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Julia Extra Band 0350

Julia Extra Band 0350

Titel: Julia Extra Band 0350 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Jordan
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sie sich für einen einzigen Abend gekauft hatte (ein Opernbesuch in Covent Garden mit ihrem Traummann).
    Das Wertvollste, das ich besitze, ist mein Haus. Besser gesagt wird es das sein, wenn ich die Hypothek abbezahlt habe. Meine Großmutter musste nämlich Pandanus Cottage belasten, um mich all die Jahre durchs College zu bringen (sie wollte unbedingt, dass ich eine gute Privatschule besuche, obwohl sie sich das eigentlich nicht leisten konnte). Aber ich schweife ab.
    Kommen wir jetzt zu Beths Talenten. Ich könnte mir vorstellen, dass sie ein unerkanntes Genie im Kopfrechnen ist. Vielleicht ist diese Begabung ja irgendwann sogar von entscheidender Bedeutung für den Handlungsverlauf.
    Über den nervösen Tick musste ich am längsten nachdenken. Ich selbst habe die Angewohnheit, an meinem Haar herumzuzupfen, wenn ich mich unsicher fühle, (als ob es nicht auch so schon zerzaust genug aussieht L ). Aber ich glaube nicht, dass Beth das tun würde. Ich könnte mir eher vorstellen, dass sie eine ehemalige Stotterin ist, die hart daran gearbeitet hat, ihre Sprachstörung zu überwinden, sodass diese jetzt nur noch in Extremsituationen auftritt (ein Verbrecher hält ihr einen Revolver an den Kopf oder ein absolut umwerfender Mann spricht sie an).
    Okay, Patrick, ich denke, dass war’s für den Moment. Ob es Ihnen hilft, weiß ich nicht, aber es hat auf jeden Fall großen Spaß gemacht, einmal Autorin zu spielen.
    Molly
    PS: Ihnen ist doch hoffentlich klar, dass Beth unbedingt ein Tattoo haben muss! Wie es aussieht und an welcher Körperstelle es sich befindet, überlasse ich gerne Ihrer Fantasie.
    An: Patrick Knight
    Von: Molly Cooper
    Betrifft: Bin jetzt erwerbstätig.
    Sie sind so still, Patrick. Ist alles okay?
    Ich habe eine Neuigkeit für Sie, wenn auch keine sehr prickelnde. Ab kommendem Freitag arbeite ich an vier Abenden pro Woche als Tresenbedienung in einem Pub namens „Empty Bottle“. Sie kennen ihn sicher. Er befindet sich gleich um die Ecke von Ihrem Haus und ist vor Kurzem renoviert worden.
    Ich gestehe, dass der Gedanke daran mich nur wenig begeistert, aber allein von meinen Ersparnissen kann ich meinen Aufenthalt hier unmöglich bestreiten. Zum Glück ist es wenigstens eine Arbeit, bei der ich viele neue Leute kennenlerne (vielleicht sogar meinen bereits ausführlich beschriebenen Traummann …). Ich will mich also nicht über ein paar Schichten hinterm Tresen beklagen, während Sie im Schweiße Ihres Angesichts vor Ihrem Laptop schuften.
    Alles Liebe,
    Molly
    An: Molly Cooper
    Von: Patrick Knight
    Betrifft: Bin jetzt erwerbstätig
    Liebe Molly,
    tausend Dank für die Beschreibung Ihrer Vision von Beth. Ich mag diese Frau jetzt schon und bin sicher, dass sie auch meinem Helden gefallen wird.
    Es tut mir aufrichtig leid, dass Sie gezwungen sind, einen Job anzunehmen, wo Sie doch noch so viel von London sehen wollen. Aber vielleicht können Sie ja dank Ihrer zusätzlichen Einkünfte den einen oder anderen größeren Ausflug unternehmen. Das ländliche England ist um diese Jahreszeit traumhaft schön.
    Ja, ich kenne die Empty Bottle. Ich habe sie einige Male mit Freunden besucht und fand es immer sehr nett dort. Es wäre übrigens auch ein Lokal für Beth Harper, also halten Sie Ausschau nach roten Stiefeln und superkurzen Miniröcken!
    Patrick
    PS: Ich habe Ihren Rat befolgt und meine Heldin mit der von Ihnen empfohlenen Garderobe ausgestattet (inkl. sexy Dessous). Was das Tattoo betrifft, befinde ich mich noch in der Entscheidungsphase.
    An: Patrick Knight
    Von: Molly Cooper
    Betrifft: Überraschungsgast
    Hi Patrick,
    als ich gestern nach einer zermürbenden Schicht in der Empty Bottle nach Hause kam, fand ich eine nackte und ziemlich angetrunkene Blondine in meinem/Ihrem Bett vor.
    Ich nehme an, dass Sie sich noch an Angela erinnern?
    Sie sagte, sie sei auf einer Party in der Nähe gewesen und habe eine Übernachtungsmöglichkeit gebraucht, als ihr plötzlich einfiel, dass sie ja noch einen Haustürschlüssel von Ihnen hatte. Nach dieser Information schlief sie augenblicklich ein, worauf ich die Nacht im Gästezimmer verbrachte (leider war das Bett nicht bezogen, sodass ich vorher noch nach Laken und Bettwäsche suchen musste).
    Heute Mittag erschien sie in Ihrem bordeauxroten Morgenmantel in der Küche. Sie wirkte sehr mitgenommen

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