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Julia Collection Band 51

Julia Collection Band 51

Titel: Julia Collection Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Wells Vivian Leiber Laura Anthony
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ohne großen Erfolg.
    „Siehst du, was ich meine? Sie kann mich nicht ausstehen.“
    „Sie braucht nur Zeit, um sich an dich zu gewöhnen“, tröstete Rachel. „In einer Weile ist alles bestens. Bestimmt.“
    Das Baby strampelte immer noch wild.
    „Und was soll ich bis dahin tun? Sie isst nicht, sie schläft nicht, und sie lässt sich nicht von mir trösten. Wenn sie so weitermacht, wird sie noch krank.“
    Die Kleine drehte sich immer wieder zu Rachel um und streckte die Arme nach ihr aus. Dabei schrie sie gellend wie am Spieß.
    „Soll ich sie noch mal nehmen?“, fragte Rachel. „Sie ist ja wirklich ganz aufgeregt.“
    Nick hasste es, wenn er die Kontrolle verlor. Und Jenny war nicht zu kontrollieren. „Aber nur zu gerne. Hier.“ Er reichte das Baby an Rachel.
    Kaum dass Jenny bei Rachel war, hörte sie auf zu brüllen und lachte zufrieden.
    „Wie machst du das?“, fragte Nick völlig verblüfft.
    Rachel zuckte bescheiden die Schultern. „Vielleicht erinnere ich sie an ihre Mutter.“
    „Nein, du ähnelst ihrer Mutter überhaupt nicht.“
    „Vielleicht rieche ich dann wie sie.“
    Nick wusste immer noch nur zu gut, wie Rachel roch. Auch jetzt konnte er einen schwachen Hauch ihres Parfums erhaschen – blumig, frisch, wie ein Sommergarten nach einem Regenschauer. Er hatte sich einmal mit einer Frau in Kanada verabredet, nur weil sie wie Rachel roch. Die Frau und der Abend waren eine riesige Enttäuschung gewesen.
    „Wo werdet ihr heute Abend unterkommen?“, hörte er Rachel in seine Gedanken hineinfragen.
    „Rex hat ein vollständig möbliertes Haus für uns anmieten lassen. So, wie er mir sagte, ist unser neues Heim bereits mit allem Nötigen wie Proviant und Wäsche ausgestattet. Es gibt sogar ein voll eingerichtetes Kinderzimmer.“
    „Wow! Ihr Vizepräsidenten habt doch einige Privilegien, nicht wahr?“
    Nick grinste schief. „Das hat Rex weniger gekostet, als wenn er eine Umzugsspedition hätte beauftragen müssen. Das Wenige, was ich habe, hat in ein paar Kisten Platz gefunden.“
    Er hatte sein Herz nie an Dinge gehängt, schon damals nicht, als sie miteinander ausgegangen waren. Nichts, dem der Geschmack von Langlebigkeit oder Dauer anhaftete. Vielleicht musste er sich nun um ein Baby kümmern, aber geändert hatte er sich nicht.
    Rachel zwang sich zu einem Lächeln. „Hört sich ja ideal an für dich.“
    „Ja, jetzt fehlt nur noch eine Person, die von Jenny akzeptiert wird.“ Sein Blick haftete auf ihr, und er zögerte, bevor er weitersprach: „Ich weiß, du hast heute Abend schon etwas vor, und ich wage es eigentlich kaum, aber …“
    Sie konnte die unausgesprochene Frage in seinen Augen lesen. Sie war verrückt, dass sie sie überhaupt erwog. Es war schlimm genug, dass Nick wieder in der Stadt war und sie mit ihm würde arbeiten müssen. Aber ihn auch noch außerhalb der Bürozeit zu sehen …?
    „Ich brauche wirklich Hilfe.“ Flehend blickte er sie an. „Du hast doch gesehen, wie sie auf mich reagiert. Könntest du mir nicht helfen, sie zu füttern und zu Bett zu bringen? Ich mache mir ernsthaft Sorgen um sie.“
    Rachel sah auf die Kleine herab, die sie fröhlich anlachte. Dann seufzte sie. Es war ja schon entschieden. Sie konnte so ein süßes kleines Ding doch nicht in ihrem Elend alleinlassen. Sie wusste es, und Nick wusste es auch.
    Langsam nickte sie. „Na schön. Aber nur heute Abend. Für Jenny.“
    Er sollte sich nur nicht einbilden, sie täte es für ihn. Sie hatte nicht vor, sich außerhalb der Arbeit in irgendeiner Weise mit ihm einzulassen. Wenn sie es sich recht überlegte, war es wohl am vernünftigsten, sie würde sich nach einem anderen Job umsehen.

2. KAPITEL
    Die Dämmerung senkte sich über Phoenix herab, als Nick den schwarzen Firmenwagen auf die Auffahrt des imposanten zweistöckigen Wohnhauses fuhr. Das war es also, sein neues Zuhause.
    Nicht schlecht, dachte er und sah durch die Windschutzscheibe. Eine noble Wohngegend, der Garten mit den Oliven- und Zitrusbäumen war offensichtlich von professioneller Hand gepflegt, und das rote Ziegeldach strahlte anheimelnd in den letzten Sonnenstrahlen und bildete einen hübschen Kontrast zu den üppigen, grünen Rasenflächen.
    Dann sah Nick in den Rückspiegel, und was er sah, interessierte ihn weit mehr. Rachels blauer Toyota parkte jetzt hinter ihm. Als er vorhin in ihr Büro getreten war und sie gesehen hatte, war es wie ein Schlag in den Magen gewesen. Wie hatte er nur vergessen können, was allein ihr

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