Jetzt helfe ich mir selbst
An Schulen und Kindergärten brechen mitunter regelrechte Epidemien aus. Falls Ihr Kind daran erkrankt sein sollte, dürfen Sie es nicht in die Gesellschaft anderer Kinder lassen.
Impetigo wird am besten mit Calendulasalbe behandelt, sie sollte mehrmals täglich auf den betroffenen Stellen verteilt werden. Man erhält die Salbe in der Apotheke, sie sollte auf Schweineschmalzbasis zubereitet sein, weil sie dann besser einzieht. Man kann sie aber auch selbst zubereiten:
Zwei Handvoll frische Blüten in 500 Gramm Schweinefett erhitzen und gut durchmischen. Einen Tag zugedeckt ziehen lassen. Die erkaltete Masse am nächsten Tag wieder erwärmen und abseihen, schließlich in Salbentöpfchen füllen.
Nicht zu schnell mit Antibiotika einsteigen!
Bei Impetigo werden von Ärzten oft sehr schnell antibiotische Medikamente verschrieben, aus Angst vor möglichen Komplikationen wie etwa eine Nierenentzündung. Derartig schwerwiegende Komplikationen sind jedoch sehr selten, sodass zu Beginn der Krankheit ausschließlich mit Calendula behandelt werden sollte.
Haarige Probleme
Haarprobleme können vielfältige Formen annehmen. Die häufigsten sind Haarausfall, fettiges und sprödes Haar sowie Schuppen und Spliss. Das Haar reagiert auf mechanische Belastungen wie das lange Tragen von Helmen oder übermäßiges Trockenrubbeln mit Handtüchern, aber auch auf Temperaturbelastungen durch langes Fönen sehr empfindlich. Ebenfalls schädlich für den Haarwuchs sind übermäßige Sonnenbestrahlungen und kalter Wind.
Achtung, Eisenmangel!
Eisenmangel gehört zu den häufigsten Auslösern von Haarausfall, vor allem bei Frauen. Eisenpräparate sind jedoch nur bedingt hilfreich, oft werden sie schlecht verwertet. Besser sind natürliche Eisenquellen wie Kefir und Joghurt. Zu den größten Eisenräubern gehören aber die „Cremigmacher“, also die Alginate, Guarkern- und Johannisbrotkernmehle in Puddingpulver, Brotaufstrichen, Fertigsaucen, Instantsuppen, Speiseeis und fettreduzierten, aber trotzdem sahnigen Nahrungsmitteln! Die
Schmerzmittel ASS (Acetylsalicylsäure) und Indometacin sowie die Antazida (zur Magensäurepufferung bei Sodbrennen) führen ebenfalls zu Eisenverlusten. Wenn Sie außerdem schwarzen Tee trinken, sollten Sie ihn durch Rotbuschtee ersetzen. Denn der enthält keine Gerbstoffe, die das Eisen an sich binden und dadurch unverwertbar für uns machen.
Achtung!
Eisenmangel wird oft durch versteckte Infekte und Entzündungen ausgelöst. In diesen Fällen wird er natürlich erst dann verschwinden, wenn die betreffende Entzündung oder Infektion ausgeheilt ist.
Zink hilft flink!
Das Spurenelement gewährleistet die Nährstoffversorgung über die Haarwurzeln, gehört auch selbst zu den essenziellen Bestandteilen der Haarsubstanz. Jungen zeigen in der Regel geringere Zinkwerte im Haar als Mädchen, schwarzes Haar hat mehr Zink als braunes und das hat wiederum mehr als blondes Haar. Zinktabletten unterstützen allerdings nicht unbedingt den Haarwuchs - denn in extremen Mengen blockiert das Spurenelement die Aufnahme von Kupfer, das ebenfalls für den Haarwuchs benötigt wird. Besonders zinkreich sind Käse, Austern, Bierhefe, Weizenkeime, Sesam und Mohn. Die Phytate aus Cerealien wie Cornflakes, Haferflocken und Müsli hemmen die Zinkaufnahme, sollten daher reduziert werden! Beachten Sie, dass Medikamente wie Penicillamin, Tetracyklin, Isoniazid und Diuretika an den Zinkreserven zehren.
Erbsen, Sauerkraut, Feldsalat - Nahrung fürs Haar!
Erbsen besitzen ein optimales Wirkstoffprofil für die Haare. 100 Gramm getrocknete Erbsen enthalten bereits ein Drittel der notwendigen Tagesration an Zink und die Hälfte des täglichen Eisen- und Kupferbedarfs. Außerdem bestehen sie fast zu einem Viertel aus hochwertigen Proteinen, die unser Körper zur Synthese von Haarsubstanz verwenden kann. Ebenfalls ein echter „Haar-Pusher“ist Sauerkraut. Es enthält viel Vitamin C für die Blutgefäße am Haarbalg, außerdem zahlreiche Vitamine aus dem B-Komplex für den Erhalt der Haarfarbe. Besonders wichtig ist jedoch sein hoher Gehalt an Pepsinen, durch die unsere Eiweißverwertung
optimiert wird. Feldsalat enthält sehr viel Beta-Karotin, das unser Körper zu Vitamin A umwandeln kann.
Statt Shampoos: Honig-Packung für sprödes Haar
Zutaten:
2 Esslöffel Weizenkeimöl
1 Esslöffel Honig
1 Esslöffel Weinessig
Alle Zutaten miteinander vermischen und in das vorher angefeuchtete Haar einmassieren. Mit einer Alu- oder Plastikfolie
Weitere Kostenlose Bücher