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Jerry Cotton - 0599 - Zur Cocktailparty Handgranaten

Jerry Cotton - 0599 - Zur Cocktailparty Handgranaten

Titel: Jerry Cotton - 0599 - Zur Cocktailparty Handgranaten Kostenlos Bücher Online Lesen
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es hell geworden ist. Nelson muß sehen können, wohin er springt.« Hammond wies auf Roscoe. »Max wird ihm mit dem Wagen folgen und ihn auflesen, während Jane mich in Raymonds Maschine nach Hause fliegen wird.«
    The Greatest sah mich aus seinen runden Augen an. »Wenn dann deine Freunde auf meiner Ranch erscheinen, werden wir alle friedlich zusammensitzen, und ich kann darauf hinweisen, daß ich den verdammten Gangster Conway schon einmal ’rausgeworfen habe. Selbstverständlich werden wir alle erstklassige Alibis vorweisen können, und es ist auch dafür gesorgt, daß bei Plumber ein wenig Beweismaterial dafür gefunden wird, daß er das eine oder andere Ding, das The Greatest zugeschrieben worden ist, organisiert hat.«
    »Und die Juwelen hast du in den Schornstein geschrieben?« fragte ich.
    Hammond zuckte die fetten Schultern. »Ich kann nicht die Tresore des FBI sprengen.«
    »Es handelt sich nur um den Tresor der Washington Trade Bank, und du mußt ihn nicht sprengen. Ich kenne das Zauberwort, das ihn von selbst öffnet.« Er lachte verächtlich auf. »Du kannst mich nicht bluffen, G-man. Du hast in dem Tresorfach einen leeren Koffer untergebracht!«
    »Hast du Röntgenaugen?«
    »Die brauche ich nicht. Das FBI läßt seinen Beamten nicht die Verfügungsgewalt über Juwelen im Wert von einigen Millionen.«
    »Natürlich nicht, aber die führenden Köpfe des FBI bilden sich auch nicht ein, Sie könnten den raffiniertesten Gangsterboß seit Al Capone mit einem leeren Koffer fangen. Die Juwelen liegen in der Bank. Die Bankbeamten haben Anweisung, sofort einen Großalarm auszulösen, wenn jemand das Stichwort nennt und den Koffer abholen will.«
    »Ich werde das Risiko nicht eingehen, G-man. Außerdem lügst du. Der Koffer ist leer.«
    »Du hast nicht richtig zugehört, Hammond. Die Bankbeamten geben Alarm, wenn jemand den Koffer abholen will. Sie haben keine Anweisung, etwas zu unternehmen, wenn der Mann, der den Koffer gebracht hat, also ich, den Kofferinhalt nur überprüfen will. In diesem Fall werden Sie mich in das Büro des Direktors bitten, und den Koffer ’raufholen lassen.«
    George Hammond zögerte einen Moment. Dann sagte er: »Okay, G-man, sprich weiter. Wie soll’s weitergehen, wenn der Koffer im Zimmer des Direktors auf dem Tisch steht?«
    »Das Zimmer liegt in der ersten Etage. Das Fenster geht zum Hof hinaus. Es ist schwer vergittert, aber die Gitter stehen nicht so eng, daß man nicht einige Handvoll Schmuck in den Hof werfen könnte. Wenn ich dem Direktor eine Kanone unter die Nase halte, wird er eigenhändig werfen. Die Chance ist einmalig. Ich bin ein G-man, den niemand verdächtigt. Ich kann so nahe an einige Millionen herankommen wie niemand sonst, und ich weiß das Stichwort.«
    »Er will uns doch nur einwickeln, Raymond!« grunzte The Greatest. »Moment noch, George!«
    »Sieh ein, daß er Unsinn redet!« Hammond kaute wütend auf der Zigarre herum. »Willst du ihm ’ne Kanone in die Hand drücken und ihn laufen lassen, damit er sich ans nächste Telefon hängt und uns alle hochgehen läßt?«
    »Bist du nie auf den Gedanken gekommen, daß FBI-Beamte auch nur Menschen sind?« fragte ich. »Der Staat zahlt seinen Leuten nicht so riesige Gehälter, daß Millionen sie nicht verlocken könnten.«
    »Warum bist du dann nicht schon in Europa mit den Steinen verschwunden?«
    »Ich bin kein Girl, das sich .solches Zeug an die Figur hängen kann. Für mich hat eine solche Aktion nur Sinn, wenn ich aus Brillanten Dollar machen kann. Genau das konnte ich in Europa nicht. Ich kam zurück, weil ich wußte, daß ich die Juwelen an The Greatest verkaufen konnte. Allerdings gegen echte Dollar!«
    »Du lügst wie gedruckt, G-man! Rauch lieber ’ne letzte Zigarette, oder bitte mich um einen letzten Drink. In einer halben Stunde können wir starten. Max, bring die Handgranaten in der Maschine an und stell die Kiste in Startposition.«
    Das Rechteck des großen Fensters erlaubte einen freien Blick auf die Startbahn, die nicht anders aussah wie eine große ebene Rasenfläche. Plumbers Flugzeug-, mit dem wir gekommen waren, stand am Ende der Start- und Landebahn nur fünfzehn Yard vom Haus entfernt und mit dem Bug auf den Bungalow gerichtet. Es war inzwischen hell genug geworden, daß ich auch die zweite Maschine genau erkennen konnte. Auch sie war ein einmotoriges Flugzeug, allerdings ein anderes Modell.
    »Warum hast du es so verdammt eilig, George?« schimpfte Nelson. »Laß uns gründlich prüfen,

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