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Julia Extra Band 363

Julia Extra Band 363

Titel: Julia Extra Band 363 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mayo , Fiona McArthur , Rebecca Winters
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sagte John. „Wo habt ihr euch denn kennengelernt?“
    „In einem Badeort am Lake Tahoe“, antwortete Catherine.
    Cole war sich sicher, dass sie an den Ort dachte, den sie besucht hatten, während sie darauf warteten, von Jim zu hören. Cole bewunderte die Art, wie selbstverständlich Catherine ihre Geschichte erzählte.
    „In einer Wohnung in meinem Haus gab es einen Feuerschaden. Also wurde ich für die Zeit der Reparaturen ein paar Tage lang ausquartiert. Als ich zum Schwimmen wollte, war dein Bruder im Pool und zog seine Bahnen. Wie sind buchstäblich aufeinandergestoßen.“
    „Das war Schicksal“, warf Cole mit zufriedenem Lächeln ein.
    John stieß erneut einen anerkennenden Pfiff aus. „Das wird die Familie umhauen.“
    Sie befanden sich mittlerweile auf dem Gebiet der Ranch und würden gleich da sein.
    „Wenigstens habe ich dann endlich Ruhe vor Penny und Rosemary.“
    „Keine Frage.“
    „Kannst du uns den Gefallen tun und den anderen die ganze Geschichte erzählen, während Catherine und ich uns einrichten? Wir kommen dann nachher zum Essen rüber.“
    John sah seinen Bruder prüfend an. „Dein Haus ist nicht gerade kindgerecht ausgestattet.“
    „Für heute reicht ein Bettchen. Morgen kümmern wir uns um den Rest.“
    „Ich bringe dir Susies alte Wiege, die steht noch irgendwo auf dem Dachboden.“
    Cole drückte Johns Schulter. „Danke.“
    „Vielen Dank, dass du uns abgeholt hast“, ergänzte Catherine. „Cole spricht oft von seiner Familie. Ich freue mich schon darauf, euch alle kennenzulernen.“
    „Oh, wenn du wüsstest. Um ehrlich zu sein, hatten wir die Sorge, dass dieser Tag nie mehr kommen würde.“
    Cole grunzte zufrieden. „Aber nun ist er gekommen, und du solltest dich besser auf noch mehr Farradays einstellen. Bonnie wird schon bald ein Schwesterchen oder ein Brüderchen brauchen.“
    Schwesterchen oder Brüderchen …
    Was?
    Catherine brach der Schweiß aus.
    Cole wollte eine richtige Ehe führen. Er hatte ihr bislang Zeit gelassen, damit sie sich aneinander gewöhnten, aber er wollte mit ihr schlafen. Wenn er wüsste, dass sie es kaum abwarten konnte!
    Allerdings hatten sie nie darüber gesprochen, noch ein Kind zu bekommen. Wenn Cole hoffte, dass sie schwanger würde, mussten sie so bald wie möglich miteinander reden.
    Schließlich erreichten sie das Haus, und Cole stieg mit Bonnie aus dem Auto. Catherine bemerkte, wie sehr er sich freute, wieder zu Hause zu sein, und dass die Rastlosigkeit, die er in Reno gezeigt hatte, hier völlig verschwunden war.
    Während John die Koffer hereintrug, wartete Catherine auf der Veranda und tat so, als würde sie den Blick genießen. Dann trat John wieder zu ihr heraus und versprach, gleich noch die Wiege zu bringen.
    Catherine legte ihm die Hand auf den Arm. „Das ist sehr nett von dir, John. Aber ich habe mir überlegt, dass eure Familie noch nichts von uns wissen soll, bis wir zum Essen kommen. Dann können wir die Wiege auf dem Rückweg mitnehmen.“
    Oder auch nicht.
    Catherine zitterte. Es kam ganz darauf an, wie Cole auf ihre Eröffnung reagierte.
    John sah sie lachend an. „Du erwartest, dass ich mit solchen Nachrichten hinterm Berg halte?“
    Catherine mochte John sehr. Sicherlich hätte ihr auch Buck gefallen.
    Beschwörend sah sie ihn an. „Macht es dir etwas aus?“
    „Nein. Wir Farradays können ganz schön Angst einflößend sein.“ Er grinste. „Jetzt, wo Cole verheiratet ist, gewöhnt er sich besser an den Gedanken, dass er nicht mehr der große Boss hier ist.“
    Catherine drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke.“
    Sie winkte ihm nach und trat dann ins Haus. Cole stand mit Bonnie am Fenster des Wohnzimmers und zeigte ihr den atemberaubenden Blick über den See. Catherine betrachtete die beiden für eine Minute.
    Wie nahe sie einander schon gekommen waren. Falls die Ehe doch noch annulliert werden würde, könnten die beiden sicher auch allein zurechtkommen.
    Voller Schmerz suchte Catherine nach der Wickeltasche. Cole drehte sich zu ihr um.
    „Ich bin mir ziemlich sicher, dass Bonnie gewickelt werden muss“, erklärte Catherine und bemerkte zu ihrem Unbehagen, dass er sie prüfend musterte. Er schien zu wissen, dass sie sich schuldig fühlte.
    Rasch breitete sie die Gummimatte auf einem braunen Ledersofa aus. Cole kam zu ihr und legte das Baby darauf. Catherine war so nervös, dass sie kaum die Knöpfe an Bonnies Strampler öffnen konnte.
    „W…wie war ich?“, stieß sie hervor.
    „Wobei?“,

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