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Julia Extra Band 374

Julia Extra Band 374

Titel: Julia Extra Band 374 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Carol Marinelli , Susanna Carr , Charlotte Phillips
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Gefühlen. Zak kam zu ihr. Doch anstatt sie leidenschaftlich in die Arme zu nehmen, umfasste er nur ganz zart ihr Gesicht.
    „Komme ich zu spät?“, wiederholte er eindringlich.
    „Nein, Zak“, flüsterte sie. „Du kommst gerade rechtzeitig, und ich werde für immer bei dir bleiben. Falls du es willst.“
    „Was sollte ich mir sonst wünschen, wo ich dich so liebe?“, entgegnete er schlicht.
    „Oh Zak.“
    „Ist das die einzige Antwort, die dir auf die wichtigste Erklärung meines Lebens einfällt?“, scherzte er, um seine Rührung zu überspielen.
    Sie nickte mit Tränen in den Augen und brachte immer noch kein Wort heraus. Aber er wusste, wie sehr sie ihn liebte. Musste sie es wirklich aussprechen? „Zak …“
    „Schsch.“ Lächelnd verschloss er ihr die Lippen mit einem zärtlichen Kuss, der keine Fragen mehr offen ließ.
    – ENDE –

Millionär gesucht, Liebe gefunden

1. KAPITEL
    Wie angelt man sich einen Millionär in zehn Schritten
    von Jennifer Brown
    Champagnerempfänge, exotische Orte, Delikatessen und Designerklamotten. Das ist die Welt der Reichen und Berühmten, oder ist das alles nur Hype? Eine oberflächliche Welt, zu der man sich Zutritt verschaffen kann, indem man einige Regeln befolgt, die richtigen Sachen trägt? Oder braucht man mehr als eine Typveränderung, um sich einen der begehrtesten Junggesellen Großbritanniens zu angeln?
    Kein reicher Mann wird eine Frau eines Blickes würdigen, von der er glaubt, sie wäre hinter seinem Geld her. Also muss man den Anschein erwecken, als würde man auch dazugehören.
    Schließt euch meiner Undercovermission an. Ich möchte herausfinden, ob eine Durchschnittsfrau wie ich mit einem geregelten Job und einer monatlichen Hypothek sich neu erfinden und sich Zutritt zu der Welt der Reichen und Schönen verschaffen kann, um den Hauptpreis zu gewinnen: das Herz eines Millionärs!
    Regel Nummer eins: Zieh in den richtigen Stadtteil, auch wenn du in einer Bruchbude wohnen musst.
    Jen Brown stand im Dunkeln reglos hinter der Schlafzimmertür, den Arm mit der Vase erhoben. Als die Tür aufschwang, ging ihr ein letzter Gedanke durch den Kopf, bevor kalte Panik sie erfasste. Nicht zum ersten Mal in dieser Woche wünschte sie, sie wäre wieder in dem Cottage ihrer Mutter auf dem Land, wo man die Haustür nie abzuschließen brauchte.
    Hier in Chelsea schützten einen offenbar nicht einmal eine Hightech-Alarmanlage und eine massive Eingangstür davor, im Bett ermordet zu werden.
    Als nun das Licht eingeschaltet wurde, sprang Jen schreiend aus ihrem Versteck und holte aus. Ehe sie sich versah, flog sie nach hinten und landete rücklings auf dem Bett. Der Eindringling drückte ihre Handgelenke mit eisernem Griff auf die Matratze, und als er sich über sie beugte, schrie sie, so laut sie konnte.
    Während er zusammenzuckte, erkannte sie ihn. Erst am Vortag hatte sie ihn auf der Titelseite der Zeitung gesehen. In natura sah er noch toller aus, wirkte allerdings auch viel wütender.
    Sie hatte gerade versucht, die einflussreichste Person in der britischen Filmindustrie umzubringen.
    „Beruhigen Sie sich, ich tue Ihnen nicht weh!“, rief er mit einem verzweifelten Unterton. Und während Jen tief Luft holte, um erneut zu schreien, fügte er hinzu: „Lassen Sie die verdammte Vase fallen, dann gebe ich Sie frei!“
    Seine dunkelgrünen Augen waren nur wenige Zentimeter von ihren entfernt. Der würzige Duft seines Aftershaves verwirrte ihr die Sinne. Mit aller Kraft versuchte sie, sich zu befreien, doch er war durchtrainiert und kräftig und hielt sie mühelos fest.
    Sollte sie die Vase wirklich fallen lassen? Zum Glück gab es in dieser Wohnung genügend weitere schwere Kunstgegenstände, mit denen sie nach ihm hätte werfen können.
    „Lassen Sie mich zuerst los“, konterte sie. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, doch sie schaffte es, seinem Blick standzuhalten.
    Er machte allerdings keine Anstalten. „Legen Sie die Vase weg“, erwiderte er sachlich. „Und dann verraten Sie mir, was Sie in meinem Apartment machen.“
    Eigentlich hätte sie sich denken können, dass nur der Eigentümer dieser Wohnung in der Lage wäre, das Sicherheitssystem zu überwinden. Kein Wunder, dass die Agentur, die Haussitter vermittelte, keine Einzelheiten über ihre Auftraggeber preisgab!
    In den vergangenen beiden Tagen hatte Jen sich ausgemalt, wie der Besitzer dieses Luxusapartments wohl sein mochte. In Chelsea konnte man selbst eine Bruchbude nur mieten, wenn man reich und/oder

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