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Julia Ärzte zum Verlieben Band 52

Julia Ärzte zum Verlieben Band 52

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Matthews Kate Hardy Marion Lennox
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seine Hände grub.
    „Noch einmal pressen“, meinte Iris aufmunternd. Dann hörte man einen Schrei, und sie lächelte. „Sie haben einen wunderhübschen kleinen Sohn.“
    „Er heißt Niccolo“, erwiderte Susan.
    Nachdem Iris ihn gewogen und untersucht hatte, legte sie ihn Susan in die Arme. „Perfekter Apgar-Wert.“
    Erschöpft, aber überglücklich empfand sie eine so überströmende Liebe für ihr Baby, wie sie es sich zuvor nie hätte vorstellen können.
    In Marcos Augen standen Glückstränen.
    „Er ist so schön, und er sieht aus wie du“, meinte Susan weich.
    „Unser kleines Wunder. Ich bin so stolz auf euch zwei.“ Seine Stimme klang erstickt. „Ich liebe dich.“
    Sobald sie wieder auf der Station waren, kam ein schier endloser Strom an Besuchern, die alle das neugeborene Baby sehen wollten.

14. KAPITEL
    Susan hatte mit Michael vereinbart, dass sie einen Monat nach der Geburt ihres Sohnes den Eingriff mit dem Gamma Knife an ihrem Tumor durchführen lassen würde. Der Chefarzt der Neurologie bat Amy Ashby, eine auf solche Operationen spezialisierte Strahlenchirurgin, ihm dabei zu helfen.
    Susan mochte sie auf Anhieb. „Bei Ihnen fühle ich mich gut aufgehoben.“
    „Gut. So sollte es sein.“ Nachdenklich sah Amy sie an. „Ich kann Ihnen leider nicht versprechen, dass wir durch den Eingriff Ihr Hörvermögen vollkommen wiederherstellen können. Aber in zwei Wochen ist die Wunde hoffentlich soweit verheilt, um zumindest eine deutliche Verbesserung zu erzielen.“
    „Das reicht mir“, antwortete Susan.
    Am Tag nach der Operation kam Marco mit dem Baby auf dem Arm zu Susan ins Krankenhaus.
    „Ich glaube, Mamma ist bereit, mit uns nach Hause zu kommen, Nico“, sagte er zu dem Kleinen.
    Ungeduldig saß Susan auf dem Bett. „Ich warte schon seit Stunden“, beklagte sie sich.
    „Tut mir leid, aber da wollte jemand erst sein Frühstück haben. Erst hat er geschrien, weil die Milch nicht schnell genug warm wurde, und dann hat er sich viel Zeit gelassen, um sie zu trinken“, gab Marco zurück. „Anscheinend bin ich nicht so gut im Frühstück-Servieren wie du.“
    Er reichte Susan ihren Sohn. Sie hielt den Kleinen eng an sich gedrückt und atmete tief seinen wunderbaren Duft ein. „Ich hab dich so vermisst, bambino . Ich wollte eigentlich schon gestern Abend nach Hause kommen. Aber Daddy hat gesagt, ich sollte lieber hierbleiben.“
    „Das war einfacher, als im Notfall den Krankenwagen rufen zu müssen“, entgegnete Marco trocken.
    „Diese Vorsicht wäre gar nicht nötig gewesen. Die Chirurgen haben hervorragende Arbeit geleistet. Ich darf mich heute wieder ganz normal bewegen.“ Sie lächelte. „Allerdings gebe ich zu, dass ich ein bisschen Kopfschmerzen habe.“
    „Du hattest einen Helm an den Kopf geschraubt und wurdest mit Strahlen beschossen. Kein Wunder, dass du Kopfschmerzen hast.“
    „Wegen der örtlichen Betäubung habe ich von all dem gar nichts gespürt. Das weißt du doch. Du warst ja dabei.“ Sie küsste das Baby. „Nico, Daddy macht immer so ein Theater.“
    „Natürlich mache ich Theater. Ihr seid mir schließlich beide wichtig“, meinte er zu dem Kleinen.
    „Nachdem du gestern Abend weg warst, hatte ich noch ein Gespräch mit den Ärzten“, berichtete Susan. „Sie haben gesagt, dass der linke Hörnerv zu stark geschädigt ist und ich deshalb wohl nicht viel von meinem Gehör dort zurückbekommen werde. Aber der Tumor auf der anderen Seite sollte im Laufe der nächsten Monate soweit schrumpfen, dass ich auf dem rechten Ohr wieder gut hören kann.“
    „Das ist toll.“ Liebevoll streichelte Marco ihre Wange. „Wir werden das mit Nico schon schaffen. Jetzt hole ich deine Entlassungspapiere, und dann gehen wir alle drei nach Hause.“
    Ihr Hochzeitstag war der schönste Maitag, den Susan je erlebt hatte. Strahlend vor Glück ließ sie sich von ihrem Vater zum Standesamt fahren.
    „Geht es dir gut, Liebes?“, fragte ihr Vater.
    Sie lächelte. „Ich glaube, ich war noch nie in meinem Leben so glücklich.“
    Den schönen weißen Steinbau mit der eindrucksvollen Treppe, dem breiten Eingang und dem filigranen Mauerwerk über der Doppeltür kannte sie von Zeitungsfotos der Reichen und Berühmten. Beim Näherkommen sah sie, dass überall auf den Stufen Rosenblätter verstreut waren.
    Während die Hochzeitsgesellschaft im Saal Platz nahm, unterzeichnete Susan die nötigen Dokumente, und dann war es Zeit für die Trauzeremonie. Beide Familien sowie ihre engsten Freunde

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