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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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und einige Tentakel die sich an deren Rändern festhielten. Erst als das Bild schon wieder vor seinem inneren Auge verschwunden war wurde ihm bewusst, das er von unten her auf die Eisschollen geblickt hatte.
    „
Interlink inaktiv
“.
    „
Diese fremde Sonde scheint im Eismeer versunken zu sein,
“ teilte Joy seinen Gefährten mit. „
Ich bekam eben wieder ein Bild zugesandt das ihr versinken deutlich zeigte.

    „
Dann werden wir wohl in der nächsten Zeit keinerlei weiteren Angriffen von ihr ausgesetzt werden
“. Gab Czarn von sich.
    „
Wie tief ist das Eismeer hier in etwa?
“ Fragte Joy ihn.
    „
Das ist mir unbekannt.
“ Antwortete Czarn. „
Der dunklen Farbe des Wassers sowie der Entfernung vom Ufer her nach, gehe ich von einer sehr großen Tiefe aus. Aber genau weis das niemand.

    „
Wir sollten aufbrechen und zum Ufer zurückkehren.
“ Sagte Zirkon. „
Hier auf dem Eismeer werden wir kaum Nahrung finden.

    Joy nickte nur zustimmend, eingedenk der Tatsache das er mehr an Nahrung brauchen würde als bisher. Und dafür war die Wahrscheinlichkeit am Ufer weitaus höher als auf dem Eismeer selbst. Fragte sich jetzt nur welchen Weg sie einschlagen sollten. Um sie herum war alles nur Weiß in Weiß zu sehen. In welcher Richtung befand sich das Ufer?
    Selbst mit Hilfe seines Kalt- und Wärmeblicks vermochte Joy das Ufer nicht zu erkennen. Erst als Czarn auf den Felsen stieg und Umschau hielt konnte er eine Richtung angeben die sie zum Ufer führen würde. Es war seine Erfahrung in dieser Umgebung die ihm den Weg wies. Damit konnte Joy und seine kybernetische Erweiterung momentan noch nicht mithalten. Immerhin wies Czarn‘s Weg mitten durch das Felsenfeld hindurch das Joy schon wahrgenommen hatte.
    Czarn ging vorraus. Joy folgte ihm in einiger Entfernung und den Schluss der kleinen Kolonne bildete Zirkon. Die Reihenfolge war nicht abgesprochen, sondern entwickelte sich wie von selbst. Czarn schien den Weg zu erahnen und Zirkon hielt noch großen Abstand zu seinem eigentlichen Todfeind. Nachdem was Joy von Zirkon über die Zek‘s erfahren hatte, schien es sich bei ihm um eine Ausnahme zu handeln. Denn Czarn war noch am leben und wie es schien, verringerte sich Zirkon‘s Bereitschaft den Czaart zu töten immer mehr. Aber er war immer noch vorsichtig.
    Joy war froh darum, denn er brauchte die neuen Gefährten um sich in dieser künstlichen Welt zurechtzufinden und eventuell den Weg zurück zu seinen Schiffskameraden zu finden. Zek‘s und Czaart‘s wiesen anscheinend keine hohe technische Entwicklung auf aber sie lebten schon seit unzähligen Generationen in dieser Welt und kannten sie entsprechend gut. Joy hatte zwar ein weitaus höheres technisches Wissen aber das half ihm in dieser Welt nur bedingt weiter. Er war auf beide Gefährten angewiesen.
    Der Schneesturm fegte mit unverminderter Kraft über die Eismeerebene. Die Felsen an denen sie vorbeikamen hielten ihn dabei nicht auf. Joy hatte sich Czarn genähert um hinter seinem massigen Körper ein wenig Schutz vor dem Wind zu finden. Aber das half nicht viel. Mit immer wieder verbissenen Augen schob er sich mal mit und mal gegen den Wind voran. Die Felsengruppe hatten sie schon lange hinter sich gelassen aber noch immer konnte Joy das Ufer nicht erkennen. Er fragte sich, wie Czarn so sicher war die richtige Richtung eingeschlagen zu haben.
    „
Interlink aktiv
“.
    Eine dunkelblaue Tiefe aus der einige Luftperlen nach oben schwebten. Darin ein Fisch der mit großen hervorstehenden Augen einen Tentakel begutachtete, der sich leicht vor ihm bewegte. Dann war das Bild wieder verschwunden.
    „
Interlink inaktiv
“.
    Joy war nur einen kleinen Augenblick irritiert. Dann konzentrierte er sich wieder darauf Czarn zu folgen. Vor seinem inneren Auge wurde kurz die Mitteilung seiner Kybernetik eingeblendet die ihm mitteilte, das rund Dreiunddreißig Prozent der Abwehrmanipulation des fremden Interlink‘s programmiert waren. Er hoffte damit die fremden Zugriffe der Sonde abwehren zu können. Aber bis dahin würde es noch dauern. Im Augenblick war es erstenmal wichtig wieder an das Ufer dieses Eismeeres zu gelangen. Und das schien gar nicht so einfach zu sein. Czarn blieb urplötzlich stehen was Joy nicht sofort mitbekam und fast auf ihn auflief.
    Bevor er Czarn fragen konnte was los sei knackte das Eis unter seinen Füßen. Joy reagierte schnell und bedeutet Czarn sich mit ihm von dieser Stelle zurückzuziehen. Nach wenigen Metern hielten sie

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