Julia Extra Band 0316

wollen.“
    Er hatte recht. Sie wollte nur diesen wunderbaren, entschlossenen, romantischen und dickköpfigen Mann.
    Alice stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Wie es aussah, küsste sie ihn seit einer Weile ständig.
    Plötzlich merkte sie, dass sie vom Thema abgelenkt worden war.
    „Welche Bedingung ist an das Kleidergeschenk geknüpft?“, wollte Alice, gespielt sachlich, wissen.
    Eigentlich hatte sie erwartet, dass er lachen würde, aber er zog sie wieder ganz eng an sich.
    Dann flüsterte er rau: „Es muss weiß sein. Und ich sage dir auch gleich: Es gibt dazu den passenden Schmuck.“
    Sie atmete tief ein.
    Ebenso Cameron, dann sprach er in andächtigem Ton weiter: „Das soll heißen … ich bitte dich, meine Frau zu werden. Falls du dir nicht sicher sein solltest, worüber ich rede.“
    Alice lachte hellauf. Wie konnte ein so selbstbewusster Mann plötzlich so unsicher wirken? Als sie aufhörte, sah er sie verwirrt an.
    „Das heißt Ja, du dummer Junge“, erklärte sie und strich mit den Fingerspitzen über die Falten auf seiner Stirn. „Allerdings stelle auch ich eine Bedingung.“
    Als er beinah ängstlich aussah, küsste sie ihn rasch.
    „Keine Sorge, Cameron, ich liebe dich und habe nicht vor, damit aufzuhören. Aber was den Schmuck betrifft, muss dir eins klar sein. Ich stecke mir für niemand, nicht einmal für dich, ein Diadem ins Haar!“
    Lachend zog er sie an sich und wirbelte mit ihr in einem herrlichen Walzer durch das halbdunkle Museum.
    – ENDE –