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Julia Ärzte zum Verlieben Band 47

Julia Ärzte zum Verlieben Band 47

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: FIONA LOWE ALISON ROBERTS MARION LENNOX
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Initiative ergreifen.
    Also musste sie den ersten Schritt tun.
    Die Vorstellung erfüllte sie mit Furcht und Erregung zugleich.
    „Geht es zum Tanzzelt nicht in die andere Richtung?“ Linton schaute sich um, als Emily ihn mit sich zog, fort vom Trubel und den Lichtern, bis die Musik nur noch gedämpft herüberklang.
    Sie blieb stehen, stemmte die linke Hand in die Seite und sah ihn kess an. „Kein Cowboy mit einer anständigen Portion Selbstbewusstsein probt den Line Dance in aller Öffentlichkeit. Ich bringe dir hier besser erst einmal ein paar einfache Schritte bei, bevor ich dich den kritischen Blicken der anderen präsentiere.“
    „Hey, so tollpatschig bin ich gar nicht.“ Sein Protest wurde durch das Quietschen der Scheunentür übertönt, als Emily sie öffnete.
    Süßer Heuduft stieg ihm in die Nase. Als Emily einen Schalter betätigte, flammte eine nackte Glühbirne auf und verbreitete trübes gelbliches Licht. Ein Wiehern ertönte.
    „Hey, Blossom, ich bin’s doch nur.“
    Sie klopfte der Stute beruhigend auf den Hals. Drei weitere Pferde rührten sich, um zu sehen, wer sie da in ihrer Nachtruhe störte.
    Während Linton ihr folgte, gewöhnten sich seine Augen rasch an das Halbdunkel. „Ist das Erics Pferd?“
    Emily lächelte. „Gut beobachtet, Herr Doktor. Vielleicht sollten wir doch einen Cowboy aus dir machen. Willkommen im Tippett-Stall. Wir benutzen ihn nur während des Rodeos und der Landwirtschaftsmesse. Zur Messezeit wohnen wir hier mehr oder weniger.“
    Linton schaute sich um, alles war reichlich primitiv. „Und wo schlaft ihr?“
    „Oben auf dem Dachboden.“ Sie deutete auf eine Leiter. „Der pure Luxus, wenn man bedenkt, dass man sonst im Schlafsack hier unten auf dem Boden liegen müsste.“ Sie klatschte in die Hände. „Also, lass uns sehen, aus welchem Holz du geschnitzt bist, und ob du die Mädels beeindrucken kannst.“ Sie deutete auf die Pferde, die jede ihrer Bewegungen aus großen dunklen Augen verfolgten.
    „Sie sind immer von mir beeindruckt.“
    Emily sah ihn herausfordernd an. „Tatsächlich?“
    Der neckende Unterton und das herausfordernde Blitzen in ihren schönen Augen beschleunigten seinen Puls. Zum ersten Mal flirtete Emily richtig mit ihm.
    „Stell dich breitbeinig hin“, befahl sie. „Verlagere dein Gewicht auf den linken Fuß, dann setz den rechten diagonal einen Schritt nach vorn.“ Sie zeigte es ihm.
    Er machte es nach, und sie gab die nächsten Anweisungen.
    „Ist nicht schwer“, meinte er. „Immer acht Schritte, richtig?“
    „Du begreifst schnell, Cowboy.“ Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, das ihre weißen Zähne im schwachen Licht aufblitzen ließ.
    Sofort durchfuhr ihn heißes Verlangen. „Was ist mit der Promenade?“
    Sie stellte sich dicht vor ihn hin, ihr Rücken presste sich gegen seine Brust, als sie sich seine rechte Hand auf die Hüfte legte und die linke auf ihre Schulter. Deutlich spürte er die Wärme ihres weichen Körpers. Nur mit Mühe unterdrückte er ein Aufstöhnen.
    Jetzt bewegte sie sich vorwärts, und er folgte ihr, während sie einen Kreis vollzogen. „Dies ist eine Position aus dem Square Dance.“ Emily wirbelte in seinen Armen herum und legte ihm die Hände auf die Brust. Aus ihren silbergrauen Augen blickte sie ihn unter dichten, dunklen Wimpern an. „Beim Line Dance berühren sich die Körper nicht.“
    In der Art, wie sie das sagte, lag so viel unterschwellige Erotik, dass Linton ihr tief in die Augen blickte. „Ich glaube, Square Dance macht mir mehr Spaß“, antwortete er rau.
    „Warum bringe ich dir dann überhaupt Line Dance bei …?“ Sie schlang ihm die Arme um den Hals, reckte sich auf die Spitzen ihrer pinkfarbenen Cowboystiefel und küsste ihn.
    Linton durchfuhr es heiß, als er ihre samtweichen Lippen auf seinen spürte und sie sanft an seiner Unterlippe zu knabbern begann. Er hatte nicht vergessen, wie ihr süßer Mund schmeckte, aber der erste Kuss war mit diesem nicht zu vergleichen, der einem verführerischen Angriff auf seine Sinne gleichkam.
    Der blumige Duft ihres Parfüms hüllte ihn ein, und ihr leises Stöhnen schürte sein Verlangen.
    Hungrig erwiderte Linton den Kuss, doch bald genügte ihm das nicht mehr. Mit bebenden Händen öffnete er die Perlknöpfe ihrer Bluse. Aufstöhnend ertastete er warme, nackte Haut. Während er mit den Lippen über Emilys Hals strich, löste er den BH-Verschluss.
    Ungeduldig schob Linton die hauchdünne Spitze beiseite und umfasste ihre vollen

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