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Julia Extra Band 0305

Julia Extra Band 0305

Titel: Julia Extra Band 0305 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Wylie , Kate Hewitt , Sabrina Philips , Valerie Parv
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Elena anderweitig beschäftigt, und Faye freute sich zunächst darauf, Zeit für sich zu haben und die Villa und das Grundstück zu erkunden. Doch bald merkte sie, dass sie nur über Dante nachgrübelte. Wie wenig Zuneigung er ihr doch gezeigt hatte. Andererseits hatte er ihr schon auf dem Weg zum Dinner klargemacht, was er von ihr wollte und dass er sie danach gehen lassen würde. Und sie hatte tatsächlich geglaubt, dass ihr Gespräch beim Ball etwas geändert hätte, dass er sie für einen Moment an seinem Leben würde teilhaben lassen. Jetzt saß sie da und war wieder verbannt worden. Tief sog sie die Luft ein. Wie lange sie wohl hierbleiben sollte? Den ganzen Monat?
    Faye versuchte sich einzureden, dass noch nicht alles verloren war, sondern dass sie sich sogar genau so etwas gewünscht hatte: diesen Monat in Ruhe durchzustehen, bis sie das Geld bekommen würde, das sie für das Matteson’s so dringend brauchte. Doch als sie mit den Fingern ihre Lippen berührte, konnte sie nur daran denken, wie sehr sie sich nach ihm sehnte.
    O Gott, was hatte er nur mit ihr gemacht? Sie, die immer so stolz auf ihre Zurückhaltung und Selbstbeherrschung gewesen war. Bisher war sie der Ansicht gewesen, das seien positive Eigenschaften. Oder waren es vielleicht doch eher Mauern, hinter denen sie sich verstecken konnte? Hatte sie vielleicht die ganze Zeit nur Angst gehabt, sich die Finger zu verbrennen? Wenn das die einzigen Wunden wären, die ihr Zusammensein mit Dante Valenti ihr einbringen würde, könnte sie damit noch fertig werden. Viel schlimmer war jedoch, dass er ihren ganzen Körper entflammt hatte. Sie brauchte dringend eine Abkühlung.
    Faye hatte an diesem Morgen den riesigen Swimmingpool im Garten entdeckt. Dort könnte sie nun Abkühlung finden und sich entspannen. Es war bereits später Nachmittag, als sie in ihrem Bikini auf die Terrasse trat und vorsichtig einen Zeh ins Wasser hielt. Die Sonne hatte das Wasser erwärmt, und sie tauchte dankbar ein.
    Es war seltsam still, als sie ihre Bahnen von einem Ende zum anderen zog. Doch plötzlich spürte sie, dass sich etwas verändert hatte.
    „Du schöpfst ja die Möglichkeiten hier voll aus, wie ich sehe.“
    Die tiefe, spöttisch klingende Stimme drang über das Wasser zu ihr hinüber und riss Faye aus ihren Gedanken. Sie schaute zu der imposanten männlichen Gestalt am anderen Ende des Pools. Erst jetzt erkannte sie, wie sehr sie sich nach seinem Anblick gesehnt hatte.
    „Was machst du hier?“, brachte sie mit rauer Stimme hervor.
    „Ich wohne hier, oder hast du das schon vergessen?“
    Vergessen?, dachte sie. Ich kann kaum an etwas anderes denken.
    „Ich dachte, du hättest in Rom zu tun.“
    „Es ist Wochenende. Das dürfte dir wohl kaum entgangen sein.“
    „Ich habe heute gearbeitet“, entgegnete sie, als ob er das nicht gewusst hätte.
    „Das ist mir durchaus bewusst. Für dich ist das lebenswichtig. Ich muss allerdings nicht mehr lernen.“
    Vielleicht musst du lernen, dass man Menschen nicht so behandeln kann, wollte sie erwidern und schlang die Arme schützend um sich, da ihr plötzlich bewusst wurde, wie eindringlich er sie ansah. Unweigerlich fiel ihr Blick auf seine muskulösen Arme mit der gebräunten Haut.
    Sie sah, wie er seine Hand hob, während sie ihre nassen Strähnen aus der Stirn strich. Himmel, er zog sein T-Shirt aus.
    „Was machst du da?“
    „Wonach sieht es denn aus? Ich will dir ein bisschen Gesellschaft leisten beim Schwimmen.“
    Tausend Gedanken wirbelten in Fayes Kopf wild durcheinander. Vielleicht genügt ihm das eine Mal genauso wenig wie mir. Aber was würde ein zweites Mal schon bringen? Es würde alles nur noch schwerer machen. Doch all ihre Gedanken verstummten, als sie sah, wie er sein T-Shirt achtlos auf den Boden warf.
    Faye wollte fliehen und ihm gleichzeitig nah sein. Sie betrachtete seine muskulöse Brust und ließ dann den Blick zu seinen schmalen Hüften hinuntergleiten. Sie sehnte sich danach, ihren Körper an seinem zu spüren. Geschickt streifte er seine schwarze Jeans ab, und sie war fast erleichtert, als sie sah, dass er eine Badehose trug.
    Im nächsten Moment tauchte er ins Wasser ein. Faye erschauerte, und obwohl das Wasser warm war, wurden ihre Knospen hart. Wenig später tauchte er wieder in ihrer Nähe auf.
    „Als ich dich hier herumplanschen hörte, dachte ich, dass du vielleicht nackt bist“, sagte er leise. „Aber leider ist dem nicht so.“
    „Wie kommst du auf die Idee, dass ich keine

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