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Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit

Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit

Titel: Jedi Quest 08 - Der Augenblick der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Generäle, werdet diejenigen sein, die überrascht werden«, entgegnete Obi-Wan.
    »Das ist nicht der echte Invasionsplan«, erklärte Anakin. Er lud den Plan von Shalinis Disk in den Holoprojektor. Der Plan entfaltete sich in einer Reihe von Lichtblitzen und zeigte Detail um Detail der tatsächlichen Vanquor-Invasion auf. »Dies ist der richtige Invasionsplan. Wenn Ihr Eure Streitmacht dort platziert, werden die Vanquorer einfach hereinfliegen und Euren Planeten kampflos einnehmen.«
    »Aber die Vanquorer haben ihre Schiffe bereits geschickt«, sagte Binalu und zeigte auf die Karte.
    »Ich erkenne Hinweise auf zwei Zerstörer im Süden«, sagte Obi-Wan.
    »Mezdec erwartet noch mehr«, sagte eine Generalin. »Die Besatzung des Spähpostens hat die Invasionspläne von Vanquor abgefangen.« Die Frau war eine große, eindrucksvolle Erscheinung und trug bunte Medaillen auf den Schultern. »Er kam zu mir. Ich bin Bycha, die Oberste Generalin von Typha-Dor.«
    »Das stimmt«, sagte Mezdec. »Wir haben die Pläne. Ich war der Einzige, der lebend entkommen ist.«
    »Nicht ganz richtig«, sagte Obi-Wan. »Die anderen haben es ebenfalls geschafft. Es wird Euch Leid tun, das zu hören, Mezdec.«
    »Mezdec ist ein Spion, Generalin Bycha«, sagte Anakin. »Ich schlage vor, dass Ihr ihn sofort verhaften lasst.«
    Die Generäle sahen sich verblüfft an. Talus und Binalu musterten die Jedi.
    »Das ist eine schwer wiegende Anklage«, sagte Talus.
    »Sie lügen!«, rief Mezdec.
    »Ihr müsst uns vertrauen«, sagte Obi-Wan. »Das Schicksal Eurer Welt liegt in Euren Händen. Die Vanquorer werden Eure Fabriken nicht angreifen. Sie haben es auf die beiden Hauptstädte abgesehen. Könnt Ihr die Flotte auf diese Positionen bringen?« Er nahm einen Holopointer von einem der Generäle und zeigte auf die Karte. »Hier. Die Vanquorer werden durch diesen Korridor kommen. Ich habe die Pläne genau studiert. Eure Monde werden in einer Konstellation stehen, die der Flotte des Feindes Deckung gibt, aber sie werden Euch auch ein Angriffsfenster schaffen. Ihr könntet den Großteil der Flotte zwischen den beiden Monden einkesseln. So könntet Ihr sie sogar mit einer kleineren Streitmacht besiegen. Genau hier werden sie am empfindlichsten sein.«
    Die Generäle sahen die Karte an. Dann warfen sie sich fragende Blicke zu.
    »Hört nicht auf sie!«, rief Mezdec. »Sie lügen!«
    Generalin Bycha drehte sich langsam zu ihm um. »Und welchen Grund hätten die Jedi zu lügen?« Sie wich seinem Blick nicht aus. »Ich ordne hiermit Mezdecs sofortige Verhaftung an.«
    Dann drehte sich Generalin Bycha zu den Jedi um. »Uns bleibt nicht mehr viel Zeit«, sagte sie.

Kapitel 16

    Mezdec wurde abgeführt. Schlagartig brach in dem Raum Aktivität aus. Obi-Wan war beeindruckt, wie schnell die Generäle die Situation erfasst hatten und reagierten. Die Flotte flog so schnell wie möglich auf die andere Seite von Typha-Dor und bezog hinter den Monden Posten. Dort war sie absolut effektiv getarnt und konnte den Angriff abwarten.
    Generalin Bycha wandte sich an die Jedi. »Wir waren nicht auf einen Krieg vorbereitet. Unser Planet hat keinen Verteidigungsschild und nur einen einzigen stationären Turbolaser. Jetzt hängt alles von unserer Flotte ab.«
    »Ihr seid strategisch im Vorteil«, sagte Siri.
    »Und das bedeutet, dass es noch eine andere Option gibt«, sagte Obi-Wan. »Innerhalb weniger Sekunden nachdem die Vanquor-Flotte in Euren Luftraum eingedrungen ist, könnt Ihr sie überraschen und umzingeln. Sie wissen, dass so ihre gesamte Flotte mit Leichtigkeit vernichtet werden kann. Das wäre eine perfekte Gelegenheit für Euch, eine Kapitulation ohne Verluste zu erzwingen.«
    Generalin Bycha schien interessiert. »Viele Generäle wagen lieber einen Kampf. Auch ich würde es tun, falls es notwendig werden würde. Doch auf Typha-Dor versu-chen wir immer, Konflikte wenn irgend möglich zu vermeiden.«
    »Ein Waffenstillstand würde sowohl für Vanquor als auch für Typha-Dor von Vorteil sein«, gab Obi-Wan zu bedenken. »Typha-Dor hat sehr viele Ressourcen. Van-quor verfügt über Fabriken und technische Innovationen. Und die anderen Planeten Eures Systems haben jeweils auch etwas Eigenes beizutragen. Wenn es zwischen Euch eine starke Allianz gäbe, wäret Ihr alle voneinander abhängig. Ihr würdet lernen, voneinander zu profitieren.«
    »Ihr könntet eines der stärksten Systeme der Galaxis werden und Euren Teil zur Republik beitragen«, sagte Siri.
    Binalu schüttelte

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