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Julia Extra Band 369

Julia Extra Band 369

Titel: Julia Extra Band 369 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Helen Brooks , Kate Hewitt
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Bikinihöschen beiseitegeschoben und war tief in sie hineingeglitten. Es war perfekt, so perfekt wie das warme Meer um sie herum und die aufgehende Sonne, die langsam den Himmel über ihnen erhellte.
    Selbst jetzt, nach dem Duschen, war Dru noch ganz gefangen in den letzten Schauern ihrer abklingenden Erregung.
    Das ist doch nicht normal, dass ich ihn so sehr begehre, dachte sie irritiert. Eigentlich war sie davon ausgegangen, dass sie nur ein einziges Mal mit ihm schlafen würde. Doch stattdessen wollte sie immer mehr. Sie konnte gar nicht genug von ihm bekommen.
    Du machst es immer schlimmer, flüsterte eine Stimme in ihrem Kopf.
    „ Was soll ich mit meinem Haar nicht machen?“, fragte sie unvermittelt.
    Cayo machte eine kleine kreisende Bewegung mit der Hand. „Diesen Knoten“, antwortete er, und plötzlich wirkte er seltsam verletzlich auf Dru. Aber das war unmöglich. Das hier war Cayo.
    „Ich mag es, wenn dein Haar offen um deine Schultern fällt“, sagte er schroff. „Und ich mag es, meine Hände darin zu vergraben.“
    Dann drehte Cayo sich um und verließ das Zimmer und Dru blieb mit ihren Gedanken allein zurück.
    Dru schlüpfte in das lange, komplett mit blauen und gelben Blumen gemusterte Kleid, das sie hier auf der Insel zu ihrem Büro-Outfit erkoren hatte, und fuhr sich mit den Fingern durch die sanften Wellen ihres offenen Haars. Dabei betrachtete sie sich im mannshohen Wandspiegel und erkannte sich selbst kaum wieder. Die Sonne hatte ihr viele kleine Sommersprossen auf Wangen und Nase gezaubert und ihre Haut hatte einen goldenen Schimmer angenommen. Sie war Lichtjahre entfernt von der angepassten und konservativ gekleideten Dru Bennett, die sie in den letzten Jahren so stolz verkörpert hatte und für die ihre Arbeit stets an erster Stelle gekommen war.
    Sie konnte sich selbst beschwindeln und sich sagen, dass es die Insel war, die eine andere Person aus ihr gemacht hatte. Aber sie kannte die Wahrheit. Es war Cayo, der sie zu einer anderen Person hatte werden lassen.
    Jetzt musste Dru sich nur ins Gedächtnis rufen, dass er nicht für immer bei ihr bleiben würde.
    In London würde sie sich niemals so anziehen, geschweige denn so das Haus verlassen. Und genauso wenig würde sie einfach ihre Arbeit unterbrechen, um sich mit ihrem Chef zu vergnügen. Aber jetzt war sie nicht in London, sondern auf Bora Bora, und hier lief alles einen anderen Gang.
    Es sind nur noch wenige Tage, erinnerte sie sich selbst, als sie in Cayos Arbeitszimmer ging. Und wenn ich erst wieder zu Hause bin, dann wird es so sein, als wäre nichts von alledem passiert.
    Dru redete sich ein, glücklich zu sein. Glücklich darüber, dass sie sich endlich selbst erlaubt hatte, das Leben mit allen Sinnen zu genießen.
    Doch es war, als würde Cayo spüren, dass sie etwas vor ihm verschwieg.
    Eines Nachmittags, nachdem er mit seiner Arbeit für diesen Tag fertig war, sah Cayo Dru vor der Bibliothek auf der Terrasse sitzen und lesen. Er blieb in der Tür stehen und beobachtete sie. Nach einer Weile bemerkte sie ihn und legte ihr Buch beiseite. Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.
    „Brauchst du etwas?“, fragte sie.
    „Wie machst du das nur?“ Seine Stimme war tief und dunkel und ließ ihr einen sanften Schauer über den Rücken laufen.
    „Was meinst du? Lesen?“, fragte sie mild.
    „Wie du redest, wie du lächlest.“ Cayo rieb sich mit der Hand über sein Kinn und sah sie nachdenklich an. „Du versteckst etwas vor mir. Selbst im Bett.“
    Ihr Herz klopfte hart gegen ihre Brust. Und es war, als würden plötzlich tausend Alarmglocken gleichzeitig schrillen.
    „Ich weiß nicht, was du meinst.“
    „Und das glaube ich dir sogar fast.“
    Er sah weder wütend noch aufgebracht aus. Damit hätte Dru problemlos umgehen können. Vielmehr wirkte er … resigniert. Sein intensiver Blick machte Dru zunehmend nervös. Plötzlich hatte sie Angst. Angst vor dem, was er in ihr sehen könnte.
    „Ich verstecke nichts.“ Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, stand sie von dem kleinen Sofa auf und breitete ihre Arme weit aus. „Ich bin genau die Person, die du vor dir siehst.“
    Er lächelte, und sie badete in der Wärme seiner goldenen Augen.
    „Bist du das wirklich, Dru?“, fragte er und trat dicht vor sie.
    Dru antwortete nicht. Sie küsste ihn. Heiß, innig und verlangend.
    Und Cayo sprach nicht weiter.
    Er ließ sie auf das Sofa knien und dann nahm er sie von hinten, die Hände auf ihren Hüften, und seinen harten

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