Jetzt helfe ich mir selbst
während er in der Durchschnittsbevölkerung etwa 20 bis 30 Prozent befällt, kommt er unter Sportlern auf stolze 70 Prozent. Der Grund: Sportler besuchen öfter als andere öffentliche Duschen und Umkleideräume, und dort lauern die robusten Pilze in Horden - selbst in chloriertem Wasser wurden schon Exemplare von ihnen gesichtet.
Die Anwendung erfolgt über ein Fußbad mit heißem Wasser, in das man 5 bis 10 Tropfen Teebaumöl gegeben hat. Besonders stark betroffene Hautstellen werden per Wattebausch direkt mit leicht verdünntem Teebaumöl (Speiseöl und Teebaumöl im Verhältnis 1:3) bestrichen.
Salbei macht muntere Pilze müde
Salbei (Salvia officinalis) enthält - genauso wie der australische Teebaum - pilzabtötende Terpene. Hinzu kommt, dass er die Schweißabsonderung hemmt und damit den Parasiten ihre feuchten Lebensbedingungen nimmt. Die Anwendung des Salbeis erfolgt über Fußbäder. Dazu wird eine entsprechende Menge an Salbeitee zubereitet: Zwei Teelöffel des getrockneten Krauts mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrühen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen, schließlich abseihen.
Das etwa zehnminütige Salbeifußbad sollte täglich zweimal wiederholt werden.
Verschaffen Sie Ihren Füßen ein besseres Milieu!
Heilpraktiker berichten von Heilerfolgen mit Schüßlersalzen. Besonders chancenreich sind demzufolge Behandlungen mit den Salben Nr. 10 (Natrium sulfuricum) und Nr. 8 (Natrium chloratum), die im Wechsel zwei- bis dreimal täglich eingerieben werden müssen. Bislang ist es Wissenschaftlern noch nicht gelungen, die Effekte der Schüßlersalze, die ja letzten Endes aus der Homöopathie hervorgegangen sind, zu belegen. Dennoch feiern sie mitunter beachtliche Erfolge. Beim Fußpilz bewirken sie laut Schüßler-Lehre eine Milieuveränderung auf der Haut, sodass sich die Pilze nicht mehr länger halten können und schließlich verschwinden.
Die Waschmaschine - eine tolle Erfindung!
Grundsätzlich empfiehlt sich für den Fußpilz wie bei anderen Mykosen auch, die Wäsche möglichst oft zu wechseln und gründlich zu waschen. Es ist allerdings nicht notwendig, sie beim Waschen unbedingt zu kochen, wie häufig behauptet wird. Eine Untersuchung der Hautklinik in Ludwigshafen brachte heraus, dass die Pilze - sofern Waschmittel benutzt wird - bereits bei Temperaturen von 60 Grad keine Überlebenschance mehr haben, die meisten von ihnen überstehen noch nicht einmal 30 Grad. Voraussetzung ist allerdings, dass die Wäschestücke maschinell gereinigt wurden. Bei der Handwäsche hingegen bleiben genug Erreger am Leben, sodass eine abermalige Infektion über die Kleidung durchaus möglich ist.
Nicht wahllos kombinieren!
Nicht die einzelnen pflanzlichen Heilverfahren miteinander kombinieren, nach dem Motto „Viel hilft viel“! Denn wer mehrere Heilpflanzen gleichzeitig einsetzt, riskiert Hautreizungen, die das Problem noch weiter verschlimmern können. Bleiben Sie also stets bei einer Methode und seien Sie dabei geduldig! Erst wenn sich nach drei Wochen partout keine Verbesserungen einstellen sollten, kann man einen Wechsel auf ein anderes Verfahren erwägen. Eine Fußpilztherapie kann sogar bis zu acht Wochen dauern.
Dem Pilz keine Chance geben!
• Die Füße gut durchbluten, beispielsweise durch regelmäßiges Wechselduschen.
• Nach dem Baden oder Duschen die Füße sorgfältig abtrocknen. Das Handtuch nach dem Abtrocknen direkt in die Wäsche geben.
• In Schwimmbädern und Saunen immer Badeschlappen tragen, in Hotelzimmern Hausschuhe oder Socken.
• Füße gut belüften: keine Schuhe mit Synthetikauskleidung oder Synthetiksocken!
• Baumwollstrümpfe tragen und täglich wechseln!
• Fußnägel sorgfältig schneiden oder schneiden lassen, damit es zu keinen Hautverletzungen kommt. Merke: Auch eingewachsene Fußnägel können Fußpilz provozieren!
Grindflechte
Der Hautausschlag der Grindflechte zeigt sich im Gesicht und befällt in erster Linie Kinder. Die Krankheit beginnt mit Bläschen und Pusteln, die später mit gelben bis braunen Krusten überzogen werden. Die Krankheit heißt im medizinischen Sprachgebrauch Impetigo vulgaris. Ausgelöst wird sie durch Bakterien.
Ringelblume - was sonst?
Die Ringelblume (Calendula officinalis) attackiert die für die Erkrankung verantwortlichen Erreger, darüber hinaus hemmt sie die typischen Entzündungserscheinungen, die schorfige und verkrustete Haut wird aufgeweicht und wieder geschmeidig gemacht.
Achtung!
Grindflechte ist sehr ansteckend.
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