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Julia Extra 0357

Julia Extra 0357

Titel: Julia Extra 0357 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham , Lucy Monroe , Jennie Lucas , Jackie Braun
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wieder zur Flasche. Schließlich schenkte er sich die Entziehungskuren und kam überhaupt nicht mehr nach Hause. Ohne Nana Jo wäre Thomas im Heim gelandet und sein Elternhaus wäre zwangsversteigert worden.
    Seine Großmutter war sein Fels in der Brandung.
    Nach und nach brachte sie ihre eigenen Sachen ins Haus und machte es wohnlich. Thomas’ Leben verlief wieder in geordneten Bahnen.
    Als Thomas schließlich sein Studium aufnahm, verkaufte sie das Haus und erwarb die Eigentumswohnung in Charlevoix. Manchmal sehnte Thomas sich nach seinem Elternhaus zurück, das durch Nana Jo wieder zu seinem Zuhause geworden war.
    Mit den bunten Blumen in den beiden Pflanzkübeln links und rechts vom Eingang wirkte Elizabeths Haus sehr einladend. Eine mit Farn bepflanze Blumenampel hing auf der Veranda. „Welcome“ stand auf der Fußmatte. Das wäre gar nicht nötig, dachte Thomas. Das Haus wirkte auf den ersten Blick einladend und heimelig. Dieser Gedanke durchzuckte ihn gerade, als Elizabeth ihm die Tür öffnete.

5. KAPITEL
    Als Howie anschlug, lief Elizabeth zum Fenster und schaute neugierig hinaus. Thomas stand auf dem Bürgersteig und betrachtete gedankenverloren das Haus.
    Eine Viertelstunde vor der vereinbarten Zeit! Doch inzwischen hatte sie sich auf diese Marotte eingestellt. Sie hatte extra früher Feierabend gemacht, um Howie zum Toben hinauszulassen und das Haus aufzuräumen. Das war im Handumdrehen erledigt.
    Sie hatte es gern ordentlich. Nach dem Nomadendasein mit ihren Eltern war sie froh, endlich Stabilität in ihrem Leben zu haben und morgens zu wissen, dass sie am Abend in ihrem eigenen frisch bezogenen Bett schlafen würde. Auch die Tatsache, dass ihr Kühlschrank immer gut gefüllt war, vermittelte ihr ein Gefühl der Sicherheit, das sie als Kind nie kennengelernt hatte. Sie hatte eine klare Vorstellung von ihrer Zukunft. Aber auch mit Überraschungen kam sie klar und war bereit die Konsequenzen zu tragen – im Gegensatz zu ihren Eltern.
    Sie hing an den beiden, konnte sich aber nicht vorstellen, so ein Leben zu führen, wie Skeet und Delphine. Was sie an ihren Eltern allerdings bewunderte, war die innige Liebe, die sie noch immer verband. Insgeheim sehnte sie sich nach einem Mann, der sie so liebte wie Skeet Delphine.
    Nach Thomas Waverly hatte sie daher nicht gerade Ausschau gehalten. Doch genau der stand nun mit dem Paket aus dem Chinarestaurant in der einen Hand und einem Strauß Margeriten in der anderen vor der Tür und lächelte angespannt, weil Howie Furcht einflößend knurrte.
    „Howie!“, rief sie streng. „Er ist nur ein großes Baby“, sagte sie entschuldigend zu Thomas.
    Das „große Baby“ machte jetzt allerdings Anstalten, durch die Zwischentür zu springen und auf Thomas loszugehen. Elizabeth wunderte sich über diese für den sanften Howie völlig ungewöhnliche Reaktion.
    „Entschuldige bitte, Thomas. Ich habe keine Ahnung, was plötzlich in ihn gefahren ist. Normalerweise ist er lammfromm.“
    „Offensichtlich bringe ich das Schlimmste in ihm zum Vorschein.“ Thomas lachte gezwungen.
    „Er ist wohl einfach nicht an Männerbesuch gewöhnt.“
    Thomas beäugte das Tier misstrauisch und kam zu einem anderen Schluss. „Sein Beschützerinstinkt ist geweckt. Das spricht für ihn.“
    „Mag sein.“ Sie griff nach Howies Halsband, um den Hund zurückzuziehen. „Ich verbanne ihn wohl lieber schnell in mein Schlafzimmer.“
    „Danke.“
    Als sie kurz darauf allein zurückkehrt, stand er noch immer an der Tür. „Ist die Luft rein?“
    „Ja. Du kannst reinkommen.“
    Sie führte Thomas in die kleine renovierungsbedürftige Küche. Bisher hatte es immer an Geld oder Zeit gemangelt, die gründliche Überholung des Hauses in Angriff zu nehmen. Das würde wohl auch noch eine Weile so bleiben.
    „Aha, Retrolook“, stellte er fest.
    „Genau. Diesen Eindruck versuche ich zu vermitteln“, entgegnete sie trocken.
    „Dein Sinn für Humor ist unschlagbar.“ Amüsiert stellte Thomas die Schachtel mit dem Essen auf den hohen Bistrotisch in der Ecke.
    „Findest du?“ Elizabeth lächelte und zeigte auf den Blumenstrauß. „Ist der für mich?“
    „Ja.“
    Hastig drückte er ihr den Strauß in die Hand. Schade, dass die Blumen nicht duften, dachte Elizabeth, freute sich aber über die nette Geste, bedankte sich herzlich und stellte den Strauß in eine Vase. „Hat jemand schon mal deine ausgezeichneten Umgangsformen angesprochen?“
    „Ja, das höre ich ständig.“ Er zog sein

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