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Julia Extra Band 0349

Julia Extra Band 0349

Titel: Julia Extra Band 0349 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Lawrence
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würde.
    „Ich will ja nicht angeben“, sie klimperte mit den Wimpern, „aber ich mache die besten Rühreier der Welt. Und Frühstücksspeck und Toast. Und Kaffee.“
    Als Rio ihr seine Hilfe anbot, wies sie mit ausgestrecktem Arm auf einen Küchenstuhl. „Du setzt sich da hin.“
    Er lachte. Unmöglich zu sagen, wie lange es her war, dass ihm jemand gesagt hatte, was er tun sollte, nicht einmal im Spaß. Und definitiv hatte ihm bisher keine Frau Frühstück gemacht. Nicht, dass sie es ihm nicht angeboten hätten. Aber er hatte immer dankend abgelehnt. Es war Rio viel zu intim, sich von einer Frau Frühstück servieren zu lassen, selbst nach einer gemeinsamen Nacht in seinem Bett.
    Sex war eine Sache, Frühstück eine ganz andere. Das war eine Logik, die nur Männer verstanden.
    „Matteo.“
    Rio blinzelte. Isabella stand mit verschränkten Armen vor ihm und seufzte entnervt.
    „Du sitzt ja noch immer nicht.“
    Er lachte. „Zu Befehl, Ma’am“, sagte er, zog sie in seine Arme und küsste sie. Erst danach setzte er sich.
    Wenn er sich richtig erinnerte, mussten Eier und Speck im Kühlschrank sein. Er nahm sich vor, seinem Verwalter ein großes Dankeschön zukommen zu lassen. Der Mann hatte gestern genau den richtigen Proviant besorgt.
    War das wirklich erst gestern gewesen? Kaum vorstellbar, da er das Gefühl hatte, Isabella schon ewig zu kennen. Er fühlte sich locker und entspannt in ihrer Gegenwart. So hatte er sich noch mit keiner Frau gefühlt.
    Überhaupt mit keinem Menschen.
    Kein Druck, keine Forderungen, kein ständiges Lesen zwischen den Zeilen. Isabella war hier, weil sie mit ihm zusammen sein wollte, und nicht, weil er war, wer er war, oder sie mit dem Hintergedanken spielte, was er für sie tun könnte. Normalerweise wollte jeder etwas von ihm. Er hasste es, auch wenn er inzwischen gelernt hatte, es zu ertragen. Es gehörte eben zu seinem Leben.
    Der gestrige Tag jedoch und erst recht die Nacht hatten nichts mit irgendetwas „ertragen“ zu tun, im Gegenteil. Je öfter er mit Isabella geschlafen hatte, desto größer war sein Verlangen nach ihr geworden, im Gegensatz zu seinen sonstigen Erfahrungen. Das Liebesspiel mit ihr ging weit über das Körperliche hinaus. Er konnte es sich nicht wirklich erklären, vermutete aber, dass es etwas mit … mit Sympathie zu tun hatte. Er war gern mit ihr zusammen, im und außerhalb des Betts.
    Bisher hatte Rio sein Leben als erfolgreich und erfüllt angesehen. Er genoss seinen Status und kostete aus, was er erreicht hatte. Doch jetzt drängte sich ihm der Gedanke auf, dass immer etwas gefehlt hatte. Ein Tag musste nicht unbedingt mit Konferenzen und Businessdeals beginnen und enden, er konnte durchaus auch mit einer Frau anfangen und ausklingen.
    Mit dieser Frau.
    Er runzelte die Stirn. Er konnte sich nicht vorstellen, dass eine einzige Frau zum Zentrum seines Lebens werden sollte, aber …
    „… oder schlabberig?“
    Rio blinzelte. Isabella sah ihn an, eine Augenbraue fragend in die Höhe gezogen. Sie wartete offensichtlich auf seine Antwort.
    „Entschuldige, cara . Was hast du gefragt?“
    „Ob du deine Eier durch oder schlabberig magst?“
    „Schlabberig“, hob er hoheitsvoll an, „gehört mit Sicherheit nicht zu den appetitanregenden Beschreibungen.“
    Sie lächelte. Er liebte ihr Lächeln, es war einzigartig. Sie krauste dabei so süß die Nase.
    „Also gut, ich versuche es anders: Magst du deine Eier hart oder weich?“
    Jetzt war er es, der lächelte. „Mir fallen mehrere Antworten zu dieser Frage ein, aber keine hat auch nur im Geringsten mit Rühreiern zu tun.“
    „Du solltest beim Thema bleiben“, rügte sie ihn gespielt ernst. „Sonst werden wir beide noch den Hungertod sterben.“
    Damit hatte sie vollkommen recht. Von dem Dinner gestern Abend hatten sie kaum etwas gegessen. „Weich, aber auf keinen Fall schlabberig. Und da du schon fragst … den Speck knusprig, den Toast goldbraun und meinen Kaffee schwarz.“
    Sie streckte ihm die Zunge heraus.
    „Ist das eine Einladung?“
    Prompt errötete Isabella. Rio liebte es, wenn sie rot wurde. Gleichzeitig merkte er, dass sie sich in seiner Gegenwart immer mehr entspannte, auch im Bett war ihm das aufgefallen. Er hatte das Gefühl, dass sie sich den Großteil ihres Lebens im Hintergrund hielt, doch nicht bei ihm. Ihm gegenüber war sie von Anfang an forsch aufgetreten, schon als sie die Auffahrt hinaufgehumpelt war. Und jetzt kommandierte sie ihn sogar herum.
    Und war dabei sexy wie

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