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Der Todeskreuzer

Der Todeskreuzer

Titel: Der Todeskreuzer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Schreiber
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Danksagung
     
    Zuerst und vor allem möchte ich Keith Clayton und Erich Schoeneweiss von Del Rey meinen aufrichtigen Dank dafür aussprechen, diese wahnwitzige Saat gesät und zum Wachsen gebracht zu haben, mit einem besonderen Gruß an Erichs Schwager Andrew Goletz, der das erste Expose zu diesem Projekt verfasst hat - das, das alle davon überzeugt hat, dass es sich dabei nicht bloß um einen verrückten Fiebertraum handelt. Dave Stevenson ist der großartigste künstlerische Leiter der Welt, der Mann, der für das fantastische Cover dieses Buchs verantwortlich zeichnet, das das Internet an der Kehle gepackt hat. Ali Kokmen, Christine Cabello, David Moench und Joseph Scalora sind allesamt tolle und wundervolle Marketing- und Werbegenies und waren bezüglich dieses Projekt von Anfang an über alle Maßen enthusiastisch und hilfsbereit. Und natürlich gebührt mein Dank Shelly Shapiro: Du bist der absolute Knaller! Bei Lucasfilm möchte ich Sue Rostoni und Leland Chee meine tiefe und herzliche Dankbarkeit dafür ausdrücken, dass sie diesem unbedeutenden Schreckgespenst einen Freifahrtschein ausgestellt haben, um die Star Wars-Galaxis zu durchstreifen. Ein Dankeschön gebührt zudem wie stets meiner Agentin, Phyllis Westberg, dafür, dass sie dabei geholfen hat, alles unter einen Hut zu bringen.
    Und Michael Ludy, meinem besten Freund in der Middle School. Mike und ich haben 2,50 Dollar bezahlt, um Die Rückkehr der Jedi-Ritter am ersten Spieltag im Kino zu sehen, und seitdem ist nichts mehr so, wie es einst war.
    Wo wir gerade beim Thema Geld sind, so möchte ich jedem danken, der jemals seine Brieftasche aufgemacht und sein hart verdientes Bares für eins meiner Werke ausgegeben hat. Einfach ausgedrückt, wäre ohne euch nichts von alldem möglich. Also herzlichen Dank.
    Und schließlich gilt mein Dank Christina, die nicht bloß tagaus, tagein meinen launenhaften Autorenblödsinn erträgt, sondern auf eBay auch das Höchstgebot für eine klassische Kenner-Alien-Figur von 1979 abgegeben hat ... was sie so ziemlich zur coolsten Ehefrau aller Zeiten macht.

Dramatis Personae
     
    Aur Myss : Gefangener (Delphanianer)
    Jareth Sartoris : Captain der Wache, imperiale Gefängnisbarkasse Sühne (Mensch)
    Kale Longo : jugendlicher Gefangener (Mensch)
    Trig Longo : jugendlicher Gefangener (Mensch)
    Batzen : 2-1B-Chirurgiedroide
    Zahara Cody : leitende Stabsärztin, imperiale Gefängnisbarkasse Sühne (Mensch)

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten
    Galaxis...

1
    DIE SÜHNE
     
    Die Nächte waren am schlimmsten.
    Schon vor dem Tod seines Vaters hatte Trig Longo die langen Stunden nach dem Einschluss zu fürchten begonnen, die Schatten und die Laute - und das fortwährend unstete Tal des Schweigens, das sich dann zwischen ihnen auftat. Nacht um Nacht lag er reglos auf seiner Pritsche und starrte auf der Suche nach Schlaf oder einem halbwegs brauchbaren Ersatz dafür zur tropfenden Durastahldecke der Zelle empor. Manchmal fing er tatsächlich an einzudösen, um in diesem beruhigenden Gefühl der Schwerelosigkeit davonzuschweben, bloß um von einem Ruf oder dem Schrei eines von Alpträumen gequälten Insassen wieder aufgeschreckt zu werden - mit pochendem Herzen, zugeschnürter Kehle und unruhigem Magen.
    An Bord der imperialen Gefängnisbarkasse Sühne herrschte an Alpträumen kein Mangel.
    Trig wusste nicht genau, wie viele Gefangene die Sühne derzeit beherbergte. Vielleicht fünfhundert, schätzte er, Menschen und andere Spezies, zusammengekarrt aus allen Winkeln der Galaxis, genauso, wie er und seine Familie vor acht Standardwochen aufgegriffen worden waren. Manchmal kehrten die Shuttles, die sie losschickten, beinahe leer zurück; bei anderen Malen waren sie vollgestopft mit zänkischen, fremden Lebensformen und mutmaßlichen Rebellensympathisanten jeder Couleur und Spezies. Unter ihnen waren Auftragsattentäter und Soziopathen, wie Trig sie noch nie gesehen hatte, dünnlippige Dinger, die in aufrührerischen Sprachen schnatterten und schnaubten, die in Trigs Ohren aus kaum mehr als Klick- und Zischlauten bestanden.
    Jeder Einzelne von ihnen schien seine eigenen düsteren Gelüste zu haben und gegen irgendjemanden einen Groll zu hegen, persönliche Lebensgeschichten, durchdrungen von schändlichen Geheimnissen und obskuren Blutfehden. Es wurde schwerer, auf der Hut zu sein; bald brauchte man Augen im Hinterkopf - die einige von ihnen tatsächlich besaßen. Vor zwei Wochen war Trig im Speisesaal ein

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