Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
Vom Netzwerk:
oder Höhlen vielleicht der Vorratshaltung gewidmet? Oder dienten sie der Aufzucht der jungen Czaart-Generation. Denn bisher hatten sie noch keinerlei kleinere oder jüngere Czaarts gesehen.
    Soweit Joy noch aus dem Biologieunterricht wusste, legten Käfer Eier ab aus denen sich erst Larven und aus denen dann, nach einer Verpuppungsphase, junge Käfer entwickelten. Ob es hier nun genauso ablief war ihm aber nicht bekannt. Aber die Evolution hatte eigentlich universellen Bestand.
    "Ich kann Vier verschiedene Gruppierungen innerhalb des Clans ausmachen." Flüsterte Joy Zirkon zu.
    "Sammler, Wächter oder Krieger." Entgegnete Zirkon. "Dazu kommen dann noch die Jungen. Es sind nur Drei Gruppierungen."
    Joy sah überrascht zu Zirkon hinüber. Sein Weggefährte hatte anscheinend nicht alles erkennen können. Oder er hatte eine andere Beobachtungsauffassung.
    "Betrachte einmal nur die sitzenden und die herumlaufenden Czaarts. Ohne Wächter, Sammler oder Jungen." Sagte Joy. "Du müsstest eigentlich noch eine weitere Gruppierung erkennen können."
    "Es sitzen einige Czaarts auf den Boden. Andere laufen herum. Tragen teilweise etwas in die Höhlen oder zu den anderen Sammelplätzen." Antwortete Zirkon. "Die alten Czaarts ruhen sich aus und die Jüngeren arbeiten. Ich kann keine weitere Gruppierung außer diesen Sammlern erkennen."
    Immerhin bekam Joy so heraus, das die Hütten keine Hütten sondern wirklich Höhlen waren. Aber das Zirkon die wild herumquirlenden Czaarts alle als Sammler ansah stimmte nicht.
    "Es sind nicht alles Sammler." Erklärte Joy ihm. "Die Wächter sind auch die Krieger. Aber dann die anderen. Sieh Dir den Körperbau der eben hereingekommen Sammlergruppe einmal an. Sie wirken gedrungener, kräftiger als die anderen."
    "Das kann ich erkennen."
    "Und jetzt vergleiche sie mit denen, die ihnen die Nahrung oder das Baumaterial abgenommen haben. Sie sind nicht so gedrungen und kräftig."
    "Jetzt sehe ich es." Antwortete Zirkon überrascht und schob sich etwas weiter nach vorn. "Es ist also eine weitere Gruppierung?"
    "Nicht nur Eine. Die sitzenden Czaarts sind alle sehr alt. Sie werden mit Nahrung versorgt und alle anderen Czaarts respektieren sie. Sie scheinen sehr große Macht oder Verantwortung zu haben."
    "Noch eine weitere Gruppierung?" Entgegnete Zirkon.
    "Ja." Antwortete Joy und sah etwas besorgt auf Zirkons vorrücken. 
    "Ich unterscheide Sammler, Wächter oder Krieger, Führer und Arbeiter sowie die Jungen. Fünf Gruppierungen."
    Zirkon schob sich noch ein wenig weiter nach vorne um ein besseres Blickfeld zu bekommen.
    "DER BODEN UNTER ZIRKON GIBT NACH."
    Bevor Joy seinen Weggefährten auf die Gefahr aufmerksam machen konnte, war es bereits passiert. Der Boden unter Zirkons Oberkörper sackte ab. Joy konnte seinen Absturz zwar noch verhindern indem er ihn an den Füßen, oder Zehenklauen, packte und wieder heraufzog aber die Czaart-Wächter hatten die Geräusche und Wahrscheinlich auch den Zek selbst gesehen.
    Joy konnte weitere laute Knackgeräusche der Wächter hören.
    "ES NÄHEREN SICH ZEHN KRIEGER."
    "Wir sollten schnellstens etwas Entfernung zwischen uns und den Wächtern zurücklegen." Sagte Joy. "Hier haben wir ein sehr schlechtes Kampfgelände." Fügte er noch schnell hinzu.
    Joy wusste, das Zirkon niemals flüchten würde. Zirkon war ein Zek und würde sich dem Kampf stellen. Aber so konnte er einen Kampf elegant umgehen. Vielleicht verloren die Czaarts bei der Verfolgung ja ihre Spuren.
    "DIE WAHRSCHEINLICHKEIT DAFÜR LIEGT BEI NUR FÜNF PROZENT."
    "Besser als gar keine." Dachte Joy zurück.
    "Einverstanden Jomikel." Antwortete Zirkon. "Wir werden ihnen einen heißen Kampf liefern."
    "Hoffentlich nicht." Dachte Joy bei sich. "Das werden wir." Sagte er dann laut.
    Sie liefen los. Erst den Hügel hinunter und dann in ein Tal das sie von dem Czaart-Dorf wegführen würde. Das schnelle Laufen im Halbdunkel war nicht ganz ungefährlich. Man erkannte die Hindernisse erst sehr spät. Nach einiger Zeit hörte Joy ein trappelndes Geräusch hinter sich. Noch weit entfernt. Aber es näherte sich.
    "CZAART-KRIEGER."
    "Was sagt Deine Magie Jomikel." Fragte Zirkon ihn beim laufen.
    Seit Joy ihm von seiner Kybernetik erzählt hatte er für Zirkon etwas Magische bekommen. Zirkon verstand einfach nicht was Technik war. Er akzeptierte Joy's innere Stimmen als Magie von einem Geist seiner Vorfahren.
    "Zehn Czaart-Krieger folgen uns." Antwortete er ihm. "Und sie nähern sich schnell."
    "Wenn ich mich recht

Weitere Kostenlose Bücher