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Jerry Cotton - 2917 - Heisse Ware und kaltes Blei

Jerry Cotton - 2917 - Heisse Ware und kaltes Blei

Titel: Jerry Cotton - 2917 - Heisse Ware und kaltes Blei Kostenlos Bücher Online Lesen
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sowie Louis Ferdinand. Der Schläger von Gotchev benutzte den bereits gezeichneten Kopf eines Mannes als Punchingball.
    »Verschwindet!«, fuhr Barlow uns an.
    So einfach wurde er uns aber nicht wieder los. Es war Ferdinand, der uns zuerst erkannte.
    »Die sind vom FBI«, teilte er Barlow mit.
    Dessen Blick veränderte sich und der veränderte Gesichtsausdruck sorgte dafür, dass ich hellwach wurde. Scheinbar in Gedanken verloren, spielten die Finger seiner linken Hand mit dem Blackberry herum.
    ***
    Agent Don Harper erkannte die Gefahr erst, als die Kugel in die Kommunikationseinheit des Pontiac einschlug und Plastikteile der Verkleidung umherflogen.
    »Zwei Schützen. Einer steht hinter dem Truck«, rief Chris Donnovan.
    Harper hatte bereits die Tür entriegelt und ließ sich aus dem Wagen fallen. Als er seine SIG in Anschlag brachte, schlugen weitere Projektile in den Pontiac ein. Aus dem Augenwinkel bemerkte Harper, dass sein Partner nicht aus dem Wagen gekommen war. Er feuerte kurze Salven auf die beiden Schützen ab, bevor er einen Blick ins Innere des Pontiac riskierte.
    »Die erste Kugel hat meine Schulter durchschlagen, bevor sie die Kommunikationseinheit erwischt hat«, rief Donnovan.
    Er presste die Hand auf die zerschmetterte Schulter und Harper wurde sich bewusst, dass sein Partner dringend ärztliche Hilfe benötigte. Vorher lag es aber an ihm, die Schützen außer Gefecht zu setzen. Harper baute darauf, dass seine Kollegen in der Werkstatt schon bald eingreifen würden.
    »Außer man hat sie in eine Falle gelockt«, schoss es ihm durch den Kopf.
    Nur ein kleiner Teil seiner Gedanken beschäftigte sich mit den Hintergründen des unerwarteten Ausbruchs von Gewalt. Seine Konzentration richtete sich vor allem darauf, beide Gegner im Blick behalten zu können und sie effektiv zu bekämpfen.
    »Ich rufe Verstärkung«, meldete sich Donnovan.
    Er war an sein Mobiltelefon gekommen und konnte so wenigstens die Cops alarmieren, damit die Schießerei ein baldiges Ende fand. Harper konnte nicht antworten, weil er einen der Schützen nicht mehr im Blick hatte. Fieberhaft suchte er nach dem Mann, doch der andere Angreifer belegte den Pontiac mit einer Serie von Kugeln. Auf einmal warnte ihn sein Instinkt, sodass Harper herumwirbelte und den sich anschleichenden Gangster bemerkte.
    »Reingelegt«, stieß dieser hervor.
    Bevor der Agent seine SIG in Anschlag bringen konnte, trafen ihn zwei Projektile und stießen Harper zu Boden. Wenn nicht bald ihre Kollegen aus der Werkstatt eingriffen, waren Harper und Donnovan den Schützen wehrlos ausgeliefert.
    ***
    Als die ersten Schüsse krachten, reagierten Phil und ich sofort. Während Barlow und Ferdinand sich ruhig verhielten, rannten wir durch die Werkstatt, in der kein Mechaniker mehr arbeitete. Auch von dem massigen Tony war keine Spur zu sehen.
    »Da neben dem Truck!«, rief Phil.
    Er hatte einen Mann entdeckt, der aus einer Glock 17 auf den Wagen unserer Kollegen feuerte.
    »FBI! Waffe fallen lassen!«, brüllte ich.
    Der Schütze ließ sich blitzschnell nach vorne fallen und nutzte die Schnauze des MAC-Trucks als Deckung. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich eine Bewegung am Pontiac und schaute genauer hin.
    »Donnovan ist noch im Wagen. Vermutlich wurde er angeschossen«, rief ich.
    Mein Partner deutete auf den Truck.
    »Ich übernehme den Schützen«, sagte er.
    Mit einem Nicken wandte ich mich um und verließ die Deckung hinter der Karosserie eines älteren Buick. Ich hetzte geduckt zwischen abgestellten Fahrzeugen entlang und hielt Ausschau nach weiteren Angreifern. Dann fiel mein Blick auf Agent Harper, der am Boden neben dem Vorderreifen lag.
    »Waffe fallen lassen!«
    Ich rief den Mann an, der sich soeben aus der Deckung eines Metallcontainers löste. Seine Absicht war absolut eindeutig, und so schoss ich, als er keine Anstalten unternahm, meiner Aufforderung nachzukommen. Beide Kugeln fanden ihr Ziel. Die Pistole flog in einem hohen Bogen davon und verschwand in einem Schneehaufen. Der Schütze torkelte zurück, fand für einen Moment Halt an der Stirnseite des Containers, bevor er kraftlos zu Boden sank.
    »Alles in Ordnung, Don?«, fragte ich.
    Während ich keine Sekunde den Blick vom Schützen am Boden nahm, hörte ich erleichtert die Stimme meines Kollegen.
    »Ich hatte meine Schutzweste an. Außer einigen Prellungen geht es mir gut«, antwortete Harper.
    Als ich den Schützen erreichte, konnte ich nur noch seinen Tod feststellen. Dann wandte ich mich um und

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