprung in den Hyperraum machen können«, sagte Siri.
    Clee Rhara tauchte mit ihrem Kreuzer vor ihnen ab, als die gewaltigen Waffen des feindlichen Schiffes zu feuern begannen. Garen wich nach links aus. In den nächsten drei Minuten beobachtete Anakin völlig überwältigt, wie Garen seinen Kreuzer durch das Kanonenfeuer hindurch lenkte, ohne dass die leuchtend rote Lackierung auch nur einen Kratzer abbekam, geschweige denn, dass er seine eigenen Waffen abfeuerte.
    Garen bemerkte Anakins Interesse. »Ich ziehe Ausweichmanöver einer Konfrontation immer vor«, sagte er mit einem Grinsen.
    Das Schiff machte in einem Regen aus Sternen den Sprung in den Hyperraum. Alle lehnten sich zurück.
    »Noch zwei Stunden bis Typha-Dor«, sagte Siri.
    »Das ist ein Klacks«, sagte Garen zufrieden.
    Sie kamen außerhalb der Atmosphäre von Typha-Dor aus dem Hyperraum. Anakin prüfte sofort das Radar.
    »Keine Verfolgung durch Schiffe.«
    »Ich glaube nicht, das Vanquor es wagen würde, den Luftraum von Typha-Dor zu verletzen«, sagte Obi-Wan. »Zumindest nicht vor der Invasion.«
    »Wir werden in ein paar Minuten landen«, sagte Garen.
    Er landete das Schiff gekonnt auf einem freien Platz auf der großen Landeplattform, die zwischen den beiden Hauptstädten Sarus-Dor und Ith-Dor lag. Die Jedi wurden von einem Sicherheitsoffizier in Empfang genommen.
    »Darf ich fragen, was Euer Anliegen.«
    »Wir müssen sofort mit der Regierung von Typha-Dor sprechen«, sagte Obi-Wan. »Wir haben wichtige Informationen.«
    »Die Regenten von Typha-Dor kann man nicht einfach so sprechen.«
    »Wir sind Jedi-Bevollmächtigte auf einer diplomatischen Mission des Galaktischen Senats«, unterbrach Obi-Wan den Mann. »Wir haben Informationen über eine Invasion.«
    »Aber. die Invasion hat bereits begonnen«, sagte der Sicherheitsoffizier.

    Erst wollte der Offizier nicht nachgeben, doch die Beharrlichkeit von acht Jedi war zu viel für ihn und seine Mann-schaft. Die Jedi wurden zum strategischen Planungstreffen des Hohen Rates im Raumfahrtzentrum gebracht.
    Die Generäle sowie die beiden Regenten von Typha-Dor und ihre Assistenten standen um eine kreisrunde Holo-karte herum. Farbige, blinkende Lichter zeigten mögliche Schiffsbewegungen und Angriffspunkte an. Obi-Wan kannte die beiden Regenten. Talus, einen jungen Mann, und Binalu, eine ältere Frau, die Typha-Dor seit vielen Jahren regierte. Sie waren es auch gewesen, die die Jedi gerufen hatten und sie behandelten sie dementsprechend zuvorkommend.
    »Bitte entschuldigt, dass Ihr aufgehalten wurdet«, sagte Binalu höflich.
    Binalu machte einen Schritt zur Seite und jetzt konnte Obi-Wan Mezdec sehen, der mitten in der Gruppe stand. Als er Obi-Wan und Anakin sah, wurde er blass.
    »Dies ist eine Besprechung der höchsten Sicherheitsstufe«, sagte er. »Ihr habt keine Genehmigung, daran teilzunehmen.«
    »Mezdec, dies sind Jedi«, sagte Binalu. »Wir haben den Senat um Hilfe gebeten.«
    Obi-Wan musterte Mezdec kühl, ignorierte ihn dann aber. Er betrachtete die Karte und erkannte, dass Typha-Dor all seine Bewaffnung und die gesamte Flotte auf der südlichen Halbkugel des Planeten konzentriert hatte.
    Er und Anakin hatten während des Fluges die Invasionspläne studiert. Shalini hatte Recht gehabt. Mezdec hatte den Generälen falsche Pläne ausgehändigt. Sie hatten
    Truppen und Schiffe für eine Invasion versammelt, die nicht kommen würde. Und Vanquor würde die Hauptstädte mit einem Schlag einnehmen, wenn niemand damit rechnete.
    »Ich habe Mezdec schon einmal getroffen«, sagte Obi-Wan. »Wir waren das Team, das geschickt wurde, um die Leute auf Eurem Spähposten zu retten. Habt Ihr Eure Schiffe auf Angriffsposition gebracht?« Damit meinte er die Generäle.
    »Wir bewegen sie im Augenblick dorthin«, sagte einer der Generäle missmutig, so als würde er keinen Grund erkennen, den Jedi etwas darüber zu erzählen. »Die Vanquorer werden unsere Fabriken im Süden angreifen.«
    »Ist es zu spät, sie zurückzuziehen?«
    »Warum sollten wir das tun?«, fragte der General. »Bei allem Respekt vor den Jedi, wir haben zwar um Eure Hilfe gebeten und wir sind dankbar, dass Ihr diesem Ruf nachgekommen seid, aber wir haben dieses Problem unter Kontrolle. Wir werden die Vanquorer überraschen, wenn sie in unseren Luftraum eindringen.«
    »Ihr, die

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