Julia Extra Band 356
Strand entlang schlendern wollte!
Allerdings war dieser Spaziergang mit einem kleinen Problem verbunden, denn es war alles andere als leicht, Damons atemberaubende Männlichkeit in dieser romantischen Umgebung zu ignorieren. Das Mondlicht glitzerte auf seinem schwarzen Haar und betonte den aufregenden Kontrast zwischen seiner dunklen Haut und dem weißen Hemd.
Als er sich ihr lächelnd zuwandte, tat ihr die Brust weh vor Glück.
Er hatte eine weißrosa Muschel aufgehoben und hielt ihr nun strahlend das Fundstück hin. Es war ein besonders schönes Exemplar, anmutig schimmernd und mit gleichmäßiger Maserung.
„Sie erinnert mich an dich“, sagte Damon. „Sie sieht weiblich und zerbrechlich aus, ist aber im Grunde kraftvoll und mutig.“
Zu ihrem Entsetzen füllten sich ihre Augen mit Tränen. „Danke“, erwiderte sie schnell und ließ die Muschel in ihre Rocktasche gleiten.
Sie konnte Damon nichts vorwerfen. Er hatte keine Ahnung, wie verletzlich sie in diesem Augenblick war. Er wusste nicht, dass sie innerlich mit süßen Erinnerungen und unangemessenen Sehnsüchten kämpfte. Aber wenn er ihr weiter solche Dinge sagte, würde sie demnächst in Tränen ausbrechen und sich ganz und gar lächerlich machen.
Sie erreichten das Ende des Strandes und beobachteten ein kleines Segelboot, das auf eine der nahegelegenen Inseln zusteuerte.
Damon sog tief die klare Meeresluft ein. Hier war es wunderschön und friedlich! Der wolkenlose Himmel wurde allmählich dunkler, und immer mehr Sterne waren zu sehen. Außer dem sanften Plätschern der Wellen war das Wasser völlig ruhig.
Sie waren ganz allein am Strand. In diesem Augenblick konnte er sich bildhaft vorstellen, dass sie die einzigen Menschen auf der ganzen Welt wären.
Vielleicht kann ich jetzt endlich zur Ruhe kommen. Nur für eine Weile.
Er nahm Bellas Hand und sah den überraschten Blick in ihren schönen grünen Augen, fühlte die plötzliche Anspannung in ihren Fingern. Aber in der gleichen Sekunde wurden ihre Züge weich und ihre schlanken Finger verbanden sich mit seinen. Er spürte die Wärme ihrer Haut und wurde sich bewusst, wie sehr er diese einfache Trost spendende Berührung vermisst hatte.
Es war der perfekte Augenblick: seine liebliche Bella an einem tropischen Strand. Nun war seine Fantasie vom letzten Abend doch Wirklichkeit geworden! Langsam führte er ihre Hand zu seinen Lippen. Dann konnte er nicht mehr widerstehen und er riss sie in seine Arme und küsste sie.
8. KAPITEL
Ein Kuss reichte aus. Ein Kuss, angefüllt mit zehn Jahren ungestillter Sehnsucht.
Von der Sekunde an, als seine Lippen ihren Mund berührten, gab es für Bella nichts anderes mehr auf der Welt als Damon.
Die Beschaffenheit seiner Lippen, die Art, wie er sie an sich drückte, das Spiel seiner Zunge … Alles war ihr sofort vertraut. Doch sie spürte auch eine neue Geschicklichkeit an ihm, eine Direktheit, die ihre Sinne betörte und ihre Befangenheit mit erstaunlicher Leichtigkeit zum Schmelzen brachte. Je leidenschaftlicher der Kuss wurde, desto mehr verlor sie sich im heißen Strudel ihres Verlangens.
Sie rannten den Strand entlang und die sandigen Stufen des Motels hinauf, hielten immer wieder an, um sich zu küssen. Lange, leidenschaftliche Küsse. Berauschende Augenblicke der Freude und aufregenden Wiederentdeckung.
Sobald sie im Zimmer waren, versank Bella mit einem glücklichen Aufschrei in seinen Armen. Ihre unbändigen Küsse wurden immer hungriger, immer fordernder.
„Bella“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Mein Mädchen mit den grünen Augen.“
„Sag das nicht. Ich fange sonst gleich an zu weinen.“
„Dann küsse ich dich lieber.“
Spielerisch liebkoste er mit der Zungenspitze ihr Ohrläppchen und bedeckte ihr Gesicht mit kleinen Küssen. Sie antwortete ihm mit einer Reihe von Küssen entlang seines Halses.
Durch den weichen Stoff ihres T-Shirts liebkoste Damon ihre Brüste. Ein leises Stöhnen entfuhr Bella, und eine Welle der Erregung ging durch ihren Körper. Einen Herzschlag später ließen sie sich atemlos aufs Bett fallen. Beide zitterten vor Verlangen, tauschten atemlose Küsse … zerrten ungeduldig an ihren Kleidern … Es gab nur noch süßes feuriges Begehren!
Später lagen sie dicht beieinander und lauschten dem Rauschen der Palmen im Wind und dem sanften Plätschern des Meeres.
Bella spürte Damons Lächeln an ihrer Schulter und fühlte sich ermutigt. „Ist es schrecklich uncool, wenn ich dir sage, dass du ziemlich erstaunlich
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