Jomikel
erinnere gibt es gleich dort vorne eine etwas größere Lichtung. Ein guter Kampfplatz."
Eigentlich wollte Joy gar keinen Kampf. Schon gar nicht gegen Zehn Czaart-Krieger gleichzeitig. Vielleicht konnte er es noch abwenden. Als er gerade den Mund aufmachen wollte erreichten sie jedoch die Lichtung und sahen sich weiteren Czaarts gegenüber.
"AUF DER LICHTUNG BEFINDEN SICH CZAART-KRIEGER."
Die Warnung kam etwas zu spät. Gleichzeitig beruhigte es Joy etwas, das seine Kybernetik auch nicht unfehlbar war. Aber das nützte ihm im Augenblick recht wenig. Was sollte er nun tun? Ihm viel ein Sprichwort ein. Angriff ist die beste Verteidigung.
"Wir greifen an." Informierte Joy seinen Kampfpartner. "Bansai."
Ohne seinen Lauf abzubrechen rannte Joy auf die Czaart-Gruppe zu und zog sein Schwert. Sein plötzlicher Angriff überraschte sogar Zirkon. Brachte ihm aber auch grenzenlose Bewunderung ein. Auch wenn Jomikel kein Zek war, er hätte einer sein können. Das Joy nur Angriff um nicht auch noch in einen Kampf mit den sie verfolgenden Czaarts verwickelt zu werden konnte Zirkon ja nicht wissen. Er folgte ihm einfach.
Der darauffolgende Schwertkampf war ein schon verlorener Kampf. Joy ahnte es. Zirkon anscheinend auch, denn er kämpfte ohne Angst vor dem Tod. Joy gelang es Zwei der Czaarts zu töten. Als er dem Dritten ein Bein abtrennte erhielt er einen Schwertstreich an seiner linken Seite. Es brannte wie Feuer. Die gegnerische Klinge war zwar nur Fingertief eingedrungen. Zog sich aber von der Schulter abwärts zum Becken. Trotz der Schmerzen warf sich Joy aber dem Czaart-Krieger erneut entgegen.
"FALLENLASSEN."
Ein heftiger Schwertstreich zog sich über Joy's Körper hinweg. Diese Warnung war noch rechtzeitig gekommen.
"AKTIVIERE KAMPFPROGRAMME."
Was immer seine Kybernetik nun auch tun wollte. Joy begrüßte es. Er konnte sich nur noch knapp und unter großen Schmerzen auf den Beinen halten. Was sein Kampfpartner tat sah er immer nur aus den Augenwinkeln und auch nur für einen kurzen Moment. Aber immerhin konnte er mitbekommen, das auch Zirkon mindestens einen seiner Gegner getötet und einen weiteren Schwerverwundet hatte. Aber wenn sich jetzt nicht etwas änderte waren es die letzten Sekunden seines Lebens. Und es tat sich etwas.
Joy fühlte plötzlich, wie sich seine Welt etwas veränderte. Der Schmerz war plötzlich verschwunden und seine Bewegungen wurden flüssiger. Er wusste bereits die Schwertzüge seiner Gegner im voraus. Alles ging plötzlich mit einer seltsamen Leichtigkeit vor sich. Joy's Körper begann regelrecht einen fast lautlosen tödlichen Tanz. Ihre Größe wurde den Czaart-Kriegern jetzt zum Verhängnis. Wie ein Derwisch huschte Joy von einem Czaart zum nächsten. Durch ihre Körpergröße konnten sich die Czaart-Krieger nicht so schnell drehen wie Joy um sie herumwirbelte.
"KÖPERFUNKTIONEN ÜBERLASTET. EMPFEHLE FLUCHT."
Als Joy den letzten der Czaart der ersten Gruppe getötet hatte wurde die Welt wieder normal. Alles kam ihm auf einem mal wie ein Rausch vor. Bis sich die Schmerzen wieder bemerkbar machten. Und nicht nur an seiner linken Seite, sondern auch am Rücken, Kopf und vor allem an den Armen.
Zirkon stand noch aufrecht, war aber bereits schwer verwundet. Nur sein Kampfeswille hielt ihn aufrecht. Alle Czaart-Krieger der ersten Gruppe lagen Tod am Boden.
"Wir sollten uns entfernen bevor die nächste Gruppe kommt." Presste Joy unter Schmerzen hervor.
Statt einer Antwort nickte Zirkon mit dem Kopf in die Runde. Als Joy sich umsah setzte sein Herz fast aus. Czaarts. Nicht nur die Zehn die sie verfolgt hatten, sondern noch zahlreiche andere. Und alles waren Krieger. Sie hatten aber ihre Schwerter nicht gezogen. Stattdessen hielten sie ihre Lichtwerfer in den Händen. Eine Flucht war nicht mehr möglich.
Joy und Zirkon sahen sich an. Nur ein kurzer Moment war es aber er genügte. Sie holten Luft und griffen an. Laut Zirkon machten Czaarts keine Gefangenen. Aber das Schicksal meinte es anders als Joy und Zirkon ahnten. Bevor sie auch nur wenige Schritte tun konnten zogen sich helle Lichtstrahlen durch das Halbdunkel. Joy und Zirkon spürten noch eine unbändige Hitzeentwicklung und dann nichts mehr.
Kapitel 2
Ein ständiges Getrappel von Füßen regte ihn auf. Nicht nur das er dadurch keinen Schlaf fand sondern es schien ihm auch so, als es gerade deswegen erzeugt wurde. Missmutig holte er Luft und öffnete die Augen. Über ihm befand sich ein Gitter. Joy wandte den Kopf was ihm
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