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Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Eisbruch gewesen sein.“ Antwortete Czarn und sah zu dem Zek hinüber.
    Es schien für Czarn sehr ungewöhnlich zu sein einen Zek in seiner eigenen Sprache reden zu hören. Es dauerte einige Sekunden bis er weiter Informationen gab.
    „Das Eis auf dem Meer bewegt sich und manchmal türmt es sich auf“ Erklärte Czarn weiter. „Das verursacht dieses Knirschen und Knacken. Es ist allerdings noch nie so laut gewesen wie jetzt.“
    „Also fand es ganz in unserer Nähe statt.“ Fasste Joy zusammen. „Wir sollten eventuell einen sicheren Ort aufsuchen.“
    Das Knirschen ertönte erneut. Ein wenig lauter als beim ersten mal. Joy stand auf und begab sich an den Eingang des Felsareals von wo aus er einen Blick in die weitere Umgebung werfen konnte. Zuerst sah er nur das weiße Schneegestöber das durch die Luft wabberte. Erst als er sich darauf konzentrierte die eigentliche Oberfläche des Eises zu sehen wurde das Bild vor seinen Augen ein wenig klarer.
    „Whow!“ War erstenmal alles was er von sich gab.
    „Was siehst Du?“ Fragte Zirkon der sich etwas weiter im Hintergrund gestellt hatte, um den Czaart nicht aus den Augen zu bekommen, und auch konzentriert in das weiße Schneegestöber blickte.
    „Das Eis bricht nicht weit von uns aus auf und türmt sich in die Höhe.“ Begann er zu berichten. „Es türmt sich allerdings sehr merkwürdig auf. Nicht so wie es das normalerweise unter dem Druck der seitlichen Schollenbewegungen tun würde.“
    Es war in der Tat nicht ganz natürlich wie sich das Eis vor seinen Augen aufzutürmen begann. Begleitet von dem bereits gehörten Knirschen und Knarren. Es schien sich von Unten her aufzutürmen. So als ob etwas durch die Oberfläche brechen würde. Auch brach das derart aufgetürmte Eis brach nicht ab und viel zu Boden sondern schien sich gezielt zu bewegen. Es war ein gespenstiger Anblick der sich ihm bot.
    „Es ist eindeutig nicht natürlich was dort abläuft.“ Gab Joy seine Beobachtungen bekannt.
    Czarn war nicht von seinem Platz aufgestanden sondern konnte von dort aus auf die Eisplatte sehen. Nur sah er nicht das was Joy sehen konnte. Auch Zirkon sah nur Schneegestöber. Aus den Augenwinkeln sah er auch das Czarn immer wieder seinen Kopf ein wenig hin- und herbewegte. Er sah immer wieder zu Jomikel hinüber. Plante er etwas?
    „Ich kann nicht sehen was Du siehst, Jomikel.“ Sagte er dann.
    „Jomikel ist mit seinem magischen Geist verschmolzen und sieht Dinge die sehr weit entfernt sind.“ Zirkon hatte ihn verstanden und da sein Partner noch immer das für ihn unsichtbare Schauspiel betrachtete beantwortet er die Frage.
    Nach und nach verklang das Knirschen und Knacken des Eises. Vor Joy's Augen hatte sich eine art Eiskugel aus dem geborstenen Untergrund erhoben. Zumindest sah es so aus dieser Entfernung aus. Sie wirkte sehr filigran und er rätselte warum sie nicht unter der durch den Sturm entstehenden Windlast zusammenbrach.
    „Es hat sich eine art Eiskugel aus dem Untergrund hochgeschoben. Sie hat Kugelform und sieht sehr filigran aus.“ Begann er zu berichten. „Mich wundert wie sie sich in diesem Sturm stabil halten kann.“
    „Bedeutet sie eine Gefahr für uns?“ Fragte Zirkon.
    „Ich denke nicht.“ Antwortete Joy ihm. „Zumindest kann ich nichts dahingehendes feststellen. Wir sollten trotzdem einen sicheren Ort aufsuchen falls das Eis weiter aufbrechen sollte. Wir sind dafür doch ein wenig zu dicht dran.“
    Joy wandte sich wieder seinem Partner zu. Blickte dann auch zu Czarn hinüber.
    „Wir sollten den Sturm auf Felsuntergrund abwarten und uns dann diese filigrane Eiskugel genauer ansehen. Es ist eindeutig nichts natürliches.“ Gab er beiden bekannt. „Was meint ihr?“
    Czarn knarrte mit seinen beiden Beißzangen ein wenig wobei Zirkon zwar nicht zusammenzuckte aber äußert wachsam wurde. Er traute dem Czaart nicht.
    „Der Sturm wird noch lange bestehen.“ Gab Czarn bekannt. „Es macht keinen Sinn auf ein Ende zu hoffen. Stürme sind das normale hier in dieser Region.“
    „Dann sollten wir uns es gleich ansehen.“ Meinte Zirkon dazu. „Wenn es ein Feind ist können wir ihn eventuell durch Schnelligkeit überraschen.“
    Von Czarn war wieder dieses knarren der Beißzangen zu vernehmen. Aber er sagte nichts darauf. Joy vermutete in diesen Tönen eine art Lachen. War sich aber nicht sicher. Immerhin war auch ihm klar das ein Zek keinen Kampf auswich. Vielleicht hatte Zirkon recht und es war ein Feind der dort erschienen war. Ähnlich

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