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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMMA DARCY SHIRLEY JUMP MICHELLE REID KIM LAWRENCE
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gewollt hatte.
    Völlig unerwartet beendete er den Kuss und drückte ihren Kopf an seine Schulter. Ihr Herz schlug so schnell, dass sie es in den Ohren spürte. Wie aus weiter Ferne hörte sie ihn atmen. Sein Brustkorb hob sich. Er strich ihr über den Nacken, als wollte er sie beruhigen. Ihre zitternden Nerven nahmen die Berührung dankbar an.
    „Das hätte ich nicht tun sollen, aber ich habe den ganzen Abend nur daran gedacht“, murmelte Jake. „Schaffst du den Weg bis zum Hotel noch, Laura?“
    Das Hotel … allein in einem … Bett. „Ja“, antwortete sie mit einem tiefen Seufzer, der ihr ein wenig das Zittern nahm. „Solange du mich festhältst.“
    Er lachte tief und sexy. „Dich wieder loszulassen, dürfte schwierig werden, nicht dich festzuhalten.“
    Seine Worte trafen Laura tief in ihrem Inneren, aber im Moment wollte sie sich nicht damit beschäftigen. „Lass uns nicht an Schwierigkeiten denken“, sagte sie schnell und warf ihm einen leidenschaftlichen Blick zu. „Ich möchte lieber daran denken, was wir Schönes miteinander erleben können.“
    „Mir geht es genauso“, erwiderte Jake und nahm ihr Gesicht behutsam in die Hände, als wäre es ein wertvoller Schatz. „Bis zum Hotel ist es nicht mehr weit.“
    „Schön. Dann hake ich mich bei dir ein.“
    Er zog sie an seine Seite. Das Zittern in Lauras Beinen ließ langsam nach, als sie auf das Hotel Intercontinental zuschritten. Keiner von beiden sagte ein Wort. Sie gingen wie in einem Nebel aus Leidenschaft, konnten es kaum erwarten, ihrem Begehren endlich nachzugeben.
    Das Hotel war über dem ehemaligen australischen Finanzministerium errichtet worden und wunderschön in den Neubau integriert worden. Laura und ihre Mutter hatten dort nach einem Shopping-Ausflug einmal Tee getrunken. Das Herzstück des Hotels bildeten die zweigeschossigen Arkaden, die von einer Glaskuppel gekrönt wurden.
    Es war ein Hotel der Luxusklasse, und Laura fühlte sich wegen Jakes Wahl geschmeichelt. Die Nacht mit ihm wurde dadurch zu etwas ganz Besonderem. Nachdem er die Schlüsselkarte von der Empfangsdame entgegengenommen hatte, führte er Laura zu den Fahrstühlen. „Ich habe ein Zimmer mit Blick auf die Bucht und den Botanischen Garten gewählt“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Ich dachte, der Ausblick würde dir beim Frühstück gefallen.“
    Ihr Herz weitete sich vor Glück. Er hatte sich ganz genau überlegt, wie er ihr eine Freude bereiten konnte. Hier ging es also doch nicht nur um Sex. Sie würden viel mehr miteinander teilen. Ihre Entscheidung war richtig gewesen. Die Reise mit Jake Freedman würde sich lohnen. Jetzt machte sie sich nicht länger Sorgen, wohin die Reise führen oder wie sie enden würde. Er war der Mann, mit dem sie Zeit verbringen wollte.

7. KAPITEL
    Jake öffnete die Tür zum Hotelzimmer und steckte die Schlüsselkarte in den Schlitz, um das Licht zu entzünden. Das Zimmer sah elegant aus und einladend. Aber das Wichtigste war, dass sie hier eine private Zufluchtsstätte fanden, die weder mit Lauras Leben noch mit seinem etwas gemein hatte.
    Etwas anderes durfte es für sie nicht geben.
    Es war schlimm genug, dass er sein Verlangen nach Costarellas Tochter nicht mehr zügeln konnte. Jetzt musste er zumindest versuchen, dieser Affäre räumliche Grenzen zu setzen. Sie durfte sein Leben nicht allzu sehr beherrschen. In diesem Hotelzimmer würde er seinen Hunger auf sie stillen. Und zu seiner ungeheuren Erleichterung schien sie sich darauf einlassen zu wollen und es ebenfalls kaum erwarten zu können, sich der gemeinsamen Lust hinzugeben.
    Sie ging vor ihm her, geradewegs auf das Fenster mit der eingelassenen Sitzbank zu. Er beobachtete den aufreizenden Schwung ihrer Hüften und spürte die Erregung in seinen Lenden. Ungeduldig begann er, sich das Hemd aufzuknöpfen. Im Vorübergehen legte sie die Handtasche auf den Tisch. Jake warf sein Hemd auf den Stuhl davor und schlüpfte aus den Schuhen.
    Sein Blick war die ganze Zeit auf Lauras türkisfarbene High Heels mit den verführerischen Riemchen geheftet. Ihre Beine waren wundervoll, und der Gedanke, dass sie diese schon bald um seine Hüften schlingen würde, ließ seine Männlichkeit wachsen.
    „Man sieht die Lichter der Stadt, aber für den Botanischen Garten ist es zu dunkel“, bemerkte sie.
    „Morgen früh ist es nicht mehr dunkel“, murmelte er und öffnete den Reißverschluss seiner Hose.
    Sie drehte sich zu ihm um. „Oh, ich glaube diese Aussicht gefällt mir viel besser“,

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