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Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes

Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes

Titel: Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
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Maklerin durch Kollegen beschatten zu lassen.«
    Mr High stimmte zu und bat June Clark und Blair Duvall ebenfalls in sein Büro. Wenige Minuten später trafen unsere blonde Kollegin und ihr afroamerikanischer Partner ein. Ich teilte ihnen die Fakten mit und zeigte ihnen ein Foto von Danielle Chapman. Ich hatte es mir in der Zwischenzeit von der Homepage der Maklerfirma heruntergeladen.
    »Das soll die schöne Mörderin sein?«, hakte Blair nach. Ich schüttelte den Kopf.
    »Danielle Chapman wird Mulligan nicht selbst erschossen haben. Als der Paparazzo mich direkt vor seiner Ermordung anrief, sagte er wörtlich: ›Der Dreckskerl will mich …‹. – Mulligan muss erkannt haben, dass ein Mann hinter ihm her war.«
    »Und Danielle Chapman ist ganz eindeutig eine Frau, da ist keine Verwechslung möglich«, ergänzte Phil. Wir lachten, wurden aber sofort wieder ernst. Unsere Kollegen wollten jedenfalls abends vor der Rhino Bar Position beziehen, um die Verdächtige später beschatten zu können.
    »Die Maklerin hat ausgesagt, dass sie Nick Mulligan nicht kennt«, teilte ich Mr High mit. »Ich will diese Aussage überprüfen. Die Verbindung zwischen Danielle Chapman und dem Ermordeten würde uns gewiss ein großes Stück weiterbringen.«
    Der Chef nickte und lächelte uns aufmunternd zu.
    ***
    Phil und ich kehrten in unser Büro im 23. Stockwerk des Federal Building zurück. Inzwischen war auch der vorläufige Bericht der Scientific Research Division eingetroffen. Die Spurensicherer hatten keine verwertbaren Hinweise auf die Mordwaffe gefunden, auch nach Patronenhülsen war erfolglos gesucht worden. Doch falls der Killer einen Revolver benutzt hatte, blieb die Hülse nach dem Schuss ohnehin in der Trommel.
    Doch immerhin waren durch die SRD-Kollegen an einer Gießkanne und an den Pflanzenbehältern Fingerabdrücke gesichert worden, die wir bereits im System hatten. Die Prints waren einem gewissen Peter Bark zuzuordnen. Ich rief an meinem PC die NYSIIS-Datenbank auf, um seine elektronische Strafakte zu lesen. Phil blickte mir über die Schulter.
    »Schau an, unser Freund Bark hat die unterschiedlichsten Verbrechensarten ausprobiert. Von Einbruchdiebstahl über Körperverletzung bis zu Unterschlagung und Betrug ist alles dabei. Und nun hat er seinen grünen Daumen entdeckt und ist unter die Marihuana-Gärtner gegangen. Da fragt man sich doch, wann Bark das letzte Mal in diesem Drogenhaus gewesen ist.«
    Laut seinem Datenbankeintrag wohnte der Kleinkriminelle in der 127th Street. Wir fuhren sofort dorthin. Bark hatte das heruntergekommene Mietshaus allerdings schon vor mehreren Monaten verlassen, wie uns der Hausmeister mitteilte. Der Name des untersetzten Cholerikers war Ed Snyder.
    »Bark? Ich bin froh, dass ich seine Visage nicht mehr sehen muss, Agents! Das FBI ist hinter ihm her? Das wundert mich überhaupt nicht. Der miese Knochen hatte immer irgendwelche zwielichtigen Gestalten zu Besuch, und die Miete hat er irgendwann auch nicht mehr gezahlt. Schließlich hat ihn der Eigentümer vor die Tür gesetzt. Wir dachten schon, er zündet uns die Bude über dem Kopf an. Aber dann ist er doch auf Nimmerwiedersehen verschwunden.«
    »Und Sie haben keine Idee, wo sich Peter Bark jetzt aufhalten könnte, Mister Snyder?«
    Der Hausmeister schüttelte so heftig den Kopf, dass seine Hängebacken schwabbelten. Doch er gab sich sehr eifrig.
    »Nein, Agent Cotton. Aber ich rufe Sie an, sobald ich ihn irgendwo zu sehen kriege. Ich war jetzt ein paar Monate krank und konnte kaum vor die Tür. Aber normalerweise komme ich viel herum. Ich halte für Sie die Augen auf, das verspreche ich Ihnen. Wenn Bark hinter Gittern landet, dann wird unsere schöne Stadt um einiges sicherer.«
    Ich gab dem Hausmeister meine Visitenkarte. Doch da wir uns nicht auf seine Beobachtungsgabe verlassen wollten, ließ ich außerdem den Verdächtigen zur Fahndung ausschreiben.
    »Bark könnte auch in dem Drogenhaus gewohnt haben«, mutmaßte Phil während der Rückfahrt zum Field Office. »Nach seinem Rausschmiss hatte er ja keine Bleibe mehr. Da wäre es doch praktisch, sich direkt neben der Plantage einzuquartieren. Vielleicht hat Danielle Chapman Bark ja gegen eine Umsatzbeteiligung in dem Drogenhaus Unterschlupf gewährt.«
    »Das wäre möglich, obwohl kein Bettzeug und keine persönlichen Gegenstände in dem Gebäude sichergestellt wurden. Aber möglicherweise lebt der Gesuchte in einem anderen leerstehenden Haus, Phil.«
    Falls es wirklich eine

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