Jetzt helfe ich mir selbst

Dosierung: 3-mal täglich 5 Kügelchen (Globuli).
    Schlafen für Einsteiger

    • Rhythmus Immer zur gleichen Zeit aufstehen und zu Bett gehen. Auch die „Sonntagsmorgen-Ausreißer“sollten so weit wie möglich abgestellt werden. Ein regelmäßiger Rhythmus hilft Ihrer Zirbeldrüse, die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin wieder unter Kontrolle zu bekommen.
    • Richtige Schlafbedingungen Schaffen Sie günstige Schlafbedingungen! Der richtige Schlafraum ist dunkel, ruhig, nicht zu warm und nicht zu kalt. Die ideale Schlaftemperatur liegt zwischen 14 und 18 Grad. Vor dem Einsatz von Klimaanlagen und Heizungen im Schlafzimmer sei jedoch gewarnt. Denn sie produzieren oft eine allzu große Lufttrockenheit!
    • Vorsicht bei Spätfilmen! Unmittelbar vor der Nachtruhe keine geistigen oder körperlichen Kraftakte mehr! Ein Spätfilm - mag er auch noch so einfallslos sein - stellt für Ihr Nervensystem immer eine Belastung dar!
    • Keine Drogen Nur wenig Alkohol und
überhaupt keine Zigaretten und Aufputschmittel. Bier ist aufgrund seiner Hopfenbasis als Schlaftrunk besser geeignet als Wein.

Wetterfühligkeit
    In einer Studie gab jeder dritte Bundesbürger an, dass ihm im vergangenen Jahr das Wetter wenigstens einmal so zusetzte, dass er seiner Arbeit fernbleiben musste. Und hier sind es vor allem die Kopfschmerzen, die ein Arbeiten unmöglich machen. Alles andere als ein Bagatell-Problem also.
    Abstimmen!

    Die Therapie der Wetterfühligkeit muss auf die jeweiligen Symptome des Betroffenen abgestimmt sein, es gibt also kein Medikament, das gegen alle Formen der Störung reagiert. Zudem raten die Ärzte meistens zu naturheilkundlichen Maßnahmen, insofern Wetterfühligkeit in der Regel ja nicht gerade lebensbedrohend und mit unerträglichen Schmerzen verbunden ist.
Luft und Wasser - einfacher geht’s nicht
    Menschen, die viel an der frischen Luft sind, scheinen Wetterumschwünge besser wegzustecken als solche, die sich permanent in künstlichem Klima aufhalten. Also: eine kalte Dusche, ein Spaziergang im Herbststurm, eine Schneeballschlacht an einem sonnigen Wintertag - alles das kann helfen. Einen guten Schutz bietet auch das Kneippsche Wassertreten. Dazu lässt man kaltes Wasser bis zur Wadenhöhe einlaufen, anschließend geht man im Storchengang ein bis sechs Minuten im Wasser spazieren, wobei ein Bein immer komplett aus dem Wasser gezogen wird. Wichtig: Auf dem Wannenboden sollte sich eine rutschfeste Unterlage befinden, um den Storchengänger nicht ins Rutschen kommen zu lassen. Danach steckt man die Füße direkt in warme Socken.
Heiß und Hunger
    Regelmäßige Saunagänge von mindestens einem Mal pro Woche bereiten das Blutgefäßsystem auf Wetterkapriolen vor, wobei es nicht nötig ist, sich mit hohen Temperaturen zu quälen: 60 Grad reichen als Trainingsreiz vollkommen aus. Und das Essen sollte auf möglichst viele
kleine Portionen pro Tag verteilt werden. Wer den Willen aufbringt, kann auch alle sechs Monate eine zwei- bis dreiwöchige Fastenkur mit Gemüse- oder Obstsäften einlegen, denn die kräftigen, wie mittlerweile auch wissenschaftlich abgesichert ist, das Immunsystem, und das bringt uns besser durch Wetterumschwünge hindurch.

Heilpflanzen
    Auch sie können die Beschwerden der Wetterfühligkeit lindern. So helfen Extrakte oder Presssäfte (in Apotheken und Drogerien) von Brennnesselblättern (Urtica dioica), wenn sich unter Wettereinfluss die Schmerzen an Gelenken verstärken. Kopfschmerzen lassen sich durch das Einmassieren von Pfefferminzöl (Mentha x piperita) an den Schläfen lindern, und gegen wetterbedingte Schlafstörungen und Stimmungstiefs helfen Extrakte von Johanneskraut (Hypericum perforatum), während Melissezubereitungen (Melissa officinalis) vor allem bei Kreislaufproblemen angezeigt sind. Die Zubereitung von Melissentee ist einfach: 1 gehäuften Teelöffel des Krauts mit kochendem Wasser überbrühen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, danach abseihen.
Akupressur
    Sie hilft, Ermüdungen und Verspannungen zu vertreiben. Es gibt für die Wetterfühligkeit vier Akupressurpunkte, die man in beliebiger Reihenfolge bearbeiten kann. Wichtig ist, nicht nur dann zu massieren, wenn man sich schlecht fühlt, sondern auch dann, wenn es keine Beschwerden gibt, um möglichen Wetterumschwüngen vorzubeugen:
    • Der erste Punkt liegt rechts am Oberbauch, eine Handbreit unterhalb der untersten Rippe. Drücken Sie hier immer wieder mit drei Fingern, und zwar innerhalb von drei Minuten zehnmal