Jetzt helfe ich mir selbst
Haut liegen bleiben.
Finger weg!
Mit Furunkeln in der Gesichtsregion müssen Sie unbedingt den Arzt aufsuchen, quetschen Sie keinesfalls an ihnen herum! Denn zwischen dem Venensystem dieser Hautbezirke und den Blutadern im Schädelinneren bestehen direkte Verbindungen, durch die sich die Entzündungen umgehend aufs Gehirn verlagern können.
Wer nicht die Zeit hat, sich für die Salbeiumschläge ruhig zu stellen, kann die Furunkel mehrmals täglich mit Salbeiöl oder einer Salbeicreme bestreichen.
Bockshornklee-Auflagen weichen auf
Ein Brei aus Bockshornkleesamen (Trigonella foenum-graecum) wirkt entzündungshemmend, außerdem senkt er die Spannung in der Haut, sodass die Schmerzen nachlassen. Kochen Sie dazu etwa 100 Gramm der pulverisierten Samen (erhältlich in Apotheken, Asia-Läden oder Gewürzgeschäften) mit etwa derselben Menge Wasser auf, bis sich ein zäher Brei bildet. Der Brei wird dann salbenartig auf ein Tuch verstrichen und für 20 Minuten auf die erkrankte Stelle gelegt. Dosierung: 2 Umschläge pro Tag.
Homöopathie
Zur inneren Unterstützung der Behandlung eignen sich folgende homöopathische Produkte:
• Mysterica sebifera (Tropfen) D2 beschleunigt die „Reifung“der Geschwüre. Dosierung: 3-mal täglich 5 Tropfen.
• Sulfur Pentarkan S hilft bei hartnäckigen, schlecht heilenden Furunkeln. Dosierung: 2-mal täglich 1 Tablette.
• Hypericum D6 unterstützt den Heilungsverlauf, nachdem sich der Furunkel geöffnet hat bzw. geöffnet wurde. Dosierung: 3-mal täglich 1 Tablette.
Fußpilz - gut zu Fuß auf menschlicher Haut
Fußpilz gehört zu den häufigsten Infektionen überhaupt. Er zeigt sich in Form von Rötungen und Schuppungen an den Fußsohlen oder zwischen den Zehen und er kann unangenehm und penetrant jucken! Fußpilz kann durch zahlreiche unterschiedliche Erreger verursacht werden. Die empfindliche Haut von Säuglingen, Diabetikern und Senioren wird gerne von Hefepilzen heimgesucht, die es auf ihrer Wanderschaft mitunter sogar schaffen, bis zu den Schleimhäuten der Geschlechtsorgane vorzudringen. Schimmelpilze nutzen meistens Hautverletzungen für ihre Attacken oder docken sich gerne an bereits bestehende Hauterkrankungen an. Häufigste Fußpilz-Auslöser (zu etwa 80 Prozent) sind aber Fadenpilze, und unter ihnen vor allem ein Mikroorganismus namens Trichophytum rubrum. Er liebt Temperaturen um die 35 Grad Celsius und siedelt sich deshalb besonders gern an subjektiv kalten und feuchten Füßen an. Wie andere Fadenpilze infiziert er seinen Wirt meistens indirekt, also nicht durch direkten Hautkontakt, sondern durch Haut- und Haarschuppen in bereits benutzten Handtüchern oder im warm-feuchten Milieu eines Schwimmbads.
Krieg im Körper!
Fußpilz beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit und Abwehrkraft der von ihm befallenen Haut. Die Erreger der Wundrose beispielsweise, einer schmerzhaften Infektion der Hautlymphspalten, besiedeln vorzugsweise Hautpartien, die zuvor vom Fußpilz eintrittsfähig gemacht wurden. Fußpilz muss daher stets konsequent behandelt werden.
Statt Wüstentrip: Backpulverpaste
Backpulverpaste hilft gegen das Jucken und raubt als „Trockenleger“nachwachsenden Pilzen die Lebensgrundlage. Verrühren Sie etwas Backpulver mit lauwarmem Wasser und reiben Sie es auf die betroffenen Stellen. Drei Minuten einwirken lassen und wieder abspülen. Danach die Füße gut abtrocknen und Puder oder Stärkemehl auftragen.
Teebaumöl, der ganz legale Pilzkiller
Das australische Teebaumöl enthält so genannte Terpene, die über pilzabtötende Wirkungen verfügen und - bei äußerer Anwendung - auch
in tiefere Hautschichten vordringen. In einer amerikanischen Studie an 117 Patienten zeigte es sogar Wirkungen beim besonders hartnäckigen Pilzbefall der Fußnägel, der so genannten Onychomykose. Hier kam es nach sechsmonatiger Anwendung des Öls bei 18 Prozent zum kompletten Verschwinden des Pilzes, bei 61 Prozent zeigte sich eine deutliche Besserung.
Immer ich!
Einige Menschen leiden immer wieder unter Fußpilz, auch wenn er zwischenzeitlich auskuriert wurde. Oft liegt das an mangelnder Fußhygiene. Bei einigen versteckt sich der Pilz jedoch in oder unter einem Zehennagel, wo ihm weder abtötende Heilpflanzen noch Trockenheit etwas anhaben können. Wenn der Fußpilz nicht verschwinden will oder sogar von Bläschen und Schmerzen begleitet wird, sollte unbedingt der Arzt aufgesucht werden. Fußpilz gehört zu den besonders weit verbreiteten Sporterkrankungen. Denn
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