Jetzt helfe ich mir selbst
halten sich nur wenige Tage, müssen im Kühlschrank gelagert werden. Sie schmecken auch „solo“ohne andere Obstsorten und lassen sich bestens zum Mus verarbeiten.
Kneippscher Misteltee
Die Anwendung der Mistel als Arznei gegen Bluthochdruck und Arteriosklerose hat Tradition. Einer der überzeugten Anwender in dieser Richtung war Pfarrer Kneipp, der die Pflanze bei „Störungen im Blutumlaufe“empfahl. Und der Heilgeistliche nahm damit vorweg, was die Wissenschaft später bestätigen konnte: In Studien konnten sogar systolische Blutdruckwerte von 195 mmHg auf erträgliche 135 mmHg hinuntergedrückt werden. Einen Hinweis darauf, wie die Mistel diese Reaktion zustande bringt, gibt eine Studie der Gazi-Universität im türkischen Ankara. Demzufolge sorgt der Mistelwirkstoff Kalopanaxin für eine Muskelentspannung in den Blutgefäßwänden - und je niedriger dort die Spannung ist, umso besser kann Blut durch die Adern fließen. Beruhigend: Für diesen Effekt reicht es aus, sich die Mistel in Form von Extrakten oder Tees durch den schlichten Mundweg einzuverleiben, Injektionen sind also überflüssig.
Leckerer Kaki-Bananen-Salat
Zutaten:
4 Kaki- oder Sharon-Früchte
1 Banane
gemahlene Nüsse
Zitronensaft
Zerschneiden Sie die Kakis zu Würfeln und die Banane zu Scheiben. Dann werden beide unter Hinzufügen von Zitronensaft vermischt. Am Ende wird der Salat mit einigen gemahlenen Nüssen bestreut.
Zutaten:
20 Gramm Mistelkraut
20 Gramm Ackerschachtelhalm
20 Gramm Hirtentäschelkraut
15 Gramm Löwenzahnwurzeln mit Blättern
15 Gramm Benediktenkraut
15 Gramm Rautenkraut
15 Gramm Schafgarbenkraut
Die Zutaten erhält man in der Apotheke. Für die Zubereitung des Tees 1 Teelöffel der Mischung mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrühen. 10 bis 12 Minuten ziehen lassen, danach abseihen. 2 bis 3 Tassen pro Tag.
Vegetarische Kost zieht Hypertonie den Stecker raus
Eine groß angelegte, 12 Jahre währende Studie verglich die Blutdruckwerte von 5000 Vegetariern mit denen von „normalen“Mischkostessern. Das Ergebnis: Gerade einmal 3 Prozent der Vegetarier litten unter hohen Blutdruck im Unterschied zu den fast 15 Prozent der Kontrollgruppe, auch hatten sie eine signifikant niedrigere Sterblichkeitsrate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Krampfadern und Venenentzündungen
Bei Venenerkrankungen sind die Beine geschwollen, bei oberflächlichen Venen zeigt sich eine Rötung und Entzündung der Haut. Typisch ist das Brennen in den Beinen, vor allem nach längerem Stehen. Krampfadern treten vor allem an den Waden auf und zeigen sich dort als vergrößerte, wurmartig gewundene und verdickte bläulich-rote Venen, die sich unter der Haut abzeichnen oder sie deutlich nach oben ausbeulen. In schweren Fällen führt die Venenentzündung zu offenen Unterschenkelgeschwüren (Ulcus cruris).
Die bisherige medizinische Lehrmeinung lautet, dass Venenerkrankungen überwiegend physikalisch bedingt sind und durch eine Überfüllung des Venensystems in den Beinen hervorgerufen werden. Doch diese Erklärung reicht nicht mehr aus. Nach heutiger wissenschaftlicher Erkenntnis müssen bei Venenerkrankungen auch die aktiven Leistungen der Gefäßwand selbst betrachtet werden. Sie kontrolliert normalerweise den Stoffaustausch zwischen dem venösen Blut und dem umliegenden Gewebe, doch sie ist überaus anfällig für Gifte, Infekte und andere störende Einflüsse, und dadurch wird sie immer wieder durch Zellen des Immunsystems attackiert. Es kommt zu Entzündungen und Schädigungen, die Kontrollfunktionen der Gefäßwand werden stark eingeschränkt. Die Folge: Der Stoffaustausch gerät aus dem Gleichgewicht, aus dem venösen Blut wird Wasser ins umliegende Gewebe gedrückt und die Fließeigenschaft des Blutes wird derart nachteilig beeinflusst, dass schließlich auch die großen Venen Probleme bekommen, es abzutransportieren.
Get up, stand up!
Etwa 10 Millionen Bundesbürger, so die Schätzungen von Experten, leiden an einer chronischen Venenerkrankung. Eine Volkskrankheit also, die ihren Ursprung in unserem modernen Lebensstil hat. Der heutige Mensch jagt und sammelt eben nicht mehr, sondern bringt lange Zeit mit unbeweglichem Sitzen zu, und das fördert den Hochdruck in den Venen.
Blumen aufs Bein
Die Ringelblume (Calendula officinalis) gehört zu den Heilpflanzenklassikern bei Venenerkrankungen. Jüngere Untersuchungen bestätigen
diese Einschätzung. Demnach hemmt Calendula die Entzündungen und die Ausbildung von Wasseransammlungen.
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