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Julia Extra Band 0328

Julia Extra Band 0328

Titel: Julia Extra Band 0328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAITLIN CREWS ABBY GREEN BARBARA HANNAY KATHRYN ROSS
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geredet.“ Angel hatte ein stummes Gebet zum Himmel gesandt. Zumindest könnte sie von zu Hause ausziehen, wenn Delphi und Stavros erst einmal verheiratet waren. Und ihre Wunden lecken, wenn Leo sie fallen gelassen hatte.
    Seufzend stand Angel jetzt vor dem Spiegel in ihrem Ankleidezimmer. Sie war müde. Und sie musste zugeben, dass sie immer noch zutiefst verwirrt war.
    Es gab nur noch ihn. In den Nächten lehrte er ihren Körper, mit machtvoller Leidenschaft auf ihn zu reagieren. Und die Tage waren ausgefüllt mit Erinnerungen daran.
    Sie versuchte, ihn aus ihren Gedanken zu vertreiben, und drehte sich vor dem Spiegel hin und her. Bisher hatte sie noch nie ein so gewagtes Kleid getragen. Es war trägerlos, aus goldfarbenem Stoff und endete in einem farblichen Übergang ins Silberne zwei Handbreit über dem Knie. Ein goldener Gürtel, goldene Ohrringe und Riemchensandalen vervollständigten das Outfit.
    Ein Gefühl von Trotz hatte sie dazu veranlasst, es aus dem vollen Schrank zu nehmen, zusammen mit einer wunderschönen Kette aus Juwelen. Ihr Herz zog sich beim Anblick des Schmucks zusammen, und sie sehnte sich danach, wieder ihren eigenen zu entwerfen.
    Sie zuckte zusammen, als sie ein Geräusch hörte. Leo lehnte lässig an der Tür und beobachtete sie. Es war wie immer. Sie sprachen wenig. Und Gefühle waren ohnehin nicht im Spiel.
    Sie versuchte, sich selbstbewusst zu geben, stützte eine Hand an die Hüfte und sah ihn mit schräg gelegtem Kopf an. „Und? Findest du, dass es zu einer Geliebten passt?“
    Leos Kiefermuskel zuckte. „Du solltest mich nicht provozieren.“ Der Blick, mit dem er sie bedachte, kam einer Beleidigung gleich.
    Dann sagte er scharf: „Ja, es ist perfekt. Genau das, was die Presse von dir erwartet. Lass uns gehen.“

7. KAPITEL
    Als sie im Wagen in die Innenstadt von Athen fuhren, kämpfte Leo darum, seinen Ärger und seine Verwirrung zu verdrängen. Der Anblick von Angels zarten Oberschenkeln, die er aus dem Augenwinkel sah, war fast zu viel für ihn.
    Als er sie zum ersten Mal in dem Kleid gesehen hatte, wollte er ihr es fast herunterreißen. Um dann etwas Passenderes zu suchen, das sie von Kopf bis Fuß bedeckte.
    Plötzlich hatte er sich bei der Vorstellung, mit ihr auszugehen, überhaupt nicht mehr wohlgefühlt, weil sie zu offenkundig wie eine Geliebte wirkte. Obwohl er genau das wollte, auch wenn er sich diesen Umstand erst wieder in Erinnerung rufen musste. Noch besorgniserregender war, dass Angel nichts von ihrer Wirkung auf ihn verloren hatte, seit er mit ihr schlief, immerhin schon eine Woche. Jedes Mal steigerte sich sein Verlangen nach ihr. Immer stärker wurde ihm auch bewusst, dass Angel die Aufmerksamkeit anderer Männer auf sich zog, was sie nicht zu bemerken schien.
    Er hatte einen neuen Lebensweg eingeschlagen, lebte nun im Haus seiner Vorfahren und führte ein millionenschweres Unternehmen, während er auch noch seine eigenen Geschäftsinteressen in New York verfolgte. Er brauchte all seine Zeit und Energie, um all diese Aufgaben bewältigen zu können.
    Er schalt sich einen Narr, weil Angel ihn in jedem wachen Augenblick beschäftigte. Bereitwillig hatte er seine Feindin ins Bett geholt, die jetzt mehr Kontrolle über ihn ausübte, als er zugeben wollte.
    Brummend bat er den Chauffeur, die Trennscheibe hochzufahren, ehe er sich Angel zuwandte.
    Sie errötete und ihre Augen weiteten sich. Wortlos setzte er sie mit gespreizten Beinen auf seinen Schoss und schob ihr kurzes Kleid hoch, damit sie sich besser bewegen konnte.
    Dann umfasste er ihre Hüften, rückte sie so zurecht, dass sie spüren konnte, wie erregt er war. Er wurde mit einem Keuchen belohnt, doch Angels Blick blieb seltsam gefühllos, als ob sie ihr Innerstes verschlossen hätte. Verwirrt stellte er fest, dass er diesen Gedanken abstoßend fand. Wie konnte sie es wagen, sich vor ihm zu verstecken? Sie war sein – ihr Geist, ihr Körper und ihre Seele.
    Was folgte, war ein Machtkampf während sie sich liebten. Entschlossen zog Leo seinen Reißverschluss herunter und schob Angels Höschen zur Seite, ehe er sich in ihrer feuchten Hitze versenkte.
    Sie schloss die Augen, doch er erklärte: „Mach die Augen auf, Angel. Sieh mich an.“
    Und sie tat es. Mit trotzig funkelndem Blick. Was ihr Liebesspiel noch eindringlicher machte. Angel wusste offensichtlich, dass Leo etwas von ihr wollte, und sie war entschlossen, es ihm nicht zu geben. Leos Körper schrie nach Erlösung, Angels Stöhnen kam stoßweise,

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