Jetzt helfe ich mir selbst

genannten Qihai-Punkt, „dem Meer der Energie“. Er liegt einige Millimeter unterhalb des Bauchnabels und muss täglich mehrmals für ein bis zwei Minuten mit den Fingerkuppen massiert werden.

    Ein weiterer Punkt zur Anregung des Blutdrucks liegt im inneren Nagelwinkel des kleinen Fingers. Er wird kräftig, aber nicht schmerzhaft, für ungefähr 30 Sekunden mit dem Daumennagel der anderen Hand massiert. Danach auf die andere Seite wechseln.
Wasser marsch!
    • Wechselduschen
    Zunächst eine Minute lang mäßig warm duschen, dabei den Körper ausgiebig strecken und recken. Dann auf mäßig kaltes Wasser drehen und am rechten Bein beginnend abduschen; erst die Außen-, dann die Innenseite, am linken Bein ebenso. Anschließend Brust, Bauch, Nacken und Gesicht abduschen. Dosierung: mindestens einmal pro Tag (am besten morgens).
    • Wechselwarmbad
    Dafür benötigen wir zwei Tauchbecken, also beispielsweise ein Waschbecken und eine daneben aufgestellte Wanne. Man sollte eine bequeme Sitzhaltung einnehmen können, die Arme werden entblößt. Ein Becken wird mit warmem (36 bis 38 Grad) Wasser, das andere mit kaltem (10 bis 18 Grad) Wasser gefüllt. Anschließend beide Arme für 5 Minuten ins warme Wasser legen. Dabei die Hände langsam umeinander kreisen lassen. Danach die Arme 10 Sekunden ins kalte Wasser und wieder zurück ins warme Wasser legen. Noch einmal drei Minuten darin liegen lassen, schließlich wieder für 10 Sekunden ins kalte Wasser wechseln. Arme herausziehen, das Wasser abstreifen. Nicht abtrocknen! Schließlich einen langärmeligen Pullover anziehen. Dosierung: Am besten 2-mal pro Tag. Morgens und mittags, nach den Mahlzeiten.
    Einschlafkeulen im Muntermacher-Gewand

    Kaffee und gelegentliche „Sekteinlagen“können eine kurze Linderung für Hypotoniker bringen. Doch je nach Veranlagung und den individuellen Reaktionsmuster auf Koffein und Alkohol können sie auch das Gegenteil bewirken. So gibt es durchaus Fälle, bei denen das Glas Sekt wie eine „Einschlafkeule“wirkt.

Bluthochdruck
    Man spricht von erhöhtem Blutdruck oder Hypertonie, wenn bei drei oder mehr Arztbesuchen zu verschiedenen Zeiten mehr als 165/95 mmHg auf dem Blutdruckmessgerät angezeigt wurden. Das besondere Problem am Bluthochdruck: Er wird fast nie bemerkt. Nur selten äußert er sich bereits frühzeitig in Beschwerden wie Schwindel, Schlafstörungen, Atemnot oder Leistungsabfall; wenn man erst einmal die Folgen von jahrzehntelangem Bluthochdruck spürt, sind meistens schon irreparable Schäden an Herz, Niere, Gehirn oder Auge aufgetreten.
    In Deutschland leiden etwa 12 bis 15 Prozent aller Erwachsenen an Hypertonie, weltweit sind es mehrere hundert Millionen, wobei freilich nur die wenigsten von ihrer Krankheit wissen.
    Halsstarrigkeit vermeiden!

    Das hätten wohl nur die wenigsten geahnt: Verspannungen im Nacken können den Blutdruck erhöhen, wie Wissenschaftler der University of Leeds herausgefunden haben. Demnach gibt es direkte neuronale Zusammenhänge zwischen den Nackenmuskeln und Teilen des Hirnstammes, die für die Regulierung von Herz-Kreislauf-Funktionen zuständig sind. Dies könnte erklären, warum sich im Anschluss von Schleudertraumen oft der Blutdruck erhöht. Studienleiter Jim Deuchars ist überzeugt, dass Haltungsfehler, wie sie durch monotone Bürotätigkeit ausgelöst werden, eine ähnliche Wirkung haben können.
Wer hat Angst vor dem Salzstreuer?
    Die Rolle des Kochsalzes bei der Entstehung des Bluthochdrucks ist noch lange nicht geklärt. Die bisher vorliegenden Untersuchungen weisen in sehr unterschiedliche Richtungen. Sicher ist jedoch, dass das Kochsalz für die Entstehung der Hypertonie von geringerer Bedeutung ist als bislang angenommen und nur für so genannte „salzsensitive Menschen“eine Bedeutung hat. Die alleinige Reduktion der Salzzufuhr reicht nach heutigem Wissensstand nicht aus, um bestehenden Bluthochdruck senken zu können.

Alles Essig!
    Japanische Wissenschaftler entdeckten, dass Reisessig ein Hormon hemmt, das sonst die Blutgefäße verengen und dadurch für eine Steigerung des Bluthochdrucks sorgen würde. Es empfiehlt sich daher, auch in der Hausapotheke vornehmlich auf Reisessig zu setzen, um die Hypertonie zu bekämpfen. Dazu gehört, in ihrem Speiseplan sahnige und fettige Saucen komplett durch Reisessig zu ersetzen. Außerdem sollten Sie den Tag noch vor dem Frühstück mit einem Esslöffel aus einem Gemisch von gleichen Teilen Wasser und Essig beginnen.
    Her mit der