Julia Extra Band 369
Adern, bis es jeden Winkel ihres Körpers erreicht hatte. Dru stöhnte laut, bäumte sich unter ihm auf, und ihr Körper zersprang in tausend Stücke. Sie hörte, wie Cayo ihren Namen rief, und fühlte ihn erbeben. Noch zitternd vor Lust, legte er sich warm und schwer auf sie nieder, sein Gesicht an ihre Schulter geschmiegt. Da wusste Dru, dass nichts mehr so sein würde, wie es einmal war. Auch sie nicht.
Dru war nicht sonderlich überrascht, als sie erfuhr, was Cayo darunter verstand, das Paradies zu genießen: Anstelle von zwölf Stunden arbeitete er nun nur noch zwischen sechs und acht Stunden am Tag.
„Wow, was für ein großes Opfer, sich auf ein Arbeitspensum herunterzuschrauben, das für die meisten Menschen völlig normal ist“, murmelte Dru sarkastisch, während ihre Finger über die Tastatur ihres Laptops flogen. Viel lieber, dachte sie im Stillen, würde ich jetzt mit meinen Fingern über seine Haut streichen. Viel lieber!
Cayo sah auf und musterte sie von der gegenüberliegenden Seite des Schreibtisches aus. Seine dunklen Augen glitzerten amüsiert. Für ihn war das hier Urlaub, und wie um das zu unterstreichen, hatte er sogar die Füße auf den Tisch gelegt und sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Knöpfe seines weißen Hemds zu schließen. Dru war froh, dass sie das Tippen so gut beherrschte, dass sie sogar hin und wieder einen verstohlenen Blick auf seinen atemberaubenden Oberkörper werfen konnte. Doch was nach Müßiggang aussah, war reine Kulisse. Denn Cayo arbeitete hart.
„Du darfst mich gerne ablenken“, sagte er nach einem Moment.
Dru öffnete den Mund, um reflexartig etwas dagegen einzuwenden. Aber was gab es schon zu verlieren? Nach diesen besonderen Tagen auf Bora Bora würde sie nie wieder die Chance bekommen, ihm körperlich so nah zu kommen. Und außerdem hatte sie sich vorgenommen, jeden kostbaren Moment der Leidenschaft mit ihm zu genießen, damit sie später, wenn sie wieder allein war, von diesen süßen Erinnerungen zehren konnte. Denn mehr würde ihr von ihm nicht bleiben, da war sich Dru sicher.
„Wenn Sie darauf bestehen, Mr Vila“, antworte Dru gespielt förmlich. Sie sah die Begierde in seinen Augen aufflackern, als sie mit ihrem Bürostuhl näher an ihn heranrollte. Dann glitt sie von ihrem Sitz vor Cayo auf die Knie und fuhr mit ihren Händen über seine festen Schenkel.
„So kenne ich Sie ja gar nicht, Miss Bennett“, imitierte Cayo ihren geschäftlichen Ton, doch in seine Stimme mischte sich bereits unverhohlene Lust. „Ihr neues Ich gefällt mir. Sehr sogar …“
Dru lächelte. Langsam knöpfte sie den obersten Knopf seiner Hose auf, schob behutsam den Reißverschluss nach unten und befreite seine hart aufgerichtete Männlichkeit. Dann beugte sie sich nach vorn und nahm ihn tief in den Mund.
Ein Stöhnen entrang sich seiner Kehle, und er vergrub seine Hände in ihrem Haar. Dru machte es Freude, ihm Lust zu bereiten, und voller Hingabe umspielte sie mit der Zunge seine Härte, die sich wie mit Samt überzogener Stahl anfühlte. Sie streichelte und verwöhnte ihn bis zum fulminanten, erlösenden Ende.
Als er sie fest in seine Arme zog und leidenschaftlich küsste, wusste Dru, dass dies einer dieser besonderen Momente war, an die sie später sehnsüchtig zurückdenken würde. Denn jetzt, während sie seinen Herzschlag an ihrer Brust spürte, konnte sie sich einreden, dass er mit Haut und Haar ihr gehörte.
Die nächsten Tage verliefen wie gewohnt. Cayo war noch immer ihr Chef, trotz der dramatischen Veränderung in ihrer Beziehung, und Dru verrichtete noch immer ihre Aufgaben als seine Assistentin. Das wäre ihr unter normalen Umständen nicht leichtgefallen, aber da sie den Entschluss gefasst hatte, ihn am Ende zu verlassen, funktionierte es irgendwie.
„Mach das nicht mit deinen Haaren“, bat Cayo sie eines Morgens, als sie gerade nach dem Duschen aus dem sonnendurchfluteten Badezimmer trat, das sich über ein großes Panoramafenster zum Meer hin öffnete.
Er stand in der Tür zum Schlafzimmer und verfolgte mit glühenden Blicken, wie Dru sich in ein Handtuch wickelte.
In der Hitze trug Cayo nur eine helle Leinenhose, und angesichts seines perfekten athletischen Oberkörpers wurde Dru plötzlich ganz heiß. Wieder einmal …
Sie waren an diesem Tag bereits in der Dämmerung erwacht und gemeinsam in der Lagune schwimmen gewesen. Das Wasser war herrlich warm und kristallklar. Und nach einer Weile hatte Cayo sie in seine Arme genommen, einfach ihr
Weitere Kostenlose Bücher