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Julia Extra Band 0305

Julia Extra Band 0305

Titel: Julia Extra Band 0305 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Wylie , Kate Hewitt , Sabrina Philips , Valerie Parv
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Allmählich wurde sie schneller. Jetzt gab es keine Worte mehr, nur noch alles verzehrende Lust. Hitze durchflutete sie, weil sie Dante endlich wieder in sich spürte. Und während sie in sein Gesicht sah, dass so voller Leidenschaft war, wollte sie ihn zuerst zum Höhepunkt bringen. Doch als sich ein tiefes Stöhnen seiner Kehle entrang, schrie auch sie in Ekstase auf, ohne sich noch länger zurückhalten zu können. Gemeinsam verloren sie sich für einen langen Augenblick in einem sprühenden Funkenregen.
    Lange hielt er sie zärtlich umschlungen, während Tränen in ihre Augen traten. Erst allmählich wurde ihr bewusst, dass sie genau das getan hatte, was er von ihr erwartete, seit sie vor Tagen in sein Büro gekommen war. Und damit hatte sie ihm deutlich bewiesen, wie recht er in Bezug auf sie hatte.
    „Du musst auf meine Kosten keine Überraschung heucheln“, murmelte er. „Wir wussten doch beide, dass dies auf dem Plan stand.“
    Faye schwieg, löste sich jedoch aus seiner Umarmung. Damals hatte er sie dazu gebracht, sich entsetzlich schamlos zu fühlen, diesmal fühlte sie sich zutiefst berechenbar. Aber auch lebendig, flüsterte eine Stimme in ihr. Doch als er wenig später ins Bad ging, wurde ihr schmerzlich bewusst, dass sie die Zeit hier nur durchstehen würde, wenn sie Abstand zu ihm hielt.
    Dante war nicht lange fort gewesen, und als er zurückkam, schlief sie tief und fest. Die meisten Frauen gingen hinterher ins Bad und ließen ihn schlafend zurück. Nicht so Faye Matteson.
    Aber sie war ohnehin in allem so anders als die Frauen, die er kannte. Er stand da und betrachtete sie, während ihr süßer Duft ihn wie ein Aphrodisiakum berauschte. Eine ihrer honigblonden Strähnen fiel über ihre Wange und ließ sie beinahe verletzlich wirken. Auch wenn Verletzlichkeit seiner Meinung nach nicht zu ihr passte, konnte er ein seltsam quälendes Gefühl nicht verbannen.
    Es war nicht Enttäuschung – Himmel, nein. Denn noch nie hatte er solch eine Erfüllung erlebt – als ihre hungrigen Lippen den seinen geantwortet hatten, wie sie seinen Namen geflüstert und ihre unvergleichlichen Beine um ihn geschlungen hatte. Genau so hatte er es schließlich gewollt.
    Und trotzdem war es nicht so gelaufen, wie er es geplant hatte. Weil er immer noch dieses Gefühl von früher in sich spürte, das er nicht benennen konnte und das er hatte loswerden wollen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die Vergangenheit wieder aufleben würde.
    Wie viele Männer hatte sie wohl schon mit ihrem verführerischen Körper in Verzückung versetzt? Warum hatte sie sich überhaupt die Mühe gemacht, ihm zu widersprechen, wenn er doch wusste, dass es stimmte? Und weshalb hatte er wieder Schuldgefühle verspürt, als sie ihren wunderschönen Kopf geschüttelt hatte? Dio ! Das tat sie doch nur, um ihn anzumachen, und sie hatte verdammt noch mal Erfolg damit gehabt.
    Herbstlicher Sonnenschein fiel durch die großen Fenster und weckte Faye sanft aus ihrem trägen Schlummer. Sie streckte sich und erstarrte dann, als sie die Augen öffnete und ihr bewusst wurde, wo sie war. Und sie war allein, ohne zu wissen, ob Dante in der Nacht noch einmal zurück ins Bett zu ihr gekommen war. Sie war gleich eingeschlafen, nachdem er ins Bad gegangen war, und war erst jetzt wieder aufgewacht.
    Faye starrte auf den leeren Platz an ihrer Seite. Wie hatte sie nur auf die Idee kommen können, dass es diesmal anders sein würde? Sie atmete tief durch, setzte sich auf und lehnte sich gegen das bequeme Kissen. Ja, all das kam ihr nur zu bekannt vor, doch sie würde auf keinen Fall bleiben. Sie wollte nicht noch einmal von ihm zurückgewiesen werden so wie damals.
    Sie wollte sich eben überlegen, wie sie unbemerkt verschwinden könnte, als die Schlafzimmertür langsam geöffnet wurde. Am liebsten hätte sie ihn angeschrien, er möge anklopfen, bis ihr einfiel, dass dies sein Apartment war und er nackt neben ihr liegen würde, hätte er sich nicht davongestohlen.
    Doch er war nicht nackt, sondern bereits angezogen. Er sah unverschämt gut aus, in seinem hellgrauen Anzug und dem weißen Hemd. In seiner Hand hielt er einen Becher mit dampfendem Kaffee.
    „Danke“, sagte sie vorsichtig und nahm den Becher entgegen.
    „Unten gibt es auch frische Croissants.“ Sein Ton war genauso unergründlich wie der Ausdruck auf seinem Gesicht.
    Gehörte das vielleicht zu den Vergünstigungen, wenn man eine Nacht mit Dante Valenti verbracht hatte? Zuerst irrer Sex, und dann ein

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