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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMMA DARCY SHIRLEY JUMP MICHELLE REID KIM LAWRENCE
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verspürten sie den Drang, sich erneut zu vereinen.
    Es war wunderschön, vielleicht weniger gierig als beim ersten Mal, aber dennoch unglaublich aufregend, weil sie alle Hemmungen verloren. Danach entschwebte Jake auf einer Woge des Glücks in einen ruhigen, tiefen Schlaf.
    Laura erwachte im hellen Sonnenschein. Sie hatten in der Nacht vergessen, die Vorhänge zuzuziehen, weil sie im Taumel der gemeinsamen Leidenschaft die Welt um sich herum vergessen hatten. Sie drehte sich auf die Seite, um den Mann zu betrachten, der sie zu einem Gipfel des Genusses geführt hatte, von dem sie nie zu träumen gewagt hätte.
    Er schlief noch. Was für ein Körper … Seine pure Männlichkeit, seine starken Muskeln und perfekten Proportionen entlockten ihr ein Seufzen. Er war absolut fantastisch, die Verkörperung von Sex-Appeal. Wie wundervoll die Nacht mit ihm gewesen war! Sie würde keine Sekunde bereuen! Was immer zwischen ihnen geschehen mochte, das Abenteuer der letzten Nacht würde sie nie vergessen.
    Um ihn nicht zu wecken, stand sie ganz leise auf. Sie wollte sich ein wenig frisch machen, damit sie hübsch für ihn aussah, wenn er erwachte. Glücklicherweise fand sie Bürste und Lippenstift in ihrer Handtasche. Im Bad stellte sie erleichtert fest, dass das Hotel seinen Gästen Bademäntel zur Verfügung stellte. So konnte sie es sich gemütlich machen, bis sie das Hotel verlassen mussten.
    Nachdem sie geduscht und sich gekämmt hatte, kehrte Laura ins Zimmer zurück. Jake schlief noch. Froh, noch etwas Zeit für sich zu haben, ließ sie sich auf der Sitzbank in der Fensternische nieder. In eine Ecke gekuschelt, legte sie die Arme um die Knie, als wollte sie die herrlichen Gefühle der letzten Nacht festhalten.
    Es hatte nicht nur am Sex gelegen, auch wenn dieser absolut fantastisch gewesen war. Selbst jetzt noch schlug ihr Herz schneller, weil sie endlich erfahren hatte, wie wundervoll es mit dem richtigen Mann sein konnte. Der Sex mit Jake hatte sich goldrichtig angefühlt. Was sprach also dagegen, mit ihm eine feste Beziehung einzugehen? Bislang mochte sie alles, was er von sich erzählt hatte. Und sie wollte unbedingt noch mehr von ihm kennenlernen. Vielleicht konnte zwischen ihnen beiden etwas ganz Großes entstehen …
    Ihr Blick fiel auf den Botanischen Garten. Ein kleiner Spaziergang wäre herrlich, um den neuen Tag zu beginnen. Dort könnten sie sich unterhalten und herausfinden, ob sie noch weitere gemeinsame Interessen hatten. Außerdem hätte sie sich gern einmal das Haus angesehen, das er gerade renovierte. Das Zuhause eines Menschen verriet einiges über den Charakter. Die Vorstellung, das Privatleben von Jake kennenzulernen, entlockte ihr ein Lächeln. Da hörte sie seine Stimme.
    „Gefällt dir die Aussicht heute Morgen besser?“
    Sie lachte und blickte zufrieden in seine Richtung. „Herrlich! Die Sonne scheint, es wird ein schöner Tag!“
    Er lächelte sie an und stieg aus dem Bett. „Rufst du bitte beim Zimmerservice an und bestellst ein Frühstück, während ich mich im Bad frisch mache?“
    „Was möchtest du essen?“
    „Das überlasse ich dir. Ich vertraue auf deinen guten Geschmack.“
    Erst als Jake im Badezimmer verschwunden war, ging sie zum Telefon, um den Zimmerservice anzurufen.
    Als er aus dem Bad kam, trug er den anderen Bademantel und sah auf die Uhr. „Es ist acht. Wie lange dauert es, bis das Frühstück kommt?“
    „Etwa zwanzig Minuten.“
    Seine dunklen Augen funkelten aufreizend. „Dann bleibt uns nur Zeit für einen kleinen Gutenmorgenkuss!“
    „Wir haben ja den ganzen Tag“, erwiderte sie, als er sie in seine Arme zog.
    „Nein, haben wir leider nicht. Ich muss noch etwas im Haus erledigen, bevor der Klempner kommt.“
    „Ich kann dir doch helfen“, schlug sie vor, weil sie gern in seiner Nähe geblieben wäre.
    Er schüttelte den Kopf. „Du würdest mich zu sehr ablenken. Allein arbeite ich besser.“
    Zärtlich küsste er sie, aber diese Geste half ihr kaum über die Enttäuschung hinweg. Er hat recht, redete sie sich ein. Die gemeinsame Nacht war wunderschön gewesen, und in Zukunft würde es mehr solcher Nächte geben. Damit sollte sie sich für heute zufriedengeben.
    Ihr Mund öffnete sich leicht für einen sinnlichen Kuss, aber er zog sich zurück, bevor das Verlangen wieder von ihnen Besitz ergreifen konnte. „Danke für die letzte Nacht. Wir sehen uns bald wieder“, versprach er ihr.
    „Ich danke dir und freue mich auf ein Wiedersehen“, erwiderte sie

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