JULIA COLLECTION Band 20
hinüberbeugte.
Sobald er das Kondom übergestreift hatte, führte er Sashas Hand an seinem Körper hinab. Sasha hielt den Atem an, als sie Jake ganz intim umfasste.
Stöhnend bewegte er sich vor und zurück. „Nein, nein, warte einen Moment“, stieß er keuchend aus.
Warten kam für Sasha im Moment überhaupt nicht infrage. Jake fühlte sich so erregt an, und sie sehnte sich nach ihm wie noch nie zuvor nach einem Mann. Sie wollte in jeder möglichen Hinsicht eins mit ihm werden, aber am dringendsten wollte sie ihn in sich spüren. Dieses sehnsüchtige Verlangen brachte sie sonst noch um.
Zärtlich liebkoste sie ihn mit dem Daumen und streichelte ihn immer fordernder. Sie hatte die Schenkel um seinen Po geschlungen und bewegte die Hüften im Einklang mit ihrer Hand, bis Jake sie am Handgelenk festhielt und ihre Hand wegzog.
„Jetzt“, flüsterte er und drang in sie ein. Sasha schrie laut auf vor Lust und schloss die Augen. Jede von Jakes Bewegungen trieb sie dem Höhepunkt entgegen. Viel zu schnell erreichte sie den Gipfel und hörte Jake tief aufstöhnen.
Ihre Körper glänzten feucht, als Jake sich schließlich auf den Rücken rollte und Sasha mit sich zog. Es dauerte noch eine ganze Zeit, bis Sasha wieder genug Energie fand, um etwas zu sagen. „Ich bin zu schwer für dich.“
Er öffnete kaum die Augen. „Wag es bloß nicht, dich zu bewegen, sonst …“
„Sonst packst du deine Spielsachen ein und gehst nach Hause?“
„So ungefähr.“ Ohne die Augen zu öffnen, lächelte er.
Als sie ein paar Minuten später beide wieder ruhig atmen konnten, blickte er Sasha in die Augen. „Über welche Spielsachen sprechen wir denn genau?“
Sie lachte leise. „Über die, mit denen ich gerade spiele?“
Sofort schlug Jakes Puls wieder schneller. „Zu diesem Spiel gehören aber zwei.“
„Ich weiß.“ Ihre Stimme klang tief und heiser. „Lust auf eine zweite Runde?“
„Schon überredet.“
„Oder drei Runden?“
„Abgemacht.“ Jake drehte sich auf die Seite und blickte Sasha an.
Diesmal ließen sie sich mehr Zeit. Genüsslich streichelten sie sich und erkundeten ihre erogenen Zonen am ganzen Körper. Jake entdeckte eine kleine Stelle zwischen Sashas Bauch und Schenkel, die er nur ganz sachte zu berühren brauchte, um Sasha vollkommen zu erregen.
Sasha brachte ihn im Gegenzug fast um den Verstand, indem sie ihn in den Kniekehlen und am Fußrücken reizte. Sie kitzelte ihn, bis er hilflos aufstöhnte und die Augen schloss. Dann küsste sie ihn auf die Brust, und Jake tat das Gleiche. Sasha wand sich hilflos unter ihm. Sie konnten es beide nicht länger erwarten.
Diesmal setzte Sasha sich rittlings auf seinen Schoß, ihre Schenkel um seine Hüften. Keuchend erwiderte sie jede seiner Bewegungen, warf den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Sie spürte Jake noch tiefer in sich als zuvor, hörte, wie er ihren Namen rief, und dann sank auch sie auf ihn.
Schließlich sagte er lächelnd: „Das war’s, ich gebe mich geschlagen.“
Sasha kuschelte sich an seine Seite. Entweder hatte sie alles über Männer und Sex vergessen, oder das hier war tatsächlich eine völlig neue Welt.
Ich kenne diesen Mann kaum, dachte sie, aber ohne ihn kann ich nicht mehr leben. Was habe ich bloß getan?
Ich bin noch nicht bereit dazu, dachte Jake. Er tat so, als würde er schlafen, um ihren Fragen auszuweichen. Aber welche Frage fürchtete er denn? Was er für Absichten hegte? Unverbindlicher Sex ohne Erwartungen und Verpflichtungen, das war selbst in seinen wildesten Zeiten nicht sein Ding gewesen. Jetzt hatte diese Frau es geschafft, sein langweiliges, geordnetes Leben auf den Kopf zu stellen, und es kam ihm so vor, als brauche er sie so dringend wie die Luft zum Atmen.
Sachte bewegte sie sich neben ihm. „Jake?“
„Hm?“ Wenn er jetzt klug wäre, würde er aufstehen, sich anziehen und verschwinden, bevor er sich noch mehr auf sie einlassen würde.
„Bist du wach?“
„Hm.“
Sasha drehte sich zu ihm. Jakes Hand streifte die leichte Wölbung ihres Bauchs, die ihn mehr erregte als der Anblick all der gertenschlanken, fast nackten jungen Frauen, die jeden Sommer den Strand bevölkerten. Wenn es je eine Frau gegeben hatte, die für die Liebe geschaffen war, dann diese.
„Wer hat jetzt gewonnen?“
An ihrem Tonfall merkte Jake, dass sie lächelte. „Ich würde sagen, es war ein Unentschieden.“
Dann hörten sie ein leises Weinen, und sofort sagte Jake: „Ich hole sie, Süße. Bleib
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