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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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wie dem den sie in der Wüstenregion begegnet waren und der ihr damaliges Luftschiff, die Arche, vom Himmel geholt hatte.
    „Es wird sehr windig werden.“ Sagte Joy und wandte sich um.
    Zirkon wartete bis Czarn seinem Partner folgte bevor auch er den geschützten Felsbereich verließ und in das weiße herumwirbelnde Schneegestöber hinausging. Er wusste das Jomikel das Ziel genau vor Augen hatte und sie nicht fehl gingen würden. So wie er den Czaart nicht auch den Augen lassen würde.
    *
    Einheit RX-23125S war am Ziel. Ihre Bohrtentakel fanden keinen Halt mehr und so zog sie sie ein. Von nun an zog sie sich mit anderen Tentakeln in die Höhe bis sie mit ihrem Kopf durch die eigentliche Oberfläche brach und dabei ein das umgebende Eis zur Seite schob. Ihre Aufgabe war nun die Aufklärung.
    Zuerst schob sie ihre Sensoren aus ihrem Rumpf heraus, wo sie geschützt gelagert waren und schob sie durch das Oberflächenloch im Eispanzer hinaus. Dann entfaltete sie weitere Sensoren bis eine Hohlkugel entstanden war. Es wehte sehr heftig aber sie war für weitaus unwirklichere Umgebungen konzipiert worden. Es machte ihr nichts aus.
    Sie begann ihre Umgebung zu analysieren. Sie fand Eis und Schnee aber kein offenes Wasser wie es eigentlich der Fall hätte sein sollen. Sie sollte sich im Uferbereich eines Meeres befinden. Eines offenen und eisfreien Meeres. Das war hier ganz und gar nicht der Fall. Offenes Wasser hatte sie bei ihrer Bohrung nicht durchstoßen. Nur gefrorenes. Entweder waren ihre Daten für dieses Zielgebiet falsch oder nur veraltet. Eine kurze Wahrscheinlichkeitsberechnung gab letzterem dem Vorzug. Es war eindeutig ihre mitgeführten Daten der Ringwelt-Oberfläche uralt waren.
    Ihre gesamten Daten entsprachen nicht dem aktuellen Zeitindex der Ringwelt!
    Für einen kurzen Bruchteil war sie verwirrt und ihre Denkmatrix stand still. Aber dann besann sie sich wieder auf ihre Aufgabe. Sie war konstruiert und gebaut um mit unerwarteten Situationen fertig zu werden. Sie begann die Umgebung zu scannen. Es gab zwei hohe Felsgruppen in der näheren Umgebung. Eine davon wies einen heißen Bereich im unteren Bereich auf. Eine Energiequelle!
    Ein Teil ihrer Sensoren widmete sich verstärkt um diesen Bereich. Der Rest der Umgebung wies weiterhin gleichbleibende Wärmebereiche auf. Eine gigantische Eisfläche. Sie war genau im Uferbereich herausgekommen. Ein Idealer Platz für einen Invasionspunkt. Gleichzeitig mit ihrer Analyse der Erkundung flossen die Daten in ihren Bericht. Nur konnte sie ihn nicht absenden. Sie bekam noch immer keinen Kontakt zu Einheit RX-23013.
    Um die Energiequelle herum, die sich als ein auf biologischer Basis brennendes Feuer erwies, befanden sich drei verschiedene Lebewesen. Zwei davon hatte sie in ihrer Datenbank. Ein Czaartkäfer wie er in den zahlreichen Minen eingesetzt wurde sowie einen Zek die für Hege und Pflege der Ringweltkreaturen zuständig war. Allein das dritte Lebewesen war ihr unbekannt.
    Die Lebewesen schienen etwas von ihrem Oberflächendurchbruch mitbekommen zu haben denn sie hatten sich aufgerichtet und bewegten sich auf ihren Standort zu. Sie beobachtete das vorne gehende unbekannte Wesen. Zweibeinig wie ein Zek aber kein Reptil. Humanoid wie ihre Datenbank aussagte. Sie brauchte aber mehr an Daten über dieses Lebwesen. Es gehört nicht in die Ringwelt.
    Es schien eine Führungsrolle in der Gruppe innezuhaben. Zeks und Czaarts waren von Anfang an auf Rivalität hinerzogen worden. Sie sollten nicht zusammen agieren wie sie es hier anscheinend taten. Es passte einfach alles nicht zusammen was sie beobachtete. Hatte man weitere Lebensformen in die Ringwelt integriert von denen sie nichts wusste da ihre Daten veraltet waren?
    Auch wenn ihre Daten mit denen sie vergleichen musste uralt zu sein schienen, gewisse Rückschlüsse konnte sie damit immer noch ziehen. Im Laufe der verstrichenen Zeit musste irgendeine grundlegende Veränderung eingetreten sein. Das Eismeer hätte nicht existieren dürfen. Zeks und Czaarts sich nicht zusammen agieren. Neue Lebewesen nicht vorhanden sein. Sie musste dem auf den Grund gehen.
    Aus ihrem Arsenal holte sie einen Sensor hervor der zum Einsammeln von biologischen Material konzipiert war. Leider war das einzusammelnde Objekt zu groß um als ganzes eingeholt werden zu können aber RX-23125S genügte bereits ein teil des biologischen Materials. Sie bereitete den Abschuss des Sensors vor.
    Ein dringender Warnhinweis verlagerte schlagartig ihre

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