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Julia Extra Band 0345

Julia Extra Band 0345

Titel: Julia Extra Band 0345 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Lawrence , Emma Darcy , Michelle Reid , Shirley Jump
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aber einen gestandenen Mann, erfahren genug, um dir Treue und körperliches Vergnügen zu bieten.“
    „… falls ich entscheiden sollte, dass ich dich haben will.“
    Er kniff die Augen zusammen. „Oh, du wirst mich haben wollen. Und weißt du auch, warum?“
    „Wenn du nicht endlich damit aufhörst, werde ich …“ Sie standen einander jetzt ganz nah. Zoe fühlte, wie sie schwach wurde, als Anton den dunklen Kopf senkte. „Nein, bitte nicht.“ Es war der letzte verzweifelte Versuch, sich zu wehren, denn sie starrte doch schon längst völlig hypnotisiert auf seine sinnlichen Lippen.
    „Lügnerin!“, murmelte er und berührte mit der Zungenspitze ihren Mundwinkel. Er lachte leise, als sie erschauerte. „Stell dir vor, wie es sich anfühlt, wenn wir beide nackt sind. Stell dir vor, wie es ist, wenn du das Exklusivrecht auf das hier hast …“
    Seine Hände fassten sie bei der Taille und zogen Zoe an sich heran. Das hier war der harte Beweis seiner Erregung, den sie an ihrem Schoß fühlte und der ihre Knie nachgeben ließ. Anton setzte flüchtige kleine Küsse auf ihre Lippen, dann hob er den Kopf, gerade weit genug, um in ihren Augen lesen zu können. Das, was er dort erkannte, entlockte ihm ein Lächeln. Und dann nahm er ihren Mund stürmisch in Besitz und ließ sie schwindeln, denn das Verlangen schwappte über ihr zusammen wie eine Flutwelle.
    Das ist nicht fair! Zoe wimmerte protestierend, ehe sich die Starre löste. Wie von allein glitten ihre Hände zu seinen Schultern und schlangen sich um seinen Nacken. Er belohnte ihre Kapitulation mit fiebriger Leidenschaft, und alles, was noch für Zoe zählte, war das Feuer, das durch ihre Adern schoss. Jedes Nervenende in ihr erwachte zum Leben, und sie klammerte sich noch fester an ihn, als er die Hand an ihren Rücken legte und sie an sich presste.
    Als er sie wieder freigab, war sie nicht mehr als ein zitterndes Bündel. Seine Krawatte war verrutscht und sein Hemd stand offen – das Resultat ihrer kühnen Finger. Sein Atem ging rasselnd, und das tröstete sie.
    „Tu dir selbst einen Gefallen“, sagte er rau, „und denk noch mal genau über die Rolle als meine Ehefrau nach.“ Damit trat er von ihr ab, drehte ihr den Rücken zu und knöpfte sein Hemd wieder zu.
    Dieser Rückzug kam so jäh, dass Zoe schwankte. Ihre Brüste spannten und drückten sich gegen den Kleiderstoff. Kalt erwischt und vom eigenen Körper verraten, dachte sie. Ihr blieb nur eines übrig – sie drehte sich um und verließ das Zimmer, so würdevoll wie möglich und ohne noch einen Ton von sich zu geben.
    Wie hatte das passieren können? Wie hatten sie beide sich innerhalb von vierundzwanzig Stunden von feindseligen Fremden in unersättliche Lover verwandeln können?
    „Ich verstehe nicht, warum das nötig ist!“, beschwerte sich Zoe, als der Helikopter über die blaue Ägäis flog. „Hätte das nicht warten können, bis ich mich darauf vorbereitet habe? Vielleicht nach der … der Hochzeit oder …?“
    „Die Welt schaut uns zu, agape mou“, antwortete Anton nüchtern und brachte Zoe damit in Erinnerung, was er ihr vor einer guten Woche geschildert hatte. Noch immer konnte sie nicht begreifen, dass sie tatsächlich zugestimmt hatte, ihn zu heiraten.
    „Was gibt es denn da zu sehen? Ich habe mich die ganze Woche auf deiner Insel versteckt, während du tust, was du eben tust, wenn du morgens abfliegst.“
    „Ich arbeite. Das wird von einem machtgierigen Mitgiftjäger nun mal so erwartet. Außerdem will Theo dich sehen. Und ich kann nicht zulassen, dass er seine Drohung wahr macht und zu dir kommt. Ein Flug würde ihm die letzte Kraft rauben und ihn das Leben kosten.“
    Toby meldete sich kläglich, denn ihm gefiel der Flug im Hubschrauber überhaupt nicht. Zoe hatte ihren Bruder nicht beruhigen können, so nervös und überreizt, wie sie selbst war. Erst als Anton übernommen hatte und das Baby seine starken Arme spürte, hatte das laute Protestgebrüll aufgehört. Das ärgerte Zoe noch immer. Aber das Baby und der Mann waren eben in der letzten Woche gute Freunde geworden, während sie und Anton … Nun, sie waren ein richtiges Liebespaar geworden, das jede Nacht im gleichen Bett schlief.
    In der ersten Nacht war er zu Zoe gekommen. Ohne auf ihren Protest zu achten, war er unter ihre Decke geschlüpft, hatte Zoe an sich gezogen und da weitergemacht, wo sie nach ihrer Kapitulation in seinem Arbeitszimmer abgebrochen hatten.
    In der zweiten Nacht war er in ihr Zimmer gekommen,

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