Julia Ärzte zum Verlieben Band 52

warteten auf sie.
    In Studententagen war Marco in einer Band mit seinen Freunden gewesen, die nun auf ihren Gitarren ‚Walking on Sunshine‘ spielten, als Susan den Raum betrat. Das Stück passte genau zu dem Gefühl, mit dem sie auf Marco zuging. Der zärtliche Ausdruck voller Liebe in seinem Gesicht ließ ihr Herz höher schlagen.
    Als sie einander ihr Eheversprechen gaben, meinten beide jedes Wort davon ernst.
    Schließlich gestattete der Standesbeamte ihnen, sich zu küssen, und Marco flüsterte Susan zu: „Ich liebe dich. Du hast mich gerade zum glücklichsten Mann der Welt gemacht.“
    „Ich liebe dich auch, Marco. Über alles“, flüsterte sie zurück.
    Nach der Trauung folgte ein Mittagessen in dem Hotel, das sie gebucht hatten, und am Abend fand dann das große Hochzeitsfest statt. Es schien, als wollte das halbe Krankenhaus diesen Tag mit ihnen feiern.
    „Zeit für den Brauttanz“, meinte Marco.
    Dafür hatten sie den Song ausgesucht, den er ihr einmal vorgesungen hatte, in dem es hieß, dass sie so wunderbar wäre. Dank ihrer Operation konnte Susan das Lied klar und deutlich hören.
    „Du bist auch wunderbar“, flüsterte sie, als das Lied zu Ende war.
    Obwohl sie ihre Kräfte beim Tanzen einteilte, fühlte sie sich nach einer Weile doch recht erschöpft, was Marco nicht entging.
    „Lass uns verschwinden, tesoro “, meinte er.
    „Müssen wir uns nicht erst von den Gästen verabschieden?“
    „Dazu bräuchten wir ja die halbe Nacht. Nein, die Leute werden das schon verstehen.“ Lächelnd fügte er hinzu: „Und ich möchte dich jetzt gerne für mich allein haben. Vor allem, da Nico gleich von zwei Großelternpaaren verwöhnt wird und wir uns in die Flitterwochen-Suite zurückziehen können.“
    Der Ausdruck in Marcos Augen verursachte Susan einen köstlichen Schauer der Erregung. „Das klingt sehr verführerisch.“
    Als sie ihre Suite erreichten, öffnete Marco die Tür, hob seine Braut hoch und trug sie über die Schwelle, ehe die Tür mit einem leisen Klicken hinter ihnen wieder zufiel. Vor dem großen Himmelbett ließ er Susan wieder herunter und drehte das Licht herunter.
    „Du siehst hinreißend aus, tesoro .“
    „Das habe ich deiner Schwester zu verdanken.“
    „Ich meine nicht nur das Kleid. Du bist überhaupt wunderschön. Und jetzt gehörst du ganz mir.“ Er nahm ihr das Bolerojäckchen ab, zog langsam den Reißverschluss des Brautkleids auf und küsste jeden Zentimeter ihrer Haut.
    Als er ihr schließlich das Kleid abstreifte und ihren Arm dabei entblößte, wich Susan nicht zurück, weil sie wusste, dass er sie so liebte, wie sie war. Die knotige Hautstelle war ein Teil von ihr, das hatte Marcos Liebe ihr gezeigt.
    Susan kostete ebenfalls jede Minute aus, während sie ihn entkleidete. „Ich weiß, was du meinst. In dem Anzug siehst du fantastisch aus, aber das ist nur Dekoration, denn du bist sowieso umwerfend attraktiv.“
    „Du machst mich so glücklich.“ Marco zog sie eng an sich. „Ich liebe Sie, Dr. Ranieri.“
    Der Klang des neuen Namens gefiel ihr. „Ich liebe Sie auch, Dr. Ranieri. Bis ans Ende unserer Tage.“
    – ENDE –