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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joerg Zittlau
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Darüber hinaus verbessert sie die Fließeigenschaft des Blutes, die schmerzhafte Spannung des Hautgewebes - auch bei bereits offenen Unterschenkelgeschwüren - lässt deutlich nach.
    Ein Test an Patienten mit Krampfadern, Venenentzündungen und Unterschenkelgeschwüren ergab, dass Ringelblumensalbe in 75 Prozent der Fälle das Schweregefühl in den Beinen und in 87 Prozent die Entzündungen verschwinden ließ. 96 Prozent der Patienten beurteilten den Heilungserfolg insgesamt als „gut“oder „sehr gut“.
    Am besten hilft Calendulasalbe auf Schweineschmalzbasis, da sie auch in tiefere Hautzonen eindringt. Ihre Zubereitung: Zwei Handvoll frische Blüten in 500 Gramm Schweinefett erhitzen und gut durchmischen. Einen Tag zugedeckt ziehen lassen. Die erkaltete Masse am nächsten Tag wieder erwärmen und abseihen, schließlich in Salbentöpfchen füllen.
    In der Apotheke gibt es aber auch fertige Salbenprodukte zu kaufen. Verteilen Sie die Salbe mehrmals täglich auf den betroffenen Stellen, zur Nacht decken Sie die Stellen mit einem Mulltuch ab.
Essen Sie doch, was Sie … sollen!
    Verbessern Sie Ihre Ernährung! Gegen Venenerkrankungen hilft der Wirkstoff Adenosin, da er die Fließeigenschaft des Blutes verbessert. Man findet diesen Stoff vor allem in der Honigmelone. Ähnliche Wirkungen haben die Sulfide des Knoblauchs und die Gingerole des Ingwers. Und das Vitamin C aus Kiwis, Orangen, Erdbeeren und Zitronen bildet den Kitt, mit dem die Venen ihre Schäden reparieren können, ohne dabei an Elastizität zu verlieren.
Baum ins Blut

    Die Wirkstoffe von Schnurbaum (Sophora japonica) und Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) können bis zu einem bestimmten Grad die Venenwände abdichten und dortige Entzündungsprozesse stoppen. Dadurch gelangt keine Flüssigkeit mehr ins umliegende Gewebe, der Patient bleibt von den schmerzenden Schwellungen verschont. Man erhält Rosskastanien- und
Schnurbaumextrakte in der Apotheke, die Dosierungen richten sich nach der Packungsbeilage.
Sanftes Kortison? Und ob.
    Präparate aus aktiviertem Bockshornklee (aus der Apotheke) hemmen den Abbau von körpereigenem Kortisol, sodass größere Mengen dieses entzündungshemmenden Hormons für die Selbstheilung der kranken Gefäßwände übrig bleiben. Das traditionsreiche Mittelmeergewürz findet daher als Venentherapeutikum vor allem bei Heilpraktikern und Naturärzten Beachtung, die auf die Selbstheilungskräfte des menschlichen Organismus vertrauen. Dosierung: 3 bis 4 Kapseln pro Tag.
Weg mit den High-Heels
    Wer in seinem Beruf lange sitzen und stehen muss, sollte für häufige Unterbrechungen dieser Positionen sorgen und beim Sitzen nicht die Beine übereinander schlagen. Die Schuhe dürfen keine Stöckelabsätze haben, außerdem empfiehlt sich, Wärme an den Beinen zu meiden, kalt zu duschen und täglich im Kneippschen Sinne Wasser zu treten. Das funktioniert auch in Dusch- und Badewannen: Kaltes Wasser bis zur Wadenhöhe einlaufen lassen, anschließend geht man im Storchengang ein bis sechs Minuten im Wasser spazieren, wobei ein Bein immer komplett aus dem Wasser gezogen wird. Damit der Storchengänger nicht ins Straucheln kommt, sollte der Wannenboden mit einer rutschfesten Unterlage gesichert sein. Im direkten Anschluss an die Übungen verpackt man die Füße in warme Socken.
Homöopathie
    • Calcium fluoratum D12 dient dazu, die Wände der Venen zu stabilisieren. Seine Anwendung muss daher langfristig erfolgen. 3-mal täglich 5 Globuli, über mindestens acht Wochen.
    • Sabdariffa D12, wenn sich die anfänglichen Besenreißer immer mehr zu schmerzhaften Krampfadern ausweiten und vor allem die Knöchel sichtbar anschwellen. 3-mal täglich 5 Globuli, über mindestens acht Wochen.

Stoffwechsel und Verdauung

Afterjucken
    Ein überaus peinliches Leiden. Denn das hartnäckige Jucken im Bereich des Afters verführt dazu, sich mit dem Gesäß auf dem Stuhl hin und her zu bewegen, was den Betrachter dann durchaus an ein Wildschwein oder einen Bären erinnern kann, die ihre „Duftfahne“an der Baumrinde abreiben. Das Schlimme am Afterjucken: Es wird stärker unter Wärme, also ausgerechnet dann, wenn wir uns irgendwo häuslich niedergelassen haben. Hauptursache für das Afterjucken ist eine permanent feuchte Haut, weswegen es relativ häufig bei Radfahrern auftritt. Aber auch Allergien, Pilzinfektionen, Wurmerkrankungen und Hämorrhoiden können zu Afterjucken führen.
So bekommen Sie das Jucken in den „Griff“
    • Zaubernuss - kein

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