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JULIA COLLECTION Band 20

JULIA COLLECTION Band 20

Titel: JULIA COLLECTION Band 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DIXIE BROWNING
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die Ausrüstung, aber …“
    „Aber trotzdem gibt es viele Kinder, deren Eltern es sich nicht leisten können“, fuhr Marty fort. „Die Leute hier verdienen nicht sehr viel. Heutzutage wirft Fischerei nicht viel Geld ab, und der Sturm hat so viele Felder überflutet, dass es mindestens noch ein Jahr dauert, bis der Boden sich erholt hat.“
    Sasha kam es als das Natürlichste von der Welt vor, sich auf dem Sofa an Jake Smith anzulehnen, während sie sein Baby im Arm hielt. Die Kleine lag zufrieden an ihrer Schulter. „Na, meine Süße, willst du auch ins Sommercamp?“
    Marty musterte Sasha und Jake, als wolle sie herausfinden, wie die beiden zueinander standen. „Also, Jake, wie ist es? Können wir mit Ihnen rechnen?“
    Falls Jake sich unter Druck gesetzt fühlte, so war er taktvoll genug, sich das nicht anmerken zu lassen. „Kann ich darüber noch einmal nachdenken?“ Er streckte die Arme nach dem Baby aus und streifte dabei Sashas Brust. „Komm zu deinem Großvater, meine Kleine.“
    Seine flüchtige Berührung hatte Sashas Selbstbeherrschung schon ins Wanken gebracht, doch der Klang seiner Stimme gab ihr jetzt den Rest. Am liebsten hätte sie sich in seine Arme geschmiegt.
    Mit zitternden Fingern hob sie das pinkfarbene Leinentuch von ihrer Schulter und breitete es auf Jakes Schulter aus.
    „Oh, das hatte ich schon vergessen.“
    Sasha und er lächelten sich an, bis die Freundinnen aufstanden und nach ihren Handtaschen griffen.
    „Wir gehen dann mal wieder.“ Belustigt lächelte Marty Sasha an. „Ich habe dir ein paar Bücher mitgebracht, damit du dich nicht langweilst.“ Sie deutete auf einen Stapel Taschenbücher auf dem Boden neben dem voll gepackten Schreibtisch.
    „Und ich habe den Kühlschrank ausgewischt und wieder angestellt“, teilte Faylene ihr mit. „Also lass die Tür nach Möglichkeit in den nächsten paar Stunden zu.“
    „Wir finden schon allein hinaus.“ Marty blickte verschwörerisch zu Faylene.
    Als die Tür sich hinter den beiden Frauen geschlossen hatte, wandte Jake sich fragend an Sasha. „Ist mir da irgendwas entgangen?“
    „Hoffentlich. Die beiden meinen es nur gut, aber …“ Sasha schüttelte den Kopf. Sie wollte ihm nicht von der Partnervermittlung erzählen, die ihre Freundinnen und sie hin und wieder als Hobby betrieben. „Gib mir die Kleine, sie gähnt ja schon.“
    Wie konnte ein Mann bloß so verführerisch aussehen, wenn er ein Baby im Arm hielt, ihm Milch auf dem Ärmel klebte und er ein verklärtes Lächeln auf den Lippen trug? Ein Blick auf ihn reichte, und Sasha erlebte die vergangene Nacht wieder, die wahrscheinlich der größte Fehler ihres Lebens gewesen war.
    Und das wollte bei ihr schon etwas heißen.
    „Hör zu, wir müssen einiges besprechen.“ Seufzend gab Jake ihr seine Enkeltochter.
    Oh, das klang gar nicht gut! Sasha hatte gewusst, dass dieser Moment kommen würde, doch sie hatte ihn einfach verdrängt. Nahm er erst mal das Baby mit zu sich nach Hause, dann hatte er keinen Grund mehr, hierher nach Muddy Landing zu kommen.
    Als sie das Baby nach oben ins Schlafzimmer brachte, fühlte sie sich, als trage sie eine tonnenschwere Last auf ihren Schultern.
    Ein paar Minuten später kam sie die Treppe wieder herunter.
    Jake räusperte sich. „Ich möchte ja nicht, dass du irgendeinen Vertrauensbruch begehst, aber was weißt du über die Maklerin, die sich um das Cottage der Jamisons kümmert?“
    „Katie McIver?“ Sasha runzelte die Stirn. Was hatte denn die Frau von der Ferienhausagentur mit dem Baby zu tun? „Ich kenne sie seit ein paar Jahren, aber nur rein geschäftlich. Ich habe die Büroräume der Agentur eingerichtet, und seitdem hat sie mich einige Male angerufen und gebeten, ein paar Räume neu auszugestalten oder schnelle Lösungen zu finden, falls in irgendwelchen Ferienhäusern mehr als gewöhnlich zu Bruch gegangen ist.“ Sie setzte sich, diesmal aber auf den Sessel und nicht aufs Sofa. „Sie wird respektiert, und ihr werden die wichtigsten Projekte der Agentur anvertraut. Abgesehen davon weiß ich eigentlich so gut wie nichts über sie.“
    Jake nickte und schwieg einen Moment. „Ist sie verheiratet?“
    „Wir haben uns eigentlich immer nur über Budgets und Termine unterhalten.“ Verwundert runzelte sie die Stirn. „Wieso fragst du mich das?“
    Gedankenverloren strich er sich übers Kinn. „Dann wüsstest du also nicht zufällig, ob sie … eine Affäre hat?“
    „Ich sagte doch schon, dass wir nie über solche Themen

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