Julia Extra Band 0328
zischend ausatmete, blickte sie zu ihm hoch. Seine Miene wirkte angespannt, seine Augen glühten verheißungsvoll. Sie wagte gar nicht daran zu denken, was folgen würde.
Er legte seine Hand auf ihre und zog sie sanft fort. Einen Augenblick war sie verwirrt. Sie hatte etwas falsch gemacht. Und dann sagte er: „Wenn du damit weitermachst, wird es für uns beide sehr schnell vorbei sein.“
Angel errötete, während Erleichterung sie durchflutete. Leo nahm ihre Hand, führte Angel zum Bett und drückte sie sanft auf das Laken. Sie sah, wie er sich über sie senkte, groß, dunkel und stark. Diesmal fühlte sie keine Bedrohung. Denn von Leo ging eine Zärtlichkeit aus, die ungeheuer verführerisch war.
Als er jetzt ihren Mund leidenschaftlich eroberte, bog sie sich ihm entgegen, wand sich unter ihm, um seinen Körper ganz zu spüren. Leo umfasste ihre Brust, während sie ihre Hand in seinen Haaren vergrub.
Mit der anderen Hand strich er liebkosend an ihrem Bein herauf zu ihrem Oberschenkel. Angel spreizte die Beine, während Leo seine Finger immer weiter in Richtung ihrer intimsten Stelle glitten und dann begann, sie raffiniert zu liebkosen.
Dann küsste er ihren Bauchnabel. Angel hob den Kopf, durchflutet von wildem Verlangen. „Bitte, Leo …“ Sie wusste nicht einmal, worum sie ihn bat.
„Was ist denn, Angel?“ Er sah zu ihr hoch, seine Stimme rau und voller Begierde.
Er streichelte sie intensiver, dann schob er einen Finger in sie, tief und immer fester, und Angel keuchte laut auf. Leo reizte sie weiter mit seiner Hand, hob gleichzeitig den Kopf und nahm eine ihrer Knospen in den Mund.
Gerade als sie glaubte, es nicht mehr auszuhalten, ließ Leo von ihr ab. Angel stieß ein verzweifeltes Stöhnen aus. Sie hörte ein Rascheln. Ein Kondom.
Dann war Leo über ihr. Kraftvoll und stark.
„Öffne dich für mich, Angel.“
Angel spreizte die Beine. Leo nahm seine erregte Männlichkeit in die Hand und strich damit über ihre feuchte Mitte, um zu sehen, wie bereit sie für ihn war. Sie spürte, wie es dort unten pulsierte.
Ungeduldig hob sie ihm die Hüften entgegen. Sie wollte ihn in sich spüren, doch Leo zog sich ein wenig zurück. „Gib uns Zeit, Angel …“, sagte er rau.
Plötzlich spürte Angel, wie er in sie eindrang.
Sie zuckte zusammen. Benommen spürte sie einen kurzen Schmerz, der jedoch schnell von etwas anderem überlagert wurde.
In diesem Moment wurde ihr bewusst, wie sehr Leo sich zurückhielt. Als er sich nun wieder zurückzog, sah sie, dass seine Schultern leicht zitterten und dass auf seiner Stirn Schweißperlen standen. Mit einem tiefen Stöhnen drang er erneut in sie ein, und Angel drängte sich ihm entgegen.
Sie konnte nicht sprechen, weil sie ganz erfüllt von ihm war. Es fühlte sich so gut an, so richtig. Also sprach sie mit ihren Augen, Händen, drängte ihn weiterzumachen.
Leo bewegte sich rhythmisch vor und zurück, damit sie sich an ihn gewöhnen konnte. Doch sie spürte, dass ihre Begierde drängender wurde. Sie wollte, dass er sie hemmungsloser nahm. „Bitte, Leo …“
Schweißbedeckt stieß er immer tiefer, während sie sich mit jeder Faser ihres Seins nach ihm verzehrte. Und dann erklomm sie einen Gipfel der Gefühle, der ihr bisher völlig unbekannt war. Sie hörte auf zu atmen und sah Leo an. Sein Lächeln schien ihr zu verraten, dass er wusste, was mit ihr geschah, als eine mächtige Welle sie in ein anderes Universum schleuderte, in dem sie die süßeste Erlösung fand.
Leo lag auf dem Rücken, während Angel sich in seine Armbeuge geschmiegt hatte und schlief. Er spürte ihre Brüste, die sich an ihn pressten, ihre kleinen, harten Knospen. Immer noch schmeckte er ihren süßen Duft auf der Zunge.
Obwohl er sie eben erst geliebt hatte, sehnte sein Körper sich nach mehr, wie noch nie zuvor.
Leo drehte sich der Kopf. Er hatte schon mit einigen Frauen geschlafen, aber noch nie war ihm etwas Ähnliches passiert wie eben. Verzweifelt versuchte er, einen vernünftigen Grund dafür zu finden. Sicher lag es daran, dass sie noch Jungfrau gewesen war. Das musste es sein. Wenn nicht … Angel bewegte sich. Leos Herz setzte einen Moment erwartungsvoll aus.
Langsam wachte Angel wieder auf und spürte seinen Arm, den er um sie geschlungen hatte. Jetzt war sie eine Frau. Leo hatte sie nicht zurückgewiesen. Augenblicklich spürte sie, dass sie wieder erregt und bereit für Leo war.
Sanft strich sie über seine Brust, seine Muskeln unter der olivfarbenen Haut. Sie
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