Julia Collection Band 50 - Ebook
versuchte von ihm abzurücken, doch er war eindeutig der Stärkere.
„Wirst du jetzt endlich ruhig sein“, ermahnte er sie. „Diese Matratze ist eigentlich nur für eine Person gedacht. Wir müssen uns also dicht aneinanderlegen, wenn wir beide Platz haben wollen. Außerdem ist es so wärmer für uns.“ Mit einer Hand auf ihrem Bauch zog er sie noch näher heran, bis sie wie zwei Löffel zusammenpassten.
Willa stockte der Atem. Es war ein überwältigendes Gefühl, seinen warmen, so männlichen Körper an ihrem Rücken zu spüren. Nie in ihrem Leben war sie einem Mann so nahe gewesen.
Und sie war sich auch nie ihres Körpers oder seiner Bedürfnisse so bewusst gewesen. Es war so aufregend, dass sie ein Stöhnen unterdrücken musste. Er würde sie bestimmt auslachen, wenn er wüsste, was sie empfand, aber der Himmel möge ihr helfen, es war ein wunderbares Gefühl in seinen Armen zu liegen.
Sie versuchte gegen dieses Gefühl anzukämpfen, aber Zachs Nähe rief eine Sehnsucht in ihr hervor, die fast schmerzte. Zu ihrem Entsetzten wurden ihre Brustspitzen hart, und ihr ganzer Körper pulsierte vor Verlangen.
Sie bewegte sich unruhig und erstarrte sofort wieder. Mit wild klopfendem Herzen starrte sie in den halb dunklen Raum. Offensichtlich reagierte Zach auf diese Nähe genau wie sie. Sie spürte den harten Beweis direkt an ihrem Po.
Plötzlich wurde die Situation noch angespannter. Sie nahm seinen würzigen Duft war, spürte, wie sich seine Brust hob und senkte, seinen warmen Atem, der gegen ihr Haar schlug. Jeder Nerv in Willas Körper schien plötzlich mit Elektrizität aufgeladen zu sein. Sie schloss die Augen, atmete tief ein und aus und versuchte dieses überwältigende Verlangen zu unterdrücken. Doch es war hoffnungslos.
„Verdammt, Willa, entspann dich endlich. Ich werde dich nicht vergewaltigen.“
„Das … das weiß ich.“
„So? Warum zitterst du dann so?“
„Ich …“ Willa biss sich auf die Unterlippe und zwang sich, zur Ruhe zu kommen. Doch sie konnte die Hitze, die ihren Körper beherrschte, einfach nicht ignorieren.
Obwohl sie sich nicht bewegte, spürte sie, wie angespannt Zach war.
„Willa?“
Ihre Kehle war wie zugeschnürt, selbst wenn es um ihr Leben gegangen wäre, hätte sie keinen Laut herausbringen können.
Zach rückte ein wenig von ihr ab, stützte sich auf einen Ellbogen und drehte sie auf den Rücken. Doch sie hielt die Augen geschlossen.
„Schau mich an, Willa“, bat er mit einer Stimme, so weich wie Samt. „Bitte, schau mich an.“
Verlegen presste sie die Lippen zusammen, doch nach einer Weile fügte sie sich dem Unvermeidlichen und öffnete die Augen. Im sanften Feuerschein, der aus den Ritzen der Ofenluke fiel, sah sie die Leidenschaft in Zachs Augen.
Mit bebender Haut strich er ihr über die Wange. „Willa.“ Dieses Mal war seine Stimme nur ein raues Flüstern. Er betrachtete ihr Gesicht, während er mit dem Daumen über ihre Wange und ihre Lippen strich. Dann fiel sein Blick auf ihren Mund, und Willa bebte vor Erregung. Ihr Atem ging schnell und flach. Ihr Herz klopfte laut und schnell und hallte wie ein Trommelwirbel in ihren Ohren wider, als er sich langsam zu ihr hinunterbeugte.
Nur wenige Zentimeter von ihren Lippen entfernt, hielt Zach inne und gab ihr noch einmal eine Chance, ihn aufzuhalten.
Irgendwo im letzten Winkel ihres Gehirns war noch ein Rest Verstand übrig geblieben und Willa wusste, dass es das Klügste wäre, ihm jetzt Einhalt zu gebieten. Aber sie konnte es nicht, sie sehnte sich viel zu sehr nach diesem Kuss.
Stattdessen flüsterte sie seinen Namen.
Etwas flackerte in seinen Augen auf. Etwas Wildes, Leidenschaftliches und so Erotisches, dass sie erschauerte. Dann legten sich seine Lippen auf ihre.
Dieser Kuss hatte nichts Zögerndes oder Zaghaftes an sich. Es war der Kuss eines Mannes, der seine Leidenschaft zu lange zurückgehalten hatte und der genau wusste, was er wollte.
Willa, die noch völlig unerfahren war, ließ sich von ihrem Instinkt leiten. Sie schlang die Arme um Zachs Nacken und erwiderte den Kuss voller Sehnsucht. Und als er sanft ihre Lippen auseinander zwang, gehorchte sie ihm, ohne zu zögern.
Bei der ersten intimen Berührung ihrer Zungen zuckte Willa zusammen, als ob sie einen elektrischen Schlag erhalten hätte. Erregt zog sie Zach noch näher an sich heran und gab sich dann ganz dem erotischen Angriff auf ihre Sinne hin.
Willa, die nie zuvor wahre Leidenschaft erlebt hatte, war überwältigt von den
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