Julia Extra Band 369
ihr abzuwenden, hob er ihr Becken ein wenig an, platzierte sie auf seiner aufgerichteten Härte und drang langsam in sie ein.
Es war, als würde ein Feuerwerk in ihm explodieren, so intensiv war das Gefühl. Er begann seine Hüften erst langsam, dann immer schneller vor- und zurückzubewegen, und wie von selbst passte Dru sich seinem sinnlichen Rhythmus an. Und mit jedem tiefen Stoß trieb er sie beide an die Grenzen der Ekstase. Und weiter darüber hinaus. Und als sie kam, folgte er ihr in das Paradies der Lust.
Hellwach lag Dru neben Cayo und betrachtete vom Bett aus die Sonne, die langsam am Horizont unterging und das Meer in ein glühendes Orange tauchte. Doch auch die friedliche Abendstimmung schaffte es nicht, das Chaos in ihrem Kopf zu ordnen.
Sie spürte Cayos harte Schulter unter ihrem Kinn und die Wärme seiner Haut. In ruhigen, gleichmäßigen Atemzügen hob und senkte sich seine Brust. Dru konnte keinen klaren Gedanken fassen. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie überhaupt denken wollte.
Cayo bewegte sich neben ihr, als hätte ihn die anbrechende Dämmerung geweckt. Er drehte sich zu ihr und sah sie für einen langen Moment an. Sein Gesicht lag im Schatten, nur seine Augen glitzerten.
Meine Zeit mit ihm läuft ab, flüsterte eine leise Stimme in ihrem Inneren. Er ist so gut wie weg.
Dru schien es, als könnte er ihre Gedanken lesen, denn er beugte sich vor, strich mit einer Hand über ihr Gesicht und küsste sie. Unendlich sanft und innig. Als würde er niemals genug von ihr bekommen. Und in diesem Moment begriff Dru, dass sie sich etwas vorgemacht hatte. Sie hätte ihm noch am Tag ihrer Kündigung den Rücken kehren müssen, so wie sie es geplant hatte. Ein vernünftiger Plan. Warum war sie nur geblieben und hatte sich zu allem Überfluss auch noch auf diese Weltreise eingelassen?
Und trotzdem ließ sie sich auf seinen Kuss ein. Mehr noch, sie erwiderte ihn zärtlich, unfähig, das zu beenden, was sie begonnen hatte. Und bereits getan hatte …
Sinnlos aufgeschobenes Leid, dachte sie niedergeschlagen. Denn das Leid würde kommen, egal was sie tat. Und es würde wehtun, sehr weh. Aber hatte sie das nicht von Anfang an gewusst?
Er hob sich über sie und ließ sich zwischen ihre Beine sinken, und Dru hörte auf, sich Gedanken darüber zu machen, was nach heute geschehen würde. Nur noch das Hier und Jetzt zählte, alles andere rückte in weite Ferne. Er stützte sein Gewicht mit den Händen ab und sah sie mit seinen faszinierenden Augen an.
„Dru“, sagte er, als wollte er ihren Namen kosten.
„Cayo“, erwiderte sie leise und fühlte sich dabei seltsam verletzlich. Sie hatte keine Ahnung, was er in ihr sah. Vielleicht nur eine naive junge Frau, die sich unsterblich verliebt hatte.
Er senkte seine Hüften und drang mit einem Stoß in sie ein. Heiß und erfüllend.
Und plötzlich war es Dru egal, was er in ihr sah und was er von ihr wusste. Stattdessen konzentrierte sie sich ganz auf das perfekte Zusammenspiel ihrer Körper, die auf fast magische Art miteinander verschmolzen. Es schien, als wären sie füreinander gemacht.
Er bewegte sich langsam und zärtlich. So, als wollte er das feurige Verlangen, das in ihnen brannte, noch so lange wie möglich unter Kontrolle halten, bevor es gänzlich Besitz von ihnen ergreifen würde. Sie passte sich seinem Rhythmus an, kam ihm entgegen, sodass er noch tiefer in sie eindringen konnte.
Dru hob ihre Hände und strich über seinen athletischen Oberkörper und über seinen harten Bauch. Sie genoss es, seinen herrlichen Körper zu erkunden. Seidige Haut über stählernen Muskeln. Pure Energie. Stärke. Die Verkörperung der Männlichkeit. Sie erhob sich, um seine Brust mit Küssen zu bedecken, um ihm noch näher zu sein.
Langsam steigerte er das Tempo, riss sie mit sich, wurde schneller, intensiver, und das Feuer brannte heißer. Cayos Körper schirmte sie von der Welt ab und sie vergaß alles um sich herum. Alles, bis auf ihn. Alles, bis auf das, was er mit ihr tat.
Er senkte sich auf sie und Dru liebte es, sein Gewicht zu spüren, seine Kraft. Sie spürte seinen warmen Atem an ihrem Ohr, spürte, wie er sich weiter in ihr bewegte, während er leise spanische Wörter flüsterte.
Sie schlang ihm die Beine um die Hüften, klammerte sich fest an ihn, um ihn noch intensiver zu spüren. Und als er zwischen sie griff und ihre empfindsamste Stelle noch zusätzlich mit seinen geschickten Fingern reizte, da breitete sich das Feuer aus, raste durch ihre
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