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JULIA FESTIVAL Band 78: WIEDERSEHEN MIT DER GROSSEN LIEBE / DUELL DER LIEBE / VIEL ZU SCHÖN SIND DIESE NÄCHTE / (German Edition)

JULIA FESTIVAL Band 78: WIEDERSEHEN MIT DER GROSSEN LIEBE / DUELL DER LIEBE / VIEL ZU SCHÖN SIND DIESE NÄCHTE / (German Edition)

Titel: JULIA FESTIVAL Band 78: WIEDERSEHEN MIT DER GROSSEN LIEBE / DUELL DER LIEBE / VIEL ZU SCHÖN SIND DIESE NÄCHTE / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Lächeln huschte über Jocelyns Gesicht. „Er betrachtet mich mit ganz anderen Augen, als Scott es tut. Für Robert bin ich die Frau seiner Träume. Allerdings ist es eigentlich eine Schande, Scott einfach so ziehen zu lassen …“ Jocelyn sah ihre Stiefschwester nachdenklich an. „Eine von uns sollte ihn schon bekommen. Bist du wirklich nicht interessiert, Toni?“
    „Nein!“, rief die. „Das kann doch nicht dein Ernst sein, Scott Seton wie ein Päckchen weiterreichen zu wollen! Er ist ja wohl noch sein eigener Herr, oder?“
    Jocelyn seufzte. „Genau, und Scott braucht mich wirklich nicht, im Gegensatz zu Robert.“
    „Ist Robert einverstanden mit diesem … diesem …“ Antonia fehlten die Worte, was äußerst selten vorkam.
    „Natürlich! Robert würde alles für mich tun. Das steht fest. Toni, es ist eine furchtbar unangenehme Situation. Scott habe ich seit der Party bei uns nicht mehr gesehen. Und ich kann es ihm doch nicht am Telefon sagen, oder?“
    ‚Furchtbar unangenehm‘ ist die Untertreibung des Jahres, dachte Antonia.
    „Also lässt du dich nun von Robert zu Scotts Landhaus begleiten oder nicht?“, drängte Jocelyn. „Es ist alles abgesprochen. Du musst ganz bestimmt nur für kurze Zeit Roberts Partnerin spielen. Und da ich ihn heiraten werde, ist es doch die Chance für dich, ihn besser kennenzulernen, Toni.“
    „Du lässt mir wohl kaum eine andere Wahl“, erwiderte Antonia finster.
    Jocelyn ging auf ihre Stiefschwester zu und umarmte sie. „Ich wusste, dass du mich nicht im Stich lässt, Toni!“

8. KAPITEL
    Am nächsten Morgen wollte es gar nicht richtig hell werden. Tiefhängende Wolken deuteten darauf hin, dass es bald ein Gewitter geben würde.
    Antonia beschloss, ordentlich und ausgiebig zu frühstücken. Sie hatte das Gefühl, sie müsse eine Henkersmahlzeit einnehmen, bevor das Damoklesschwert herniedersauste.
    Während des Frühstücks las Antonia ihr Tageshoroskop in der Zeitung. Eigentlich glaubte sie nicht an Horoskope, aber in diesem für sie so entscheidenden Stadium ihres Lebens musste sie jede Chance ergreifen, die der Aufmunterung dienen konnte.
    Das Horoskop lautete: „Der heutige Tag bringt viel Abwechslung, neue Interessen werden geweckt, und Sie werden neue Kontakte schließen. Eine Entscheidung fällt, und Sie schmieden Pläne. Es wird ein ungewöhnlicher und schwieriger Tag für Sie werden. Vermeiden Sie Streit, und beginnen oder beenden Sie nichts, bevor Sie nicht alles geklärt haben.“
    … bevor Sie nicht alles geklärt haben. Genau das war der springende Punkt. Wie sollte sie, Antonia, die Sache mit dem Scheck und die mit der Abwerbung der Kunden in Ordnung bringen? Wenn Scott jetzt auch noch Jocelyn verlor … nicht auszudenken! Antonia grübelte trübsinnig vor sich hin. Wie konnte sie nur jemals wieder aus diesem Dilemma herauskommen?
    „Jocelyn sagte mir, dass du nicht mit uns im Auto fährst, Antonia“, riss Ray sie aus ihren Gedanken.
    Sie ließ das Wochenendblatt sinken und sah ihren Stiefvater an. Er wirkte besorgt. Antonia warf Jocelyn einen viel sagenden Blick zu, die tat jedoch unschuldsvoll.
    „Ich hoffe, Jocelyn hat dir auch gesagt, dass es ihre Idee war, einen Freund mitzunehmen, damit das Verhältnis Mann und Frau für heiratsfähige Töchter an diesem Wochenende ausgeglichen ist.“ Irgendwann war auch einmal Schluss damit, für die Stiefschwester die Kartoffeln aus dem Feuer zu holen!
    „Scott ist damit einverstanden“, bemerkte Jocelyn.
    „Wer ist dieser Robert Gilbert eigentlich, Antonia? Kenne ich ihn?“, wollte Ray wissen.
    Natürlich hat Jocelyn Ray nicht so viel erzählt wie mir, dachte Antonia. Sicher wollte Jocelyn ihn nicht aufregen. Das wird sich aber wohl letztendlich nicht vermeiden lassen.
    Und dann beschloss Antonia doch, ihrer Stiefschwester zu helfen. Es war eben die Macht der Gewohnheit. Wie viele Kämpfe hatte sie schon für Jocelyn ausgetragen!
    „Er war auf unserer Party, Ray. Ist er dir nicht vorgestellt worden? Er ist Arzt in dem Krankenhaus, in dem Jocelyn arbeitet, und sehr, sehr nett. Mir hat er einige Aufträge vermittelt.“ Antonia berichtete nun von dem Kurierdienst, den pathologischen Proben. „Scott ist der Meinung, dass das ein gutes Geschäft werden könnte“, schloss sie.
    Ray strahlte, aber Antonia hatte das Gefühl, dass sie ihr Grab nun noch ein wenig tiefer geschaufelt hatte. Nur ein Wunder konnte ihr aus der Patsche helfen!
    Als Robert Gilbert in seinem BMW schließlich vor dem Haus

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