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Jerry Cotton - 2924 - Ein eiskalter Deal

Jerry Cotton - 2924 - Ein eiskalter Deal

Titel: Jerry Cotton - 2924 - Ein eiskalter Deal Kostenlos Bücher Online Lesen
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neben den Fingerabdrücken eines uns ebenfalls bekannten Drogendealers scheint das eine richtig heiße Spur zu sein.«
    Phil klickte noch einmal kurz auf seinen Bildschirm und blickte dann auf. »Der Kerl heißt Kurt Reinkers. Er hat schon einmal Bekanntschaft mit der Justiz gemacht, saß ein paar Jahre wegen versuchten Mordes. Er wird in Verbindung mit einigen Auftragsmorden gebracht. Hat eine clevere Anwältin, die ihn da jedes Mal schnell rausgepaukt hat.«
    »Ein Auftragsmörder? Das würde zu dem Mord in Las Vegas passen.«
    »Wenn er es ist, dann hat er Frank Baumann, Doris Finzacker und Susan Clark ebenfalls im Auftrag getötet. Nach allem, was wir wissen, hängen diese drei Morde zusammen.«
    »Okay, Phil, wo finden wir den Kerl?«
    Mein Partner arbeitete eine Weile schweigend am Computer, er rief alles ab, was wir über Reinkers hatten.
    »Seine letzte bekannte Adresse liegt in Brooklyn Heights.«
    »Worauf warten wir?« Ich stand schon auf.
    »Weißt du, was seltsam ist?«, fragte mich Phil, noch immer mit dem beschäftigt, was unser System über Reinkers ausspuckte. »Die Adresse seiner Anwältin Carol Lipinski lautet fast gleich. Sie hat ihre Kanzlei in derselben Straße.«
    Ich zuckte die Schultern. »Was würdest du tun, wenn du schnell eine gute Anwältin brauchst und weißt, dass nebenan eine wohnt?«
    »Auch wieder wahr.« Phil meldete sich ab und fuhr seinen PC herunter. »Trotzdem, irgendwas daran gefällt mir nicht.«
    »Mir schon«, antwortete ich. »Wir brauchen jetzt nämlich nur einmal dorthin zu fahren und können, wenn wir Glück haben, sowohl Reinkers als auch diese Lipinski befragen.«
    ***
    Wir nahmen die Brooklyn Bridge nach Brooklyn Heights hinüber. In der Pineapple Street hatten wir Glück, den Jaguar fast direkt vor dem schönen Brownstone-Gebäude parken zu können, in dem Kurt Reinkers wohnte. Gepflegt und friedlich sah es hier aus, das ganze Viertel verströmte einen fast schon provinziellen Charme. Kaum zu glauben, dass hier ein Auftragskiller wohnen sollte.
    Der Mann, der uns nach dreimaligem Klingeln die Wohnungstür öffnete, sah selbst auch keineswegs so aus, wie man sich einen Mörder im Allgemeinen vorstellt. Kurt Reinkers war groß, mit schütterem Haar und blassblauen Augen.
    »FBI New York. Wir sind die Special Agents Decker und Cotton.«
    Beim Anblick unserer Dienstausweise zuckten Reinkers Nasenflügel.
    »Mister Reinkers, wir haben ein paar Fragen an Sie.« Ich trat auf den Mann zu und zwang ihn so, einen Schritt zurück in den Hausflur zu machen. Wir folgten ihm, Phil schloss die Tür. Reinkers sah uns mit vorgeschobener Unterlippe und einem listigen Ausdruck in den Augen an.
    »Was ist es diesmal, das ich verbrochen haben soll?«
    »Wir interessieren uns für ein Bankschließfach, das Sie heute geleert haben. Es gehörte nicht Ihnen, sondern einer jungen Frau namens Susan Clark. Was haben Sie aus dem Safe genommen, Mister Reinkers?«
    Erst reagierte er auf meine Frage nicht. Dann schob er angriffslustig den Kopf vor.
    »Ein Bankschließfach? Gibt es Zeugen, die mich gesehen haben wollen?« Er schüttelte den Kopf, als entbehre unsere Frage jeglicher Grundlage.
    Mein Mobiltelefon meldete sich in derselben Sekunde. Als habe Peiker geahnt, dass seine Informationen dringend benötigt wurden, sendete er mir das mit Hilfe der Bankangestellten erstellte Phantombild.
    »Sieht Ihnen ziemlich ähnlich«, bemerkte ich und hielt Reinkers das Foto unter die Nase.
    »Pah! Das kann jeder sein. Wenn Sie nicht mehr haben.«
    »Doch, haben wir, wie wäre es mit Ihren Fingerabdrücken?«
    »Blödsinn, ich habe die ganze Zeit …« Erschrocken hielt er inne. Er war auf einen der ältesten Tricks der Welt reingefallen, nur dass es dieses Mal kein Trick war.
    Phil zog fast schon amüsiert die Augenbrauen nach oben.
    »Kurt Reinkers, wir verhaften Sie«, begann er und trat auf den Killer zu. Doch weit davon entfernt, sich einfach so festnehmen zu lassen, griff Reinkers nach einem im Flur stehenden Stuhl und riss ihn nach oben, um uns in Schach zu halten.
    »Nicht mit mir!«, keuchte er und griff hinter sich in die Schublade einer Kommode.
    Phil hatte bereits seine SIG gezogen. »Waffe runter!«, schrie er, »oder ich schieße!«
    Reinkers dachte nicht daran, der Aufforderung Folge zu leisten, er sprang, mit dem Stuhl in der einen und der Waffe in der anderen Hand, nach hinten und verschwand in einem Zimmer. Phil und ich setzten ihm nach, da fiel der erste Schuss. Er krachte in die

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