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Julia Extra Band 0211

Julia Extra Band 0211

Titel: Julia Extra Band 0211 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurey Bright Catherine George Helen Brooks Carol Grace
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Ich möchte sowieso ein bisschen allein sein.”
    Er warf ihr einen prüfenden Blick zu, widersprach aber nicht. “Wenn du irgendetwas brauchst …”, sagte er. “Ich bin zu Hause. Wenn ihr wollt, könnt ihr heute Nacht beide bei mir schlafen.”
    Nachdem er gegangen war, fing sie mit dem Aufräumen an. Sie erinnerte sich an die Ordnung in Marcus’ Wohnung und versuchte ihr Bestes, auch hier zumindest einen Teil des Chaos zu beseitigen.
    Als Katie zurückkam, steckte Jenna gerade mit dem Kopf in einem Küchenschrank, um auch dort einmal sauber zu machen. Sie tauchte wieder auf und stand zu ihrer Überraschung einem grinsenden Dean gegenüber.
    “Was machst du denn da?”, fragte er.
    “Wonach sieht es denn aus?”, entgegnete sie verärgert. Gestern hatte sie sich solche Mühe mit ihrem Aussehen gegeben, doch er hatte sie kaum eines Blickes gewürdigt. Jetzt sah sie völlig verwildert aus, und er starrte sie an, als ob er sie noch nie gesehen hätte. “Wo ist Callie?”, wollte sie wissen.
    “Sie war zu müde, um mitzukommen. Marcus hat von eurem Wasserschaden erzählt, und da wollte ich sehen, ob ich helfen kann.”
    Dean sah atemberaubend gut aus, und Jenna wäre am liebsten im Erdboden versunken. “Wir können nicht viel tun”, sagte sie. “Eigentlich können wir nur warten, bis wieder alles trocken ist.”
    “Du siehst aber ziemlich beschäftigt aus.”
    “Ich hatte plötzlich das dringende Bedürfnis, hier etwas aufzuräumen. Aber jetzt bin ich gleich fertig.”
    Warum gingen die Zwillinge nicht wieder? Doch sie blieben beide in der Küche und halfen ihr dabei, den Geschirrschrank wieder einzuräumen.
    Danach setzten sie sich zusammen und tranken Kaffee – beinahe wie in alten Zeiten. Schließlich schob Dean seinen Stuhl zurück. “Ich muss jetzt wieder los. Callie sollte inzwischen aufgestanden sein.” Anscheinend konnte er den Gedanken nicht ertragen, länger als unbedingt nötig von ihr getrennt zu sein.
    Als er gegangen war, schaute Katie ihre Freundin unsicher an. “Geht es dir wirklich gut?”
    “Ich bin zwar müde, aber im Übrigen schon. Wie hast du dich mit Callie vertragen?”
    “Man muss sie einfach gern haben …”
    “Das ist gut”, fiel ihr Jenna eifrig ins Wort. “Es ist wichtig, dass ihr beide euch versteht. Aber Dean hätte sowieso nie ein Mädchen mit nach Hause gebracht, das du nicht magst.”
    Katie zögerte, entschloss sich dann aber, das Thema für den Moment auf sich beruhen zu lassen. “Tut mir leid, dass ich erst jetzt wieder da bin. Aber Marcus meinte, ihr zwei hättet alles im Griff.”
    “Das stimmt auch. Marcus war wirklich toll.”
    “Er verhält sich in Krisen immer gut. Und wahrscheinlich bist du für ihn so etwas wie eine kleine Schwester.”
    “Vermutlich”, stimmte Jenna zu. Doch die Erinnerung an den Kuss ließ sie plötzlich erröten.
    Katie fiel es sofort auf. “Jenna? Du und Marcus … Ihr seid doch nicht … Als er sagte, dass du dort übernachten würdest, dachte ich …”
    “Er hat mir das Gästebett überlassen”, unterbrach ihre Freundin sie hastig. “Übrigens können wir beide heute Nacht dort schlafen.”
    Katie sah sie einen Moment lang aufmerksam an und schüttelte dann fast unmerklich den Kopf. “Hm. Zum Glück seid ihr gestern früher gefahren. Sonst würde es hier wahrscheinlich noch viel schlimmer aussehen.”
    “Stimmt. Wasser kann wirklich viel Schaden anrichten.” Von nun an war Jenna darum bemüht, alles, was Katies Familie anging, möglichst zu vermeiden.
    Zwei Wochen später gaben Mr und Mrs Crossan für Dean und Callie eine Verlobungsparty. Katie verbrachte das Wochenende bei ihren Eltern, um ihnen bei den Vorbereitungen zu helfen, während Jenna es schaffte, erst zur Party selbst erscheinen zu müssen. Marcus hatte ihr angeboten, sie hinzufahren.
    Sie hatte sich für die Gelegenheit ein schönes neues Kleid gekauft und sich einen Friseurbesuch geleistet, bei dem ihr ein paar dezente Highlights in die kurzen Haare gezaubert wurden.
    Als Marcus sie am Samstagabend abholte, bedachte er sie in ihrem tief ausgeschnittenen, leuchtend pinkfarbenen Kleid und den hochhackigen Pumps mit anerkennenden Blicken. “Wenn du Dean vorführen willst, was er verpasst, dann ist dir das gelungen”, sagte er.
    “Es ist doch eine Party”, verteidigte sich Jenna. Marcus sah ebenfalls umwerfend aus. Sie hatte früher nie darauf geachtet, was er trug. Aber jetzt stellte sie überrascht fest, dass er mit seinem naturfarbenen Leinenhemd, der

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