Julia Collection Band 09
komme.“
Diese Worte erregten sie mehr als jede Liebkosung. Morgan zog Decke und Laken zurück und hob Samantha dann hoch, als würde sie nichts wiegen, und legte sie aufs Bett.
Als er sich neben ihr ausstreckte, fuhr er mit dem Finger von ihren Brüsten zu ihrem Nabel. „Sind das die Schwangerschaftsstreifen, von denen du gesprochen hast?“, fragte er.
Sie nickte. „Ich hoffe, es wird nicht zu lange dauern, bis sie wieder weg sind.“
Er stützte sich auf einen Ellbogen und beugte sich dann über sie und küsste jede einzelne der unregelmäßigen Linien. „Sei stolz darauf, meine Süße. Es sind Auszeichnungen für außerordentliche Tapferkeit.“
Die Ehrfurcht in seiner Stimme, das Gefühl seiner festen Lippen auf ihrer Haut erfüllten ihr Herz mit so tiefer Freude, dass sie selbst völlig erstaunt über sich war. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie schwören, dass sie dabei war, sich in Morgan zu verlieben.
Er nahm sie in die Arme und küsste sie auf den Mund. Sein Kuss verdrängte jeden weiteren Gedanken, und für Samantha gab es nichts anderes mehr als diesen wundervollen Mann und diesen märchenhaften Moment.
Mit einer Hand streichelte er ihre Rippen und dann ihre Hüften. Ein Schauer des Entzückens durchlief sie, aber als er mit der anderen Hand an der Innenseite ihrer Schenkel entlangstrich und das feuchte, heiße Zentrum ihrer Weiblichkeit fand, steigerte sich ihr Verlangen bis ins Unerträgliche. Morgan spreizte leicht ihre Beine und fuhr mit seiner quälend süßen Liebkosung fort.
Samantha sehnte sich danach, ihn genauso zu spüren wie er. Sie fuhr mit zitternder Hand über seinen flachen Bauch und die schmalen Hüften und dann zu seinen Lenden. Als sie ihn mit derselben Behutsamkeit zu streicheln begann, stöhnte Morgan laut auf.
„Sachte, Kleines“, sagte er mit gepresster Stimme. „Es ist eine ganze Weile her, und ich möchte nicht, dass es vorbei ist, bevor wir richtig angefangen haben.“
„Bitte …“
„Möchtest du mich in dir spüren?“, fragte er und sah ihr eindringlich in die Augen, während er sie weiterhin streichelte und rieb.
„Ja“, erwiderte sie atemlos. „Bitte liebe mich, Morgan.“
Er schenkte ihr ein Lächeln, das ihr Blut noch mehr erhitzte, holte schnell ein Kondom aus der Schublade und beugte sich über sie. „Ich werde versuchen, es langsam anzugehen, Samantha“, sagte er und stützte sich auf beide Ellbogen. „Aber ich sehne mich so nach dir, dass ich nicht weiß, ob ich es schaffen werde.“ Er küsste sie so zärtlich, dass ihr die Tränen kamen, und dann spürte sie, wie er sich zwischen ihre Schenkel schob. „Das Buch sagte, dass einige Frauen Sex das erste Mal nach der Geburt als unangenehm empfinden könnten.“ Er strich ihr das Haar aus der Stirn. „Wenn du auch nur einen Hauch von Unbehagen spürst, sag es mir sofort, Samantha. Hörst du?“
Seine Sorge um sie rührte Samantha mehr, als sie je für möglich gehalten hätte, und wenn sie hätte sprechen können, hätte sie es ihm auch gesagt. Aber sie brachte nur ein Nicken zu Stande, bevor er eindrang. Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht vor Lust aufzustöhnen, und genoss es zutiefst, dass Morgan sie ausfüllte.
„Du fühlst dich so gut an“, keuchte er, als er ganz in ihr war.
Sie sah ihn die Augen schließen und wusste instinktiv, dass es ihn übermenschliche Kraft kosten musste, sich zurückzuhalten.
Als er sich gefasst zu haben schien, drückte er sie an sich. „Bist du okay, Süße? Tue ich dir weh?“
„Es … es ist wundervoll“, sagte sie atemlos.
„Bist du sicher?“
„Ich könnte nicht sicherer sein.“ Sie legte eine Hand an seine Wange und bog sich ihm verlangend entgegen. „Liebe mich, Morgan.“
Er lächelte sie wieder an, als wäre sie die begehrenswerteste Frau auf Erden, dann küsste er sie und begann sich zu bewegen, zuerst langsam, dann immer schneller und kraftvoller.
Schon bald spürte Samantha, wie alles in ihr auf einen machtvollen Höhepunkt zusteuerte.
Morgan musste gespürt haben, dass sie der Erlösung nahe war, denn er ließ seine Hand wischen ihre Körper gleiten und streichelte ihre empfindlichste Stelle. Plötzlich versank Samantha in einer alles verschlingenden Sturmwelle der Lust.
Einen Augenblick später ging ein wildes Beben durch Morgans großen Körper. Samantha schlang die Arme um seine breiten Schultern und klammerte sich an ihn, als fürchtete sie, sich ganz in der Ekstase zu verlieren.
Aus Rücksicht auf ihr
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